"Danke für den schönen Abend " sagte Harry und berührte meine Hand leicht mit seiner.Ich verspürte wieder dieses Kribbeln im ganzen Körper."Ich fands auch sehr schön"gab ich zurück.Mein Blick war wie üblich auch den Boden gerichtet.Als Harry anfing zu grinsen richtete ich meinen Kopf auf,"wieso grinst du so?"fragte ich ihn."Ich finds nur süß,wie du immer auf den Boden schaust!" sagte er.Und in diesem Augenblick hab ich es schon wieder getan.Zum Glück war es draußen ziehmlich kalt,so dass man nicht sah,wie ich schonwieder leicht errötete.Ich fasste allen meinen Mut zusammen,biss mir leicht auf die Lippe und schaute ihm in die Augen."Geht doch",sagte Harry leise mit einem Lächeln im Gesicht.Ich konnte nicht anders und lächelte zurück.Jetzt standen wir da und starrten uns an.Harry nahm seine Hand und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.Anschließend wanderte sie über meinen Hals,meine Schulter,bis sie meine Hand berührte.Ich schaute immer noch in seine Augen und spürte,wie seine Hand, meine nun fest umschlossen hatte."Ich würd dich gerne wiedersehen" hauchte er."Ich mag dich,sehr sogar."Bei diesen Worten wurde mir ganz warm.Noch nie hatte ein Junge so etwas zu mir gesagt."Ich dich auch",stammelte ich.Ich bemerkte wie er mit seinem Daumen sanft meinen Handrücken streichelte.Er zog mich an sich ran und gab mir einen Kuss auf die Stirn.Wir verabschiedeten uns und ich ging ins Hotel.Als ich mich nocheinmal umschaute,sah ich das er wartete,bis ich sicher im Fahrstuhl ankam.
Ich betrat den Fahrstuhl,drückte den passenden Knopf und lehnte mich an die Wand.Ich fing an,noch einmal über den Abend nachzudenken.Als der Fahrstuhl oben ankam,wurde ich von dem schrillen Geräusch,dass er von sich gab ,aus meinen Gedanken gerissen.Ich kramte meinen Schlüssel raus und schloss die Tür auf.Auf Zehenspitzen gin ich hinein,stellte meine Tasche ab und holte erstmal Luft.Ich ging ins Bad ,machte mich Bettfertig und legte mich zu Laura.Laura war schon längst am schlafen.
Bevor ich das Licht ausmachte schaute ich nocheinmal auf mein Handy, um zu gucken,wie spät es mittlerweile war.12:45 Uhr zeigte es an.Ich legte es auf meinen Nachtschrank und schlief schließlich ein.
"Aufstehen Jule!" Ich spürte wie mich ein Kissen am Kopf traf.Durch einen kleinen Spalt meiner Augen konnte ich Laura erkennen,die schon fertig im Zimmer stand,"Schlafmütze,willst du den ganzen Tag im Bett verbringen?" "Wieso den ganzen Tag?Wie spät ist es denn?" fragte ich verschlafen."Gleich 11 !"schoss es aus Laura raus."Looos aufstehen! Du musst mir noch was erzählen!" sagte sie frech."Ist ja gut.."gab ich gespielt genervt von mir und ging ins Bad.Ich hörte wie Laura mir hinterher lief,aber bevor sie mir ins Bad folgen konnte,ließ ich die Tür vor ihr ins Schloss fallen und sagte grinsend"Duschen will ich eigentlich alleine!"
Als ich fertig geduscht war,zog ich mir schnell was an band mir meine nassen Haare zum Zopf zusammen.Ich machte die Badezimmer Tür auf und das erste was ich hörte war Laura ,"Jetzt erzähl schon,wie wars und was habt ihr gemacht ?" Ich fing ganz von vorne an und erzähle ihr von dem Abend."...und dann hat er meine Hand genommen und gesagt das er mich gern wiedersehen würde." "Man Jule,ich freu mich für dich,wirklich!"In dem Moment klingelte mein Handy.Ich schaute auf den Display und sah Harrys Nummer,"Heute Abend um acht vorm Hotel?" Ich schaute Laura zögerlich an und fragte "Ehm du,ist es ok wenn ich heute Abend nochmal weg bin ?" "Klar!" sagte sie sofort. "Nach der Sache mit dem einen Typen da,bin ich froh wenn du mal wieder glücklich bist!" Ich freute mich das von Laura zu hören,"Du bist die beste",sagte ich und nahm sie in den Arm. "Aber jetzt lass uns noch was machen!"
Wir schlossen unser Zimmer hinter uns ab und liefen ohne Ziel durch Köln.Ich ging gern mit Laura spazieren.Mit ihr konnte ich über alles reden und sie hörte mir zu,wie es sonst keiner tat."Du Laura?" fing ich an. "Glaubst man kann sich nach 2 Tagen schon verlieben?Also ich meine so richtig ?" "Maus es kommt nicht darauf an wie lange man jemanden kennt, oder wie alt der jenige ist.Es kommt darauf an was man für den jenigen fühlt.Aber du kannst keinen Einfluss darauf nehmen,wie schnell sich diese Gefühle entwickeln." "Weißt du eigentlich,dass ich dich unglaublich lieb hab?" war das einzige,was ich ihr als Antwort gab.
Wir plauderten fast den ganzen Nachmittag,nur beim Essen schwiegen wir."Sag mal wie spät ist es eigentlich?" fragte Laura. Ich schaute auf die Uhr und erschrack,"Verdammt,gleich 7!" Laura sprang auf,nahm mich bei der Hand und rannte los.Ich kam nicht wirklich hinterher."Man beeil dich doch mal,du musst noch deine Haare machen,dich schminken und was passendes zum anziehen brauchst du auch noch!" Ich hatte das Gefühl sie war aufgeregter als ich,obwohl das nicht gerade leicht war.
Im Hotel angekommen war es schon viertel nach,ich beeilte mich und machte mich im Bad ein bisschen frisch.Laura suchte währenddessen schon mal was zum anziehen raus."Welche Schuhe willst du ? "hörte ich sie durchs ganze Zimmer brüllen."Ich nehm wieder die Boots,Abends wirds ziehmlich kalt!"
Endlich war ich fertig,ich schnappte meine Tasche zog die Boots an und setzte meine Bommelmütze auf."Hübsch bist du."sagte Laura.Ich lächelte und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
DU LIEST GERADE
Zu lieben ist nicht immer leicht
Teen FictionJulia ist 17 Jahre alt und im Moment gar nicht gut drauf .Ihre beste Freundin kümmert sich nur noch um ihren Freund,Schule geht ihr tierisch auf die Nerven und ihre Eltern sowieso.Und obendrein sieht sie jeden Tag den Jungen,den sie schon lange im B...