Draußen schneite es immer noch.Die Straßen waren wunderschön beleuchtet,genau so,wie ich es gern hatte.Wir gingen nebeneinander die Straße entlang,doch keiner wusste so recht,was er sagen sollte.Ich fühle mich ein wenig beobachtet.Immer wieder spürte ich Harrys Blicke auf meinem Körper.
Sichtwechsel,Harry
Ich konnte nicht aufhören zu ihr rüber zu schauen.Sie war so wunderschön.Ich kannte sie jetzt genau 24 Stunden und noch nie war ich so schnell,so begeistert von jemanden.Ich glaubte sie merkte das ich sie immer öfter ansah,aber das machte mich nicht viel."Hast du Lust was warmes trinken zu gehen?"fragte ich vorsichtig.Sie lächelte und nickte und wir gingen in ein kleines Cafe.Von draußen konnte man die brennenden Kerzen auf denTischen sehen.Wir saßen uns in eine gemütliche Ecke und jeder von uns bestellte eine heiße Schokolade."Sag mal,was machst du eigentlich hier,wenn du hier nicht wohnst?"fragte sie mich. Wusste sie wirklich nicht wer ich bin?Ich will nicht eingebildet klingen,aber normalerweise konnt ich im Moment nicht ohne Sonnenbrille und Mütze auf die Straße gehen,ohne das mir ständig irgendwelche Mädchen hinterliefen.Sie war anders und das mocht ich so an ihr."Ich verbring hier die nächsten paar Tage mit meinen Jungs"log ich sie an.Ich wollte nicht,dass sie denkt das ich diese "Nummer" in jeder Stadt abziehe."Ich will dich aber nicht abhalten,etwas mit ihnen zu unternehmen."sagte sie zurückhaltend."Keine Angst,die kommen auch mal ohne mich aus!"meinte ich und musste anfangen zu grinsen.
Wir tranken unsere Schokoladen aus und machten uns wieder auf den Weg."Worauf hast du Lust?"wollte ich von ihr wissen."Mhm,ich weiß nicht."meinte sie.Daraufhin nutze ich meine Chance und fragte,ob ich sie an einen meiner lieblingsorte hier führen darf."Du hast einen lieblingsort?Ich dachte du bist nur für ein paar Tage hier!"meinte Julia erstaunt."Ja schon,aber ich bin mit meinen Jungs öfter hier,um einfach mal von zu Hause weg zu kommen,um abzuschalten"log ich erneut.In wirklichkeit hatten wir schon mehrere Konzerte hier in Köln und wenn mir das Hotel,die Proben und die Jungs zu viel wurden,kam ich öfters an diesen Ort um einfach mal allein zu sein.
Ich sagte ihr also sie sollte ihre Augen schließen,ich nahm sie sanft bei der Hand und führte sie durch die schmale Gasse von gestern.Wenn man sie ein Stück weiter entlang ging,sah man vom weiten schon eine schmale Bank.Und von diesem Ort aus konnte man den schönsten Teil Köln´s von oben sehen.
Sichtwechsel,Julia
Er führte mich zu einer Bank und meine Augen durfte ich wieder öffnen.Der Anblick war unglaublich.Man konnte auf einen kleinen Teil von Köln hinunter schauen,doch dieser Teil war wunderschön.Er war vollkommen von Schnee bedeckt und teilweise spiegelten sich die bunten Beleuchtungen in ihm.Auch die Leute konnte man von dort gut beobachten.Kinder ,die in der Dämmerung noch im Schnee spielten und ihre Eltern,die ihnen dabei zusahen.
"Es ist,es ist wunderschön hier."sagte ich ohne ihn anzuschauen.Ich traute mich nicht wirklich in seine Augen zu blicken,da ich mich in letzter Zeit in meiner Haut immer unwohler fühlte.Und er,er war einfach so perfekt.Ich hatte das Gefühl er bemerkte meine Unsicherheit.In diesem Moment spürte ich,wie er anfing sich zu bewegen.Er nahm sanft mein Kinn in die Hand und drehte meinen Kopf zu sich.Jetzt musste ich ihm in die Augen schauen."DU bist wunderschön!" sagte er zu mir,mit einer Stimme,die mich erstarren lies.Für einen Moment saßen wir einfach so da.Ich wusste nicht was ich sagen sollte,aber um ehrlich zu sein dachte ich auch gar nicht drüber nach.Ich genoss diesen kurzen Augenblick,doch es kam mir vor als wären es Stunden gewesen.In diesen "Stunden" wurde mir klar,dass ich nie wirklich in den Jungen von meiner Schule verliebt gewesen war,denn ab diesem Moment wusste ich,wie es sich anfühlt ,zu lieben.
Als ich bemerkte,das ich noch immer nichts gesagt hatte,schrack ich auf und ich spürte wie mein Gesicht leicht errötete.Ich stotterte etwas vor mich hin,wusste aber selber nicht,was ich eingentlich sagen wollte.Schließlich gab ich ein leises"mhm,danke..." von mir und richtete mein Blick auf den Boden.Was ,wenn er bemerkt hatte,wie ich ihn anstarrte?Mir war das ganze ein wenig unangenehm.Zum Glück klingelte mein Handy,Laura rief an. "Jule,Felix ist nicht wirklich mein Typ,ich bin wieder zum Hotel zurück!Ich hoffe du hast einen Schlüssel dabei,ich geh nämlich schonmal ins Bett!" "Oh,naja,der nächste kommt bestimmt und Schlüssel hab ich dabei! Schlaf später gut !"antworte ich ihr und gab ihr ein Küsschen ins Telefon."Das war Laura,"sagte ich zu Harry um wieder ein Gesprächsthema zu haben."Und,alles gut bei ihr ?" fragte er. Ich musste anfangen zu lachen,"Ja,alles gut,sie wollte mir nur schnell sagen,dass der Typ den sie heute Mittag getroffen hatte ,wohl nicht ihrer werden wird." Auch Harry musste anfangen zu schmunzeln.
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Zu lieben ist nicht immer leicht
Novela JuvenilJulia ist 17 Jahre alt und im Moment gar nicht gut drauf .Ihre beste Freundin kümmert sich nur noch um ihren Freund,Schule geht ihr tierisch auf die Nerven und ihre Eltern sowieso.Und obendrein sieht sie jeden Tag den Jungen,den sie schon lange im B...