тoт

685 28 5
                                    

ᚹᛊᚱᛈY Jᚤᛈᛕᛇᛜᚢ (ᚺᛊLᚦᛊᚢ ᚦᛊᛇ LYᛖᚹ) LunaPOV
Hi, ich bin Luna, 17 Jahre alt, habe braune Locken und mandelförmige ebenfalls braune Augen. Eigentlich habe ich immer ein Haarband an, aber heute war alles irgendwie anders. Doch der Höhepunkt kam erst um ca. 12:00 Mittags.

Ich war gerade in der Mensa und plauderte locker mit meinen Freunden: Leo, Percy, Lisa und Mathew, als Percy aufstand sich kurz entschuldigte um auf Toilette zu gehen. Seine Augen funkelten freundlich und ich war mir da noch nicht bewusst das er heute Abend nicht mehr so aussehen würde. Wir sahen ihn erst im Unterricht wieder, er saß neben mir und kritzelte irgendwas in sein Geschichtsbuch, was definitiv nichts mit dem Unterricht zu tun hatte. Als es endlich klingelte stürmte ich fast sofort aus dem Raum, da ich dringend auf Toilette musste, also beeilte ich mich. Doch bevor ich da ankam, hörte ich einen Schmerzensschrei aus der Richtung aus der ich gekommen war. Abrupt drehte ich mich auf dem Absatz um und rannte zurück, nur um dort eine riesige Menschentraube vorzufinden. Schnell drängt ich mich durch und was ich dort sah, ließ mich einen Moment stocken: Percy, blutüberströmt, mit einem Dolch an der Stelle wo sein Bauch sitzt. Langsam zieht er den Dolch heraus, verzieht gequält das Gesicht, welches schweißüberströmt glitzert. Hat jemand einen Rettungswagen gerufen? frage ich panisch. Ist erledigt! ruft jemand aus der Menge. Einige Momente später kommen einige Männer und Frauen in den Raum gestürzt, auf ihrem Rücken steht Sanitäter. Ich hole einmal tief Luft, bevor ich ihnen nachlaufe. Erst langsam realisiere ich was gerade geschehen war: Percy lag im Sterben! Ich trat auf die asphaltierte Straße und werde vom warmen Sonnenlicht geblendet. Auf der Straße stehen mehrere Rettungswagen, in einen wird gerade Percy geschoben, doch einige Momente später fährt er immer noch nicht los. Langsam mache ich mir Sorgen . Wenn Percy nicht sofort in das Krankenhaus gelangt, wird er sterben. Stattdessen schiebt man ihn wieder raus, lässt ihn auf der Liege liegen. Einer der Sanitäter telefoniert hektisch herum. Schließlich legt er auf und nickt Percy zu. Er gibt ihm seltsame Medikamente, wahrscheinlich Schmerzmittel.  Einige Momente passiert nichts, dann taucht ein Mann mit Bermudashorts und einem Hawaiihemd auf. Schnurstracks geht er zu Percy, Sorgenfalten sind auf seiner Stirn zu sehen. An Percys Liege bleibt er stehen, lächelt ihn an. Ich schleiche näher, um besser hören zu können. Alles...ist...okay...Dad bringt er stockend heraus. Traurig lächelnd streichelt der Mann eine Haarsträhne aus seinem Gesicht. Er bleibt stumm, erwidert nichts, widerspricht nicht. Ich werde Bianca, Beckendorf, Luke und Selena wiedersehen.Nur dich werde ich nicht wieder sehen. Grüß Apollo und auch die Dramaqueen von mir, ja? fragt er seinen Dad. Er nickt nur. Urplötzlich kam ein paar Personen auf die Menschentraube zu, die Percy mittlerweile umgab. Ich war einer der Menschen ganz nah bei ihm. Er flüsterte mir etwas in Ohr, bevor die Menschen ihn erreicht hatten. Frag Lukas. Er liebt dich auch. Sag ihm nicht das ich es dir verraten habe, ja? Er lächelte mich müde an. Als die neuen Leute Percy sahen, stürzten sie auf ihn zu. Ganz vorne ein Junge mit elektrischen blauen Augen und blonden Haare und ein Mädchen das ganz einfach wunderschön aussah. Sie hatte unregelmäßig geschnittene schokoladenbraune Haare und Augen die die ganze Zeit ihre Farbe zu ändern schienen. Alle machten der Gruppe Platz und der Junge schrie kurz auf, als sie das Ausmaß der Wunde sahen. Dem Mädchen standen Tränen in den Augen. Percy's Augen leuchteten kurz auf, als er die insgesamt 7 Personen sah. Sie stürzten auf ihn zu, hielten aber kurz vor ihm an. Ave, Bro! sagte der Junge mit den krassen Augen sanft. Salve, ...Pontifex Maximus! Irgendwie...hatte ich...mir einen...Heldentod...gewünscht. Dachte...immer das ich heldenhaft...sterben...werde. Jetzt verstand ich nichts mehr. Warum sollte Percy einen Heldentod sterben? Γεια σου,...Πίπερ.sagte er dann auf griechisch zu dem Mädchen. Sie nickte nur. Ich schätze...mal jetzt werden...es bald nur noch die...legendären sechs sein. Das Mädchen wollte etwas erwidern, aber er unterbrach sie. Piper,...Leo lebt...noch. Das...weiß ich, das...wisst ihr. Gebt...ihn nicht auf. Und...ohrfeigt ihn...einmal... für mich. Wieder nickte sie, umarmte ihn ein letztes Mal und trat dann mit den Augen voller Tränen zurück, das letzte was sie sagte, war: Θα σας δούμε ξανά σύντομα! Er hatte sich scheinbar mit dem Tod abgefunden. Ein anderes Mädchen trat vor. Es war bullig, schien nicht oft zu lächeln und sah sehr brutal aus. Prissy, wage es nicht zu sterben. Ich bringe dich um! Ich konnte dich nicht mal noch einmal verprügeln. Argh! frustriert schrie sie auf. Danke,...du wirst mir...auch fehlen! Anscheinend war das mal etwas wirklich nettes, denn er lächelte sie dankbar an. Du bist ein Kämpfer Jackson! Gib doch nicht einfach auf! Mittlerweile überzog auch sie ein trauriger Schatten, aber sie hatte einen harten Unterton. Wir...sehen uns doch wieder... es ist ...nicht das...letzte... Mal... gewesen! Er hustete mehrere Male Blut. Ein Junge der aussah wie der Tod persönlich trat an das Bett und umarmte ihn zögerlich, darauf bedacht ihm nicht wehzutun. Percy schien völlig perplex, umarmte ihn jedoch auch zurück. Er hat Recht. Er wird nicht überleben. Woher er das wusste, war mir völlig rätselhaft, aber niemand zweifelte an der Wahrhaft des Satzes. Danke...Nico! Ich grü...ße Bianca von...dir! Eine weitere Gruppe von etwa zehn Personen drängte sich zu ihnen durch. Ganz vorne ein Mädchen mit einem lila Umhang und einem geflochtenen Zopf, der ihr über die Seite hing. Ave...Praetor! begrüßte er sie, wieder auf Latein. Was ist passiert? fragte sie ihn kämpferisch, doch auch ihr schien man die Trauer anzusehen. Ersto...chen. Er deutete auf seinen Bauch und sie verdrehte die Augen. Ein Mädchen, mit wilden braunen Locken, brauner Haut und goldenen Augen kniete sich zu ihm. Sie schluchzte einmal auf. Ein bulliger Asiate hielt ihre Hand und weinte ebenfalls. Beide sagten nichts, die drei schienen sich über die Augen zu unterhalten. Immer mehr Leute kamen zu ihm, sprachen mit ihm und er sagte immer wieder er sie bereit und gab ihnen dann Ratschläge. Es kamen insgesamt noch vier oder fünf 10er Gruppen. Als letztes kam ein Mann im Rollstuhl zu ihm. Tausende Jahre Erfahrung schien aus seinen Augen zu leuchten. Das ist ein Abschied für immer. sagte er zu Percy und ich lauschte gespannt. Alle anderen sagten es wäre ja kein Abschied für immer, aber Percy schien nicht widersprechen zu wollen. Ich weiß... .Du ...wirst immer...gebraucht werden. Der Mann drückte ihn noch einmal kurz, dann wandte er sich ab. Annabeth? fragte Percy in die Runde. Alle schüttelten den Kopf. Sie ist in Ägypten sagte irgendwer. Sie wird mich umbringen. murmelte Percy und einige lachten leise. Oh ja das werde ich. sagte eine Stimme und die Menge teilte sich für ein Mädchen mit blonden Cinderella-Locken und sturmgrauen Augen. Sie rannte auf Percy zu und er streckte leicht die Arme nach ihr aus. Neben ihm schmiss sie sich auf den Boden, schluchzte auf und vergrub ihr Gesicht in den Laken. Völlig perplex starrten alle sie an. Einige murmelten. Man hörte von irgendwo ein: Ich wusste doch das sie das nicht verkraften wird. Das Mädchen hatte es anscheinend auch gehört, denn sie stand auf, ging bedrohlich auf den Jungen zu, klatschte ihm erst eine, um ihn dann zu judoflippen. Dann ging sie zurück zu Percy, der sie belustigt anlächelte, und stellte sich neben ihn. Er klopfte leicht auf das Laken und sie legte sich zu ihm. Mal eine völlig andere Situation
Dieses...Mal zerstöre...nicht ich...die...Schule, sondern...die Schule...mich. Er lachte heiser auf. Viele stimmten mit ein. Dann sah er wieder zu dem Mädchen. Versprich...mir etwas. sagte er mit ersterbender Stimme. Was? fragte sie aufmerksam. Liebe, Lebe, habe Spaß. Isolier dich nicht von den anderen. Genieße dein Leben. Ich warte an den Toren auf dich, aber komm nicht zu früh. Versprich mir das! Zweifelnd und bittend sah sie ihn an. Ich kann nicht lieben! Den Rest verspreche ich dir! Dann passierte etwas, was ich immer noch nicht verstehe. Einige keuchten auf und alle verbeugten sich. Sogar Percy neigte leicht den Kopf. Als die elf Personen ankamen, sog einer der vielen scharf die Luft ein. Er wird sterben, da kann ich nichts machen! meinte er. Dann beugte jeder der Personen sich einmal zu ihm herunter sagte etwas auf altgriechisch. Der in dem Anzug verkündet dann feierlich: Begrüßt Perseus Achilles Jackson, König des Elysiums! Percy schaute jede der Personen die er sah an, bei dem im Rollstuhl und den neuen 11 und seinem Vater schaute er noch intensiver. Besucht...mich! Das Mädchen beugte sich zu ihm herunter und küsste ihn einmal sanft aber lange und einige Kinder quietschten oder seufzten. Als das Mädchen ihren Kopf wieder hob, waren Percy's Augen geschlossen und er atmete nicht mehr. Percy Jackson, Bezwinger des Minotaurus, der Medusa und vieler anderer Monster, Finder des Herrscherblitzes, des Helmes der Finsternis und des goldenen Fließ, Überlebender des Labyrinths und des Tartarus, Träger des Himmels und des Achillesfluchs, Gewinner im Kampf gegen Kronos, Retter Roms, einer der legendären Sieben und Sieger im Kampf gegen Gaia und König des Elysiums, ist soeben gestorben. Möge er in Frieden ruhen. sagte der Mann in Bermudashorts und Hawaiihemd, Percy's Dad. Wir halten zwei Beerdigungen ab. Eine auf dem Olymp, für alle Halbgötter und anderen göttlichen Wesen und eine für alle sterblichen. Letztere findet in vier Tagen statt. Einladungen werden verschickt. ergänzte der Mann im Anzug. Und dann verschwanden sie- einfach so. Als wäre nichts gewesen. Annabeth hockte noch immer neben Percy, genauso wie der Rest seiner Freunde.

Zitate, Kurzgeschichten, Bilder  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt