180° (BTS V Fanfiction)

Kapitel 12

Ich musste mir erstmal eine Standpauke von V anhören, nachdem ich ihm erzählt habe, warum ich bei Lee war. Immerhin wusste ich nun viel mehr über ihn. Seitdem war ja auch schon wieder ein bisschen Zeit vergangen. 

Das wichtigste: Morgen würde ich nach Hause fliegen. Ja. Meine Sommerferien waren so gut wie vorbei. Bisher wusste ja nur Tae, dass ich irgendwann wieder nach Deutschland musste. Aber den Jungs habe ich es auch irgendwie beigebracht. Gerade war ich bei Melanie und Papa zu Hause. Ich packte meine Sachen in den Koffer. Dabei hörte ich Musik. Von meinen Jungs natürlich. Die letzten Tage haben wir extrem viel unternommen. Waren in der Disco, sind in der Schwimmhalle gewesen, ich war bei einem Fantreffen von ihnen dabei gewesen, hatte sogar noch 2 Auftritte, wir waren shoppen und haben aus Spaß neue Tanzchoreos erfunden. Kookie war in der Zeit zu meinem besten Freund geworden. Mit Jimin. Er und Melanie waren auch immer noch zusammen, sowie ich mit meinem Alien. Jimin war in den letzten Tagen total geknickt. Vorher war er das manchmal ja auch, ich wusste immer noch nicht wieso, aber jetzt war er echt traurig, weil ich wegmusste. Die anderen waren auch total emotional. Den restlichen Tag würde ich noch bei ihnen verbringen. Wahrscheinlich veranstalteten wir eine Übernachtungsparty. Bloß ohne Übernachtung. Denn um 2 Uhr nachts musste ich am Flughafen sein. Die Jungs versprachen mir, mich hinzufahren. Mein Koffer war fertig. Jetzt ging ich mich noch von Paps verabschieden. 

,,Nächstes Jahr kommst du wieder?" Papa sah auch ganz traurig aus. 

,,Na klar! Was denkst du denn?" Ich gab ihm ein Küsschen und rief mir ein Taxi. Melanie war wohl schon bei den Jungs. Ich sah die ganze fahrt aus dem Fenster und dachte darüber nach, was mich wohl in der Schule erwarten würde. Mein Herzchen wollte am liebsten für immer in Korea bleiben. In Seoul. Aber Mama. Ich musste für sie da sein. Wir hatten außerdem kein Geld, um hier her zu ziehen. Man..das war alles so beschissen. Ein Jahr komplett ohne V? Nur skypen, telefonieren und schreiben? Dieses Jahr war mein letztes Schuljahr. Ich hatte vor, danach nach Seoul zu ziehen. Die Jungs meinten ich könnte zu ihnen ziehen. Diese Idee war natürlich fantastisch, aber.. ich wusste nicht, was in diesem Jahr passieren würde. Was, wenn Mama dann immernoch Depressionen hatte, weil ihre Behandlung nicht klappen würde oder so was in der Art? Was, wenn V sich in ein anderes Mädchen verliebte, weil er mich nie sah? Oder ich mich vielleicht in jemand anderes..? Okay nein. Das war ausgeschlossen. Und zusätzlich hatte ich auch noch gleich zu Schulbeginn, am Mittwoch..GEBURTSTAG. 

Das Taxi kam an. Ich zog meinen Koffer vom Sitz neben mir und stieg aus. Die Jungs und Melanie standen bereits an der Tür und warteten auf mich. Ich blieb stehen. Dieses Bild, wie sie da alles standen und sich freuten..ich musste heulen. ICH WOLLTE HIER NICHT WEG! V lief auf mich zu. 

,,HELLOWW MA BEAUTIFUL GIRL!" Ich hatte ihn so lieb. 

,,Lilaaa! Wir haben Food!!" Kookie kam herausgerannt und hatte Sahne an der Nase. Er nahm mir meinen Koffer ab und trug ihn ins Haus. Es roch nach Kuchen. Nein. Pfannkuchen! <3

,,Wir haben die geilsten Pfannkuchen der Welt gemacht!" 

,,Kookie DU bist der geilste Pfannkuchen der Welt." lachte ich und ging in die Küche. 

,,Und was ist mit mir?" V zog eine Schnute. 

,,Du bist ein Alien." Ich erblickte die Pfannkuchen. Okay. Die sahen wirklich geil aus. Sie waren mit Erdbeeren, Sahne und anderem Zeugs verziert. 

,,Ich liebe euch." flüsterte ich gerührt und setzte mich an den Tisch. 

,,Ich bin aber ein geiles Alien oder?" V setzte sich neben mich und sprühte einen Klecks Sahne auf seine Nase. Danach bekamen auch alle anderen einen Klecks. Jetzt hieß es SELFIIIEEE! Und wir begannen endlich zu futtern. Natürlich schmeckten die geilsten Pfannkuchen (Nach Kookie) der Welt auch so, wie der Name es schon versprach. Es wurde draußen schon wieder dunkel. Wir knuddelten uns alle zu 9. auf die Coutch, wie eine riesige Familie aww, und sahen uns Anime an. Auf Wunsch von mir. Ich war kurz vorm einpennen, als mein Handywecker losbingelte. Halb 2. Die anderen kamen auch wieder in der Realität an.