Neuanfang

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----Kapitel 33----
"Ja das wird es." Antworte ich. "Sollen wir gehen?" Fragt er mich. "Iss noch kurz etwas und dann können wir gehen." Ich wollte gerade in das Brötchen beißen als mir auffällt, das nicht das Messer stumpf ist, sondern das Brötchen Stein hart. "Oder doch nicht. Bei mir kann ich was zu essen machen, wenn etwas da ist." Ich habe nichts zuhause. Ich melde mich beim Arzt und der macht meinen Verband neu und wir gehen. Als wir ankommen schaue ich in die Schränke. Ich wusste das nichts drin ist, aber vielleicht ist doch etwas drin. Draco ist direkt zu seinem Koffer gelaufen. Ich gehe in mein Zimmer wo sein Koffer steht. Er sitzt auf meinem Bett und schaut sich seinen Zauberstab an. "Ich möchte zurück." Ich setze mich neben ihn "Du kannst jetzt sofort gehen, denn du hast eine Familie bei der du erstmal Leben kannst. Ich nicht und das ist auch nicht schlimm." Ich hoffe er weiß das ich ihn brauche. "Dann geh ich." Er geht einfach? Ohne ein Wort? Einfach so? Aber es ist meine Schuld, letztendlich habe ich es ihm angeboten. "Und das wars? So ist es vorbei? Gerade eben war alles schön und jetzt schon soll alles vorbei sein? Auch wenn ich es gesagt habe, aber ich kann es nicht. Ich brauche dich." Er schaut mich an und umarmt mich. "Ich liebe dich und das weißt du aber dieses Leben, dieses Leben ohne Magie kann ich nicht Leben." Ich weiß das doch. "Ich liebe dich auch und vermissen tue ich das Leben doch auch. Ich meine schau dir das an!" Ich stehe auf, mache die Gardinen zu, hole meinen Zauberstab raus aus meinem Rucksack. "Expecto Patronum!" Ein weißer Schwan taucht auf. "Ich möchte Magie benutzten ohne sie zu verstecken." Ich verliere die Konzentration und er verschwindet wieder. "Dann komm mit mir." Ich möchte wieder zurück, aber ich möchte niemandem zur last fallen. "Damit was passiert? Wir bei deiner Familie wohnen wo du als "Verräter" nicht erwünscht bist? Ich möchte außerdem niemandem zur last fallen!" Draco dreht sich zu mir. "Was möchtest du machen? Du kannst gerne arbeiten gehen und kein Geld von mir annehmen, aber ich möchte dir eine Unterkunft bieten." Als was würde ich arbeiten? Mir hat es spaß gemacht den beiden Jungen die Zaubersprüche beizubringen, aber ich habe noch nicht die Schule beendet. Ich kann ja erstmal bei ihm Wohnen und nachdem ich die Schule beendet habe können wir weiter sehen, aber wie geht es mit ihm und mir weiter? "Ich möchte unterrichten. Um genau zu sein Zauberkunst." Er fängt an zu lachen. "War doch irgendwie klar, dass du Professorin werden willst." Die gesamte Situation ist irgendwie angespannt. "Wir gehen jetzt schlafen und morgen früh direkt los okay?"
-nächster Morgen-
Draco hat schon alles gepackt und wir wollen gerade gehen. "Geh schonmal vor. Ich komme gleich nach." Er geht raus und ich mache das Licht aus. "Tschüss." Es wirkt wie ein Abschied, aber die Wohnung gehört ja noch immer mir.
-angekommen bei den Malfoys-
Draco und ich stehen vor man kann schon sagen Villa und jetzt, da es Tag ist, wirkt es beängstigend. Wir stehen jetzt vor der Tür und sie ist offen. "Obwohl ich immer nur in der Muggel Welt und Hogwarts gelebt habe, weiß ich, dass die Tür nie offen stehen sollte." Draco bemerkt nicht was ich sage. Ich schaue zu ihm rüber und er geht rein. Es ist leer und dunkel. Draco geht weiter und ruft "Mutter? Vater?" Ich laufe ihm einfach hinterher, aber Antworten tut niemand. Ich ziehe aus angst meinen Zauberstab und wir gehen weiter. Als wir hoch gehen höre ich ein Geräusch. Wir kommen etwas näher. Ich spüre wie jemand hinter mir steht und einen Zauberstab auf mich richtet. Ich drehe mich schnell um und rufe "Stupor!" Eine Person fliegt Weg und die Treppe runter. Draco und ich rennen runter. Ist das? "Mutter? Was soll das!" Draco läuft schnell runter und brüllt mich gefühlt fast an. Ich gehe hinterher. Sie blutet. "Enervate!" Ich setze sie aufrecht hin und sie wird wieder wach. "Gut gehandelt, aber falsche Person." Sie steht auf und wir gehen in das Esszimmer? Ich bin mir immernoch nicht sicher was das ist. Ein großer Tisch in mitten eines riesigen Raums. Es ist aber kaputt. Wir gehen doch weiter. In einem anderem Raum steht eine Couch, aber in der ist auch ein Brandloch. Mrs Malfoy setzt sich hin und wir daneben. Draco muss auf dem Brandloch sitzen und sitzt somit ein Stücken tiefer als wir. "Es tut mir leid. Ich weiß dass sie mit ihrem Sohn reden möchten, aber ich muss wissen was passierte." Mrs Malfoy schaut mich an. "Zu viel. Um das alles zu erklären würde es Stunden, wenn nicht sogar Tage dauern." Draco achtet gar nicht auf die Unterhaltung. Es ist so, als hätte er dem Tod in die Augen gesehen, als wir hier her kamen. "Mrs. Ich hätte eine Frage. Was ist mit Mr Malfoy passiert? Ich habe viele Fragen, aber ich habe das Gefühl, dass wenn sie diese beantworten, dass sich die anderen von selbst beantworten." Mrs Malfoy schaut auf ihre Hand, wo einst der Ehe Ring saß. Sie atmet tief durch. "Nachdem die Schlacht endete ging es uns schlecht. Nach nichtmal drei Tagen kamen sie und nahmen ihn mit, jedoch weigerte er sich und sie verwüsteten alles. Mich wollten sie nicht, da ich das Mal nie trug, er jedoch trug es und tat nichts gutes." Es ist so kalt. Sie tut mir so unendlich leid. "Mrs. Es tut mir so leid. Ich kann hier aufräumen, wenn sie wollen." Sie schaut zu mir rüber und umarmt mich. "Du brauchst nichts zu machen. Gib mir bitte nur ein bisschen Zeit mit meinem Sohn." Ich gehe raus aus dem Raum, hoch in Dracos Zimmer und dort ist alles heil. Ich komme nach ca. 15 Minuten wieder runter und Dracos Mutter kommt zu mir, mit Tränen in den Augen. Sie umarmt mich und sagt "Nenn mich nicht Mrs Malfoy. Nenn mich Mom oder Narcissa. Draco hat mir alles erzählt und ich rede dich hier mit meinen Problemen voll. Es tut mir leid." Diese Umarmung ist echt. Keine Ich-muss-dich-umarmen Umarmung. Ohne es zu kontrollieren rollt mir eine Träne über die Wange. "Du hast es auch nicht leichter, mom." Sie unterbricht die Umarmung, nimmt ihre Hände an meine Wangen, schaut mir in die Augen und umarmt mich wieder. "Alles wird wieder besser. Glaub mir." Narcissa geht einen Schritt zurück. "Du kannst hier Wohnen solange du willst." Sagt sie während sie mich anlächelt. "Ich möchte dann aber auch was Beitragen. Ich Räume hier auf, dass dauert nicht lange. Ich kenne ein paar aufräumzauber." Ich Zücke wieder meinen Zauberstab und Räume mit ein paar Zaubern auf. Die Couch ist wieder Heil, es ist nirgendwo mehr Staub, in der Küche? Wird das Geschirr gespült und noch vieles mehr. Solangsam kommt auch wieder Licht rein. Als ich fertig aufgeräumt habe setzte ich mich zu Draco und Narcissa an diesen riesigen Tisch. "Ich wurde ausziehen. Ihr könnt das Haus haben, da dein Vater in Azkaban ist und nur er Interesse an diesem Haus hatte brauche ich das nicht mehr." Sie hatte in ihrem Kleid eine Tasche, wo sie einen Ring herausholte. Sie gibt ihn mir und sagt "Mach damit was du willst. Er hält mich nur auf." Ich nehme ihn und schaue ihn mir an. "Mach ihn kaputt, trag ihn, schmeiß ihn in einen See oder sonst was. Ich möchte nicht mehr eingeschränkt sein." Ich lege den Ring auf den Tisch und Draco, der Neben mir sitz, nimmt meine Hand und sagt "Ich komme damit klar, aber ich muss dir etwas sagen bevor du gehst." Sie nickt fröhlich. "Ich weiß. Es war mir schon vorher klar. Damit du das selbe durchmachen musst wie jeder Junge-" Sie beendet den Satz nicht mal richtig und steht schon auf. "Auf den Moment habe ich Monate lang gewartet!" Ruft sie noch. Sie kommt wieder mit einem Buch in der Hand. "Kinderfotos!" Ich schaue rüber zu Draco und er wird Rot. "Mutter! Nein!" Sie fängt an zu lachen. Wir gehen die ganzen Bilder durch und Draco würde am liebsten im Erdboden versinken während Narcissa und ich lachen. Wir sind mit dem Buch durch und Narcissa hat alle ihre Sachen gepackt. "Du willst schon jetzt gehen, Mutter?" Sie umarmt ihn. "Ich werde auch mal zu Besuch kommen, nicht oft, aber ich bin ja nicht aus der Welt." Narcissa und Draco umarmen sich und dann geht sie auch schon los. Man sieht sie nur aus der Tür gehen, da disappariet sie auch schon. Draco und ich gehen wieder rein. "Das ist jetzt dein Haus. Was willst du mit dem Platz anstellen?" Er nimmt meine Hand. "Es ist unser Haus."

Draco x reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt