𝐂𝐡𝐫𝐢𝐬𝐭𝐦𝐚𝐬 𝐄𝐥𝐟 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ

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ʏᴏᴏɴɢɪ

Beleidigt- nein, traurig saß ich auf meinem Bett.

Papa versucht die ganze Zeit, dass ich einschlafe, doch das kann ich nicht.

Wir sind vor zwei Monaten umgezogen! Jimin wird mich doch nicht finden.

Und ich kann Papa nicht mal sagen, das ich Jimin vermisse, weil er mich sonst zu einem Arzt schickt, der meine Erinnerungen an ihn wegnimmt!

"Jetzt schlaf schon großer, morgen machst du deine Geschenke auf und dann bist du wieder froh." Lächelte er und deckte mich richtig zu.

Mein Blick blieb starr an die Decke gerichtet.

Mit meinem Vater habe ich die letzten zwei Monate nicht wirklich geredet. Er ist ja so wütend geworden... das hat mich echt erschrocken. Jetzt habe ich etwas... Angst vor ihm.

Ich hörte ihn seufzen, dann ging er zu meiner Tür, machte das Licht aus und verließ dann mein Zimmer.

Ich mag dieses Zimmer nicht.

Es ist viel, viel kleiner als mein altes. Ich habe letztens auch heimlich meine Eltern belauscht. Ich glaube, Mama hat ihre Arbeit verloren oder so.

Wir haben ganz viele von unseren Sachen verkauft.

Aber sie wird schon bald eine neue Arbeit finden, das weiß ich. Papa arbeitet ja schließlich auch noch.

Langsam wurde mir das Dunkel zu gruselig und ich nahm meine Taschenlampe, die ich unter meinem Kopfkissen hatte.

Ich leuchtete mit ihr durch mein Zimmer.

Das machte ich so lange, bis ich mich nicht mehr wach halten konnte.

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"Yoongi, steh auf." Weckte eine Stimme mich.

"Jimin..?" Murmelte ich und öffnete meine Augen. Da sah ich aber nur meinen Vater.

Erschrocken riss ich meine Augen auf. "Schick mich nicht zum Arzt!" Rief ich dann und rutschte weg von ihm. "Ich will Jimin nicht vergessen!" Ich fing an zu weinen.

Ich hatte Jimin in seiner Nähe erwähnt!

"Yoongi, wovon- Oh." Hörte ich ihn sagen. "Das war doch damals nicht so gemeint, ich war nur gestresst." Er legte seine Hand auf meine Schulter. "Keiner nimmt dir die Erinnerungen mit ihm."

Ich sah hoch. "Wirklich?"

"Ja. Und du kannst mir ruhig alles von Jimin erzählen." Lächelte er.

"Ähm.. Jimin ist sehr süß." Murmelte ich.

Mein Vater lachte etwas auf. "Jetzt steh aber auf, die Geschenke warten."

Da fiel mir auf, da es der nächste Morgen war. "Jimin war nicht da." Bemerkte ich.

Ich wurde ganz traurig und verlor plötzlich die Lust meine Geschenke zu öffnen.

"Ich will nicht." Sagte ich meinem Vater und legte mich wieder richtig hin.

"Wie du willst nicht?" Er hörte sich verwirrt an.

"Jimin war nicht da." Erklärte ich traurig.

Ich muss wieder ein Jahr warten... Falls er dann aus irgendeinem Grund plötzlich weiß, wo ich wohne.

"Ach Yoongi, Jimin war bestimmt an Weihnachten mit seiner Familie-" "Nein. Sein Vater musste dem Weihnachtsmann helfen. Also warum sollten sie Weihnachten feiern, wenn sein Vater gerade auf der Arbeit ist?" Unterbrach ich ihn. "Außerdem war Jimin in der Weihnachtsnacht ja auch immer bei mir.."

Ich seufzte und drehte mich von meinem Vater weg. "Ich will bis nächstes Jahr schlafen Papa. Lass mich." Brummte ich traurig und schloss meine Augen.