𝐂𝐡𝐫𝐢𝐬𝐭𝐦𝐚𝐬 𝐄𝐥𝐟 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ

🎅🏻 14 🎅🏻

ʏᴏᴏɴɢɪ

"Und ihr habt auch Autos?" Fragte ich erstaunt.

Ich habe jetzt stundenlang mit Jimin über die Elfenwelt und Kultur geredet. Stellt sich heraus, die wohnen wirklich am Nordpol. Ein Zauber hält sie versteckt.

"Ja! Eigentlich sind Menschen und Elfen nicht so verschieden. Nur das Elfen sich halt so schnell bewegen können, das es für Menschen wie Teleportation aussieht. Und die Ohren sind etwas spitzer." Ich sah an Jimins Ohren und nickte.

"Warte, hast du ein Handy?!" Wenn er ein Handy hat, dann-

"Ein... was?"

Okay, vergessen wir das.

"Nichts, nichts.." Seufzte ich.

Jimin legte seinen Kopf auf meinen Schoss und sah von dort aus zu mir hoch. "Ich habe dich vermisst Yoongi. Du bist der einzige, der mich versteht."

Ich fuhr ihm mit meinen Fingern durch sein natürlich blondes Haar, das sogar ein paar kleine Locken besaß.

"Es gibt nichts, was schwer zu verstehen ist." Meinte ich nur.

"Doch! Die anderen Elfen sagen mir die ganze Zeit, es ist doof sich erstes mit einem Menschen befreundet zu haben und zweitens auch noch mit einem Jungen dazu." Er sah etwas wütend aus.

"Hä? Warum sollten sich zwei Jungs nicht miteinander befreunden?"

"Nun ja, man befreundet sich ja nur, damit man mal mit dieser Person... du weißt schon. Ein Paar wird. Also gibt es eigentlich im Dorf nur Elfen, die mal mit dir reden, aber nicht deine Freunde sind. Und halt ein Mädchen, mit dem du dir dann die ganze Zukunft schmückst." Jimins Blick wurde plötzlich intensiver.

"Aber sie verstehen nicht, das ich mit einem Jungen befreundet sein will." Jimin setzte sich auf und rückte gefährlich nah an mich.

"Aber du verstehst es! Du hast dich mit mir befreundet!"

Vielleicht wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, um ihm zu sagen, das bei Menschen Freundschaft nicht heißt, das man mit dieser Person zusammenkommen will.

"Also danke. Danke, dass du mich verstehst und danke, das du diese Freundschaft erwiderst."

Nervös schluckte ich. "K-kein Problem."

Froh umarmte Jimin mich. "Ich mag dich schon so sehr!"

Ich legte unsicher meine Arme um ihn.

Hat Jimin mir gerade gesagt, das er schwul ist und das er mich als seinen festen Freund haben will?

Oder hab ich das falsch verstanden?

"Also diese Paar Sache." Fing ich an. "Meinst du so romantisch Paar? Also so küssen und... mehr?"

Jimin sah mir wieder ins Gesicht. "Was denn sonst?" Kicherte er und sah mir dabei tief in meine Augen.

Als er sich beruhigte, merkte ich, wie sein Griff um mich etwas fester wurde und sein Blick langsam runter zu meinen Lippen ging.

Mein Herz raste vor Nervosität!

Und ich weiß doch nicht mal, ob ich auf Jungs stehe-

Und schon langen seine Lippen auf meinen.

Überfordert blieb ich erstmal vier Sekunden regungslos auf meinem Bett sitzen, dann legte ich automatisch meine Hand richtig an seinen Rücken und versuchte den Kuss richtig zu erwidern, was auch halbwegs klappte.

Nachdem wir den Kuss gelöst hatten, lächelte wir uns schüchtern an. Jimins Wangen hatten, wie meine wahrscheinlich, einen rosa Ton angenommen.

Gerade öffnete Jimin seinen Mund zum Reden, da löste er sich von einer auf die andere Sekunde auf.

Voller Schock saß ich dort, bis ich dann wieder richtig denken konnte. Schnell sah ich aus dem Fenster.

Die Sonne ging auf.

Jimin ist jetzt also wieder beim Nordpol.