Kapitel 4

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ºJeff's POVº

Es war eigentlichen nicht meine Absicht ihn zu töten. Wieso auch? Ich kannte ihn nicht mal also was interessiert es mich schon was er ihr antat. Mich nervte es nur. Und dass ich nicht wusste wieso es mich nicht locker ließ nervte mich umso mehr. Und als ich ihn da dann sah mit drei anderen Mädchen konnte ich nicht mehr. Ich musste diese Situation bereinigen. Ich wollte mein Kopf frei bekommen und das geht am besten wenn ich jemanden töte. Ich verfolgte ihn fast den ganzen Abend lang. Irgendwann hab sogar ich geschnallt das der nie ne Chance bei den Mädels hatte. Was findet sie eigentlich so an dem? Ich seufzte. Die drei Mädchen trennten sich von ihm und er ging alleine Richtung Wald nach hause. Perfekt! Ich ging ihm hinterher und wartete auf den perfekten Moment. Wie eine Katze auf der Jagd spielte ich mit meiner Beute bevor ich endgültig zuschlug. Am Ende wollte ich es nur schnell erledigt haben also kam der bevorzugte Schnitt durch die Kehle. Das ist zwar dreckig aber wirksam. Ich ließ ihn da alleine verbluten. So oder so wäre er als Draufgänger alleine gestorben.
Ich musste daran denken wie sie mich an meinem Pullover zurück zog und nicht wollte das ich ging. Zum Glück schlief sie schnell ein damit ich verschwinden konnte. Auch wenn es schwer war ihren Kopf anzuheben ohne sie zu wecken. Wer weiß wann ihre Eltern nach hause gekommen wären. Ich kenne eigentlich noch nicht mal ihren Namen und doch geht mir dieses Mädchen nicht aus dem Kopf. Irgendwas ist einfach anders wenn ich mit ihr zusammen bin. Ich habe nicht das Bedürfnis zu töten oder ähnliches. Und hübsch ist sie auch noch mit ihrer schlanken und kleinen zierlichen Figur. Mit ihren schwarzen langen Haaren und grünen Augen schaut sie einen so intensiv an wie eine Katze. Und Humor hat sie auch und vor allem hat sie keine Angst vor mir. Ich beschloss sie wieder zu besuchen. Ich weiß selber nicht mal wieso ich mich so zu ihr hingezogen fühle aber ich will es herausfinden. Ihr Fenster war offen. Ich sprang hoch in ihr Zimmer und sah mich genau um. Es war leer. Ich stolperte fast über ein Schuh von ihr. "Haha Ordnung liegt ihr genauso gut wie mir, nämlich gar nicht!" Ich lachte leise vor mich hin. Ich hab trotzdem ein Heiden Krach gemacht. Ich schaute vorsichtig aus dem Zimmer und lauschte nach Geräuschen. Es herrschte absolute Stille im Haus. Ich schlich mich runter um zu schauen ob sie dort war. Das Haus war dunkel also ging ich davon aus das A. Entweder keiner da war, B. Alle schliefen oder C. Sie alleine irgendwo hier war. Auf dem halben Weg der Treppe fand ich sie schlafend auf der Couch vor. Ich lächelte. Süß wie sie da lag. Ich suchte auf meinem Weg eine Decke und fand eine auf dem Sessel. Ich nahm diese und deckte sie zu. Sie sah mich kurz an. Ich lächelte nur da ihr ein Sabberfaden runter hing. Sie schloss ihre Augen wieder. Was zum Teufel mache ich hier eigentlich? Ich beschloss wieder zu gehen und sie schlafen zu lassen. Vielleicht komm ich ja morgen wieder wenn ich überhaupt wieder komme. Ich ging diesmal durch die Haustür wie jemand normales. Wenn man nicht auffallen will muss man sich normal und unauffällig bewegen. Ich weiß dass es über mich eine Geschichte im Internet gibt und dass dass sie so unzutreffend ist, spielt mir in die Taschen. So kann ich mich bewegen ohne aufzufallen weil alle ein anderes Bild von mir haben. So wie sie es sicher auch hatte. Ich sehe aus wie ein normaler 19 Jähriger Junge und nicht wie ein Monster. Auch wenn ich mich wie eines verhalte.

Ein Killer oder doch ein normaler Junge?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt