Katsuki P.O.V
Warum konnte ich manchmal meine verdammte Klappe einfach nicht halten! Das war einfach nicht zum aushalten! Dies dumme Blockade zwischen Gedanken und Sprache.
So gerne würde ich einfach das sagen können was ich denke, genauso wie er es auch tat...
Warum konnte nur ich das nicht?
Ich würde ihm gerne so viel sagen...
Aber das einzige was rauskam war irgendein Bullshit.
Kleiner Time skip~
Ich hätte nicht sagen können wie lange ich weinend auf dem Boden saß und im Selbstmitleid versank. Normalerweise war ich nicht so. Aber weder die Situation noch meine Gefühle konnten zu dem Zeitpunkt als normal bezeichnet werden.
Irgendwann kam meine Mutter wieder und als sie mich alleine da sitzen sah, kombinierte sie sofort. Vorsichtig ließ sie sich dann also neben mir nieder und strich mit ihrer zierlichen Hand über meinen Rücken.
Sämtliche Hemmungen waren von mir gewichen, und so schmiss ich mich einfach an sie und weinte, weinte bis ihr Pulli schon ganz nass und meine Tränen gänzlich versiegt waren.
Sie stellte keine Fragen und gab mir einfach Halt, etwas was ich noch einmal ganz von neu zu schätzen lernte. Ob es ihm auch so ging?
Izuku P.O.V
Der Weg nach Hause an sich war eine Qual. Ständig kam er mir in den Sinn, seine Worte, sein Gesichtsausdruck und seine gesamte Haltung.
Alles widerstrebte mir und schrie nach Lügen.
Doch was von beidem war gelogen?
Die Freundschaft oder das Verlangen selbige zu beenden?
Ach was wusste ich schon!
Es war ja nicht meine Aufgabe seine Gedanken zu lesen!
Wenn er nicht mit mir befreundet sein wollte, dann konnte ich daran ja schließlich auch nichts ändern und mein Problem war das erst recht nicht!
Sollte er doch gucken wo er ordentliche Freunde finden konnte, wenn er einfach jeden von sich weg stieß!
Aber wollte ich wirklich eine so lange Freundschaft einfach so wegwerfen..? Wir hatten schon so viel gemeinsam durch und irgendwie... Nur wenn ich daran dachte ihn komplett aus meinem Leben zu verbannen, machte sich eine schwarze Leere in mir breit.
Bis jetzt war er immer da gewesen...
Ob nun im Guten oder im Schlechten, er war da.
Und in letzter Zeit hatte sich so viel geändert...
Genau das war sein Plan!!
Zuerst wollte er mich in Sicherheit wiegen und so tun als wöllte er mein Freund sein, nur um mich dann am Ende noch mehr zu verletzten!
Und ich, leichtgläubig wie ich war, bin natürlich darauf reingefallen. Würde er es mir erzählen, würde ich ihm alles glauben, und genau das war das Problem!
Niemals mehr würde ich ihm etwas glauben!
Alles was seinen Mund verlassen konnte waren Lügen über Lügen.
Sowohl über mich, über meine Freunde als auch über sich selbst!
Gerade schloss ich die Tür wieder hinter mir, als mich die Stille unserer Wohnung aufnahm. Also zog ich meine Schuhe aus, stellte sie in das Regal und begab mich auf den Weg in die Küche um das Abendessen vorzubereiten.
Auf der Küchenzeile fand ich einen Zettel von Mama.
"Huhu Schatz!
Ich glaube ich hab' dir vergessen zu erzählen, dass ich heute auf einen Mädels Abend von einer Arbeitskollegin eingeladen wurde! Cool, oder? Ich hab' mich total gefreut als sie mich gefragt hat, ob ich nicht mal mitkommen wollen würde! Endlich werde ich in mein Team aufgenommen... Natürlich hab ich sofort 'Ja' gesagt!
Ich hab' noch was Reis von gestern im Kühlschrank, mach' dir dazu einfach irgendwas... Ist ja genug da.
Ich werde bei ihr zu Hause übernachten und morgen früh so gegen 11 zurück kommen. Denk' dran ich hab' dich ganz doll lieb mein Schatz!! Bis morgen!"
Meine eh schon beschissene Stimmung wurde nochmal gedämpft. Meine Mutter war auch nicht da. Niemand war da.
Ich konnte mich weder bei ihr aufregen noch konnte sie mich beruhigen.
Sie ganze bekloppte Welt schien heute einfach gegen mich zu sein...
Aber was macht der auch so ne Scheiße?! Was verdammt bringt ihm das?
Mich so zu verarschen und zu verletzen... Er weiß ganz genau wie wichtig er mir ist!
Dabei hatte ich kurze Zeit gedacht er würde... Und ich auch... Am Riesenrad, da schien für diesen einen, kurzen Moment nur er zu existieren. Niemand anderes, nur er und ich. Sein Blick war so... Anders. Mein Gehirn hatte ausgesetzt und meine Gedanken waren nur auf ihn fixiert. Er hatte mich gerettet.
Eigentlich wollte ich ihn...
Nein verdammt! Er wollte ja nicht mal mehr mein Freund sein, wie sollte er mich da...
Lieben...
Was für ne Scheiße denk' hier eigentlich?!
Immer mehr Bilder tauchten vor meinem inneren Auge auf.
Katsuki wie er mich schlägt, Katsuki wie er mich heftig von sich weg schubst. Katsuki wie er mich anschreit und mir mit voller Wucht auf die linke Wange haut, sodass ich auf dem Boden lande. Wie ihn meine bloße Anwesenheit schon agressiv macht und mir nicht ein Mal sagt, dass er froh ist mich zu haben.
War er das denn überhaupt..?
Offensichtlich nicht.
Ich war ihm egal und das musste ich akzeptieren.
Nie wieder würde unsere damalige Freundschaft zurück kommen, so sehr ich das auch wollte. Nie wieder würde ich ihn meinen besten Freund nennen, und nie wieder würde ich versuchen ihn zu dieser Freundschaf zu zwingen.
Das hatte dieser Idiot, der mit meinen Gefühlen zu spielen meint, gar nicht verdient!
Er hatte unsere Freundschaft nicht verdient!
Laut atmete ich aus und fixierte meine Hände auf dem Tisch vor mir, ich musste mich beruhigen. Erst jetzt bemerkte ich die Tränen, die unaufhörlich aus meinen Augen quollen.
Ich weinte..? Warum das?
Ich wusste es nicht.
Aber es war egal. Wie er mir jetzt auch egal war.
Heeyyaa!!
Ich glaube mit dem jeden Sonntag komm' ich vielleicht doch nicht so ganz klar xD Vielleicht einigen wir uns auf ein potenzielles 'Ein Mal die Woche', oder so...
Naja, Katsuki und Izuku tun mir im Moment ziemlich leid... Das haben die gar nicht verdient...
Eigentlich hatte ich ja vor, aus dem letzten und dem Kapitel hier, eins zu machen, aber da ich was hochladen wollte hab' ich das dann doch aufgeteilt... Vielleicht änder' ich das ja noch irgedwann.
So, genug palavert, habt einen great day ma party people! Love ya~
~eure verwirrte Jupiter💙
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Zusammen stärker
FanfictieFrüher waren sie beste Freunde, doch früher ist schon lange nicht mehr. Ein Streit, Missverständnisse und Selbstfindung, Verzweiflung, Liebe, Wut, Enttäuschung und noch einiges mehr begleiten unsere drei Protagonisten meine Geschichte über. Izuku Mi...