Ron&Hermine ~How it all went~

~Auf frischer Tat ertappt~ Kapitel 19

Als die Sonne am nächsten Tag durch das Fenster strahlt, stand Hermine schon davor und lauschte wie die Vögel vor sich hin trällerten. Um der kalten Morgenluft zu entkommen, hatte sie sich Rons Pullover an gezogen. Schließlich fröstelte sie und schloss das Fenster. Ron lag schnarchend in seinem Bett und umarmte das Kissen, welches Hermine ihm letztes Weihnachten geschenkt hatte. Ron hatte nach letzter Nacht immer noch nichts an und lag nun nackt im Bett. Sie grinste bei dem Gedanken an die letzte Nacht. Es war unglaublich. Ron schnarchte laut und umarmte Hermines Kissen enger. Grinsend verdrehte Hermine die Augen und schlich sich aus dem Zimmer, um Ron nicht zu wecken. Unten in der Küche herrschte ein geschäftiges Treiben. Molly war gerade dabei einen großen Kuchen zu backen. „Guten Morgen", trällerte sie und drehte sich lächelnd in Hermines Richtung. Diese winkte ihr und setzte sich an den Frühstückstisch. Ginny aß gerade genüsslich ein Honigbrot, sie grinste ihr zu und Hermine strich sich Butter auf ihr Brot. „Na Liebes, was hast du heute vor?", erkundigte Molly sich und trank einen heißen Schluck Kaffee. Hermine zuckte mit den Schultern und nippte an ihrem Kakao. Molly wendete dieselbe Frage an Ginny und diese begann aufgeregt von ihren Plänen mit Harry zu erzählen. „Wann stehen die Jungs endlich auf.", beschwerte Molly sich. Hermine konnte sich gerade noch ein Grinsen verkneifen als sie an den nackten Ron dachte, welcher gerade noch friedlich in seinem Bett schlummerte. „Soll ich sie wecken gehen?", fragte Hermine und wollte gerade aufstehen, bis Molly sie stoppte. „Nein Liebes. Ich mach schon.", sagte sie und stand schnell auf. Hermine folgte ihr mit den Augen, bis sie schließlich Molly schreien hört: „Ronald! Zieh dir was an! Wir haben Besuch!" Ginny kicherte und verschluckte sich fast an ihrem Kakao. Hermine verdrehte die Augen und grinste in sich hinein. Ein paar Minuten später kam ein verschlafener, oberkörperfreier Ron die Treppe herunter und setzte sich gähnend neben Hermine. Ginny stand auf und ging nahm sich einen Kaffee, um diesen Harry zu bringen. Hermine lächelte Ron an, doch er bekam davon nichts mit. Schlaftrunken begann er sein Frühstück zu essen und etwas unglücklich startete Hermine ihr Essen zu kauen. „Kannst du mir bitte das Salz geben.", fragte er schläfrig. „Klar gerne...", antwortete sie mit einem sarkastischen Unterton. „Ist was Mine?", fragte Ron sie misstrauisch. „Nein. Aaaaalles in Ordnung.", entgegnete diese gereizt. Sie blickte sich um und flüsterte ihm scharf zu: „Es ist auch nicht so dass wir gestern miteinander geschlafen haben und jetzt tust du so wie als wäre nichts passiert." Dann stand sie verärgert auf und verlies das Esszimmer. Durcheinander blickte Ron ihr hinterher. In diesem Moment kam Harry die Treppe herunter. „Harry ich brauche schnell einen großen Rosenstrauß.", rief er ihm zu und lief in sein Zimmer. Verwirrt brach Harry rasch in die Winkelgasse auf und besorgte schnell einen großen Strauß roter Rosen. Kaum 2 Minuten später war er wieder im Fuchsbau und brachte Ron der Strauß. Dieser war inzwischen angezogen und machte sich gerade die Haare vor seinem Spiegel. „Danke.", bedankte er sich Harry und nahm ihm die Blumen ab. Ohne etwas Weiteres zu fragen verschwand Harry aus dem Zimmer. Molly war gerade einkaufen im Muggel Supermarkt, deshalb ging Ron ins Wohnzimmer, wo Hermine mit Tränen in Augen auf der Couch saß. „Mine.", flüsterte er und Hermine blickte traurig auf. Sie lächelte ihn unglücklich an, als er ihr die Blumen gab. „Es tut mir leid.", murmelte er zerknirscht. „Es ist nicht deine Schuld. Ich habe nicht richtig reagiert. Ich dachte mir einfach, dass nun etwas anders ist.", sagte sie und schnupperte an den Blumen. „Aber es ist anders. Ich liebe dich nun einfach noch mehr.", entgegnete er und küsste sie. „Ich liebe dich auch noch mehr.", schmunzelte sie und erwiderte den Kuss. Beide ließen sich auf der Couch nieder und küssten sich innig. Nach ein paar Minuten war Hermine auf Rons Schoß geklettert und seine Hände waren an ihrem Po. Ihre Hände lagen auf seinen Wangen und sie küssten sich eng umschlungen. Plötzlich öffnete sich die Tür und Molly kam durch die Tür, doch keiner der beiden bemerkte etwas. Die Frau räumte mit ihrem Zauberstab schnell ein paar Sachen weg und wollte schließlich ins Wohnzimmer, um etwas in einem Schrank zu verstauen. Plötzlich ließ sie ihre Holzfigur fallen und betrachtete mit offenen Mund ihren Sohn welcher gerade knutschend mit Hermine auf der Couch saß. „Ronald! Hermine!", rief sie als Molly sich wieder fasste. Die beiden stürzten auseinander und blitzschnell war Hermine von Rons Schoß geklettert. Geschockt sahen sie Molly an. „Seit wann?", fragte Molly sie und betrachtete die beiden kritisch. „Wir...Also ich...Also schon eigentlich wir...Naja seitdem 2 November.", stammelte Ron perplex. „Es ist schon in Ordnung Kinder. Solange ihr glücklich seid.", meinte Molly dann und ging aus dem Raum. Hermine gab Ron einen raschen Kuss und lief Molly hinterher. „Molly ist das wirklich in Ordnung für dich?", fragte sie. „Klar. Ich wusste es schon immer. Ich habe gesehen, wie er dich ansieht. So sieht hat Arthur mich auch immer angesehen. Man kann es in seinen Augen sehen. Außerdem sieht man das gleiche bei dir. Du bist nun ein echtes Mitglied der Familie Liebes.", sagte sie glücklich und strich Hermines Wange entlang. Diese lächelte Molly glücklich an und lief wieder zu Ron. Er saß im Wohnzimmer und starrte sie erwartungsvoll an. „Und wie ist es gelaufen?", fragte er und folgte Hermine wie sie sich an ihn kuschelte. Sie sagte sie hat schon damit gerechnet., sprach sie und seufzte glücklich aus. Glücklich gab Ron ihr einen Kuss auf den Haaransatz. In dem Moment kam Molly ins Zimmer. „Kinder ich freue mich sehr für euch. Aber wieso habt ihr mir nichts davon erzählt?", erkundigte sie sich und setzte sich auf den Stuhl gegenüber der Couch. Unbeholfen griff er sich in den Nacken und seufzte laut auf. „Also es ist so. Wir hatten Angst das du Hermine mehr wie deine Tochter ansiehst und nicht wie meine Freundin. Ebenfalls dachten wir das du irgendwie sofort unsere Hochzeit zu planen oder ähnliches. Wir wollen das Ganze einfach für uns selbst erforschen.", stammelte er nervös. Verständnis voll nickte Molly und fügte hinzu: „Ich verstehe eure Sorgen. Ich verspreche das ich mich nicht zu sehr in eure Beziehung einzumischen." Glücklich nickten beide und Ron legte einen Arm um Hermines Schulter. Schließlich stand Molly wieder auf und wuschelte Ron durch die Haare, dann verlies sie das Wohnzimmer. Glücklich quietschte Hermine und fiel Ron um den Hals.