Es ist da: Das Bonuskapitel mit 3 Szenen, die ihr euch gewünscht habt ;) Ich bin diesmal also nicht für Beschwerden zuständig...es sei denn ich hab jemandes Idee schlecht umgesetzt, dann schon.
Dieses Kapitel ist Großteils hochgradiger Trash (und logischerweise nicht Canon) und wird dann irgendwie doch ziemlich süß und ein bisschen ernst.
Außerdem dürfen sich Alfred-Freunde freuen. Also viel Spaß damit ;)
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Nein, ich bin Amons größter Fan!
Es war ein Tag wie jeder andere. Ja, das mag klischeehaft klingen, aber das war es - oder zumindest begann er so. Bis Bruno das Mädchen aufgefallen war, das die ganze Zeit mit seiner Kamera vor dem Gebäude stand und den Eingang fixierte. Äußerst verdächtig! Schließlich hatte er sie höflich gebeten ihm zu folgen, nur um dann mit ihr durch die Flure des SS-Gebäudes zu gehen und nicht zu wissen, wohin mit ihr.
Wirklich etwas verbrochen hatte sie nicht, also konnte er sie nicht einfach verhaften. Also wohin mit ihr?Amon hatte heute äußerst schlechte Laune, also wollte er ihn nicht damit belästigen. Zu Schurenberg wollte er schon gar nicht gehen! Immerhin wusste jeder wie sehr Bruno ihn hasste. Genauso seinen Bruder wollte er nicht deswegen aufsuchen. Joseph Schönherr war auch keine Option. Der Mann interessierte sich doch ohnehin nur für die hübschen weiblichen Angestellten im Haus und würde das Mädchen entweder gelangweilt wegschicken oder zum Abendessen einladen.
Blieb nur noch...Brigadeführer Oskar Hartmann! Natürlich! Er war freundlich, würde Bruno zuhören und ihm vielleicht einen sinnvollen Befehl geben.
Also klopfte Bruno Seidler an dessen Tür.
„Herein, herein", klang es fröhlich von drinnen.
Bruno trat, das Mädchen im Schlepptau, ein und salutierte.
„Heil Hitler. Herr Brigadeführer-"„Wen haben Sie denn da mitgebracht?", fragte Oskar freundlich mit einem warmen Lächeln.
„Dieses Mädchen ist mit seiner Kamera vor dem Gebäude herumgelungert. Ich fand das verdächtig und habe Sie in Gewahrsam genommen. Wie soll ich weiter mit ihr verfahren?"
„Haben Sie sie denn schon gefragt, was sie da macht?" Oskar hob eine Augenbraue.
„Ähm...nein...", gestand Bruno verlegen.Oskar seufzte und massierte sich die Nasenwurzel. Na meine Güte, muss man denn diesem Mann alles erklären?, schoss es ihm durch den Kopf.
„Also junges Fräulein, was hatten Sie dort mit ihrer Kamera vor?"
Das Mädchen, vielleicht fünfzehn Jahre alt, sah verlegen auf seine Schuhe. „Bitte, sagen Sie es nur nicht meinem Vater...Es ist sein Fotoapparat. Eigentlich darf ich den gar nicht benutzen...", nuschelte sie verlegen und durch die Situation deutlich eingeschüchtert. „Ich hatte gehofft, Amon Schäfer zu erwischen und ihm ein paar Fragen stellen zu können. Und...ein Foto zu machen."„Ein Foto?", fragten Bruno und Oskar wie aus einem Mund und tauschten irritierte Blicke.
„Ja! Nach allem wollte ich die erste im Club sein, der das gelingt!", erläuterte sie etwas enthusiastischer.
„Club?", wiederholten Oskar und Bruno wieder einstimmig.„Nun, es ist nur ein kleiner Club...aus der Gegend und wir sind uns auch noch nicht sicher, wer Vorstand sein soll... Aber jawohl, ein Club! Der Amon Schäfer Fanclub! Bisher hat die Amon Armee sieben Soldaten!"
Bruno und Oskar wechselten wieder irritierte Blicke. Ein Amon-Fanclub! So etwas verrücktes aber auch! Obwohl...Verstohlen blickte Oskar über den Rand seiner Lesebrille hinweg auf das Mädchen und räusperte sich. „Und wo tagt dieser Club?", fragte er wie beiläufig.
Brunos Augen weiteten sich. Nein! Das konnte nicht sein! Oskar hatte vor hinzugehen! Nun, dann war es seine Pflicht als Amons treuster Untergebener das auch zu tun!
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Plötzlich in neuen Farben?
Ficção Histórica-Das Spiel mit der Zeit ist gefährlich. Und es bleibt niemals ohne Folgen...- Eleonore denkt, die Vergangenheit endlich hinter sich gelassen zu haben, doch da könnte sie sich nicht mehr täuschen. In einer nur zu vertrauten Gestalt steht sie ihr plöt...