26》 Niederlage

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Langsam öffneten sich meine Augen.
Ich wusste nicht mehr genau was passiert war.
Ich versuchte mich zu erinnern.
Jemand musste mich von hinten erwischt haben..
Ich hatte Durst, mein Mund fühlte sich trocken an.
Ich fragte mich wie viel Zeit bereits verstrichen war.
Es war dunkel, kein Licht, oder war ich blind?
Meine Hände waren angekettet.
,,Alohomora"
Hörte ich meine Stimme brüchig wieder hallen, doch die Ketten öffneten sich nicht.
Frustriert ließ ich einen unterdrückten Schrei raus.. Sie waren verhext.
Stunde um Stunde, in der ich immer mehr fror, verbrachte ich in diesem Verließ.
Immer wieder hielt ich mich mit Feueratem warm, da sah ich dann auch schließlich wo ich mich befand.
Definitiv unter Hogwarts.
Ich hörte das Knarren der Tür und schließlich kam Riddle mit seinem leuchtenden Zauberstab herein.
,,Du machst einen Fehler."
Sagte ich abwertend.
,,Nein. Bis ich weiß, was ich wissen will, ist das genau richtig so."
Er kam die Stufen runter.
,,Warum behauptet Ira, das du mich töten willst, wenn du doch laut deinen Worten für jemand anderen hier bist."
,,Ich weiß es nicht..
Mit jeder Sekunde die ich hier bin, gibt es auch immer mehr Realitäten, mit allen möglichen Möglichkeiten.
Vielleicht haben wir in einer gegeneinander gekämpft und .. Ich tötete dich dabei.
Was schlecht ist, denn das darf nicht passieren, es würde alles verändern!
.. Allerdings heißt das, wir wissen jetzt, wer ein ernsthaftes Duell überleben würde.."
Sagte ich heiser.
Seine Miene verzog sich deutlich.
,,Jetzt könnte ich dich jedoch töten.."
Zichte er angetan.
,,Nein. Du willst doch wissen was in der Zukunft passiert oder?"
Er kniete sich zu mir hinunter.
,,Dann erzähl mir gefälligst das, was ich hören will!"
,,Es gibt aber nichts was ich dir erzählen könnte, was dich weiter bringen würde.
Du wirst ein verflucht guter Zauberer und du hast es erreicht, deine arme Seele in ganzen sieben Horkruxen zu verewigen.
Danach hast du dich endgültig verloren.
Du wirst aussehen wie eine Leiche und bist tatsächlich Nasenlos.
Du richtest viel Unheil an, aber eins vermag ich dir zu prophezeien..
Das Gute findet immer seinen weg und das bist definitiv nicht du.
Es wird ein Jener sein, ein Zauberer der immer stärker sein wird als du es bist und das ist unabänderbar."
Er hielt mir seinen Zauberstab an den Hals.
,,Du lügst! WER soll das sein?!"
,,Die Person lebt noch nicht, sie ist deine unabdingbare Erlösung. Im Tod."
Er brüllte und ließ einen Stoßzauber aus, der gegen die Wand prallte und den Raum zum beben brachte.
,,Und wenn du mir hilfst?
Wenn du mir vorher sagst was passiert?!"
,,Selbst beim besten Willen, das kann ich gar nicht.
Geschichtsbücher Riddle..
Das war alles gar nicht zu meiner Zeit.."
Er packte unsanft meine Kehle.
,,Oh du wirst! Du bleibst so lang meine Gefangene, wie ich lebe! Sterbe ich, so stirbst du!
...
Erzähl mir mehr über die Horkruxe!"
,,Ich weiß es nicht! Ich erinnere mich nicht!"
,,Cruzius!"
Schrie er und fügte mir die unvergesslichsten Schmerzen zu, die ich wohl jeh empfand..
Er war so verbittert und frustriert.
Ich dachte jeden Moment, das ich nicht mehr stand hielte, Tränen zeichneten mein Gesicht.
Es waren innere Schmerzen, nie könnte man einem ansehen was man dabei durchmachte, da ließ er plötzlich von mir ab.
,,Ich hoffe dein Gedächtnis ist morgen besser!"
Er verließ mich und schlug die Tür hinter sich zu.
Schwer atmend lag ich am Boden.
Ich muss Jessica finden.
Immerzu wiederholte ich diesen Satz.
Doch ich war am Ende ich musste schlafen.

Währenddessen hatte Jessica ihre Freundin Veronica überall gesucht, jedoch ohne Erfolg.
Allmählich wurde das Mädchen panischer, ihre Imagination malte sich das Schlimmste aus.
Ungläubig und mit schwitzigen Händen machte sie sich zu Tom auf, welcher sich mit Ira und Avery derzeit draußen beim Quiddich-Platz befinden sollte.
Nach einiger Zeit kam sie schließlich an und sah in der unmittelbaren Umgebung die drei Zauberer.
Sie fasste sich Mut und lief schnellen Schrittes auf ihn zu.
Sie baht derweil, das ihre Freundin nicht bereits wieder zurück in ihrer Zeit war oder schlimmeres passiert ist.
,,Schülersprecher!"
Sagte sie lauter Stimme, doch da vielen ihr Geräusche auf.
Es war erst ein Flüstern, doch dann wurden daraus leise Worte, die Stimme rief nach ihr.
,,Jessica, was kann man für dich tun?"
Fragte er überrascht.
Sie schwieg, versuchte zuerst die Stimme zu verstehen.
Unverzüglich fasste sie einen Entschluss, es müsse Veronica sein.
Doch jetzt musste sie sich unauffällig gegenüber Riddle rechtfertigen.
,,Ich sah eben jemanden Richtung verbotener Wald laufen.
Ich meine, ich konnte zwar nicht erkennen wer, aber ich dachte es zu melden."
Log das Mädchen und wollte kehrt machen.
,,Sehr aufmerksam Jessica, Ich werde mich der Sache annehmen.. Ach sag.. Hast du was von Veronica gehört?
Ich sah sie nicht im Unterricht."
Wie ein Engel widmete er sich Jessica fragend zu.
Sie musste schlucken.
,,Nein, keine Ahnung.. Ich sah eben in ihrem Zimmer nach ihr, aber fand sie nicht.
Dann dachte ich, sie ist vielleicht bei euch, auf dem Weg sah ich dann die Person.
Aber da sie nicht bei euch ist, gehe ich und schaue mal ob ich sie finden kann.
Also garantieren kann ich nichts, wenn du also was von ihr möchtest, kann ich ihr gerne was ausrichten, von dir."
Entgegnete sie ihm.
Riddle dankte ab und sagte stattdessen
,,Nicht dass es eben Veronica war, die den Wald betreten hat, Ich gehe und schaue mal ob ich die Person finde. Nicht, dass ihr noch etwas passiert!"
Somit ging Jessica strammen Schrittes davon.
Riddle herrschte zu Ira ,,Die mag dich doch oder? Gut, dann geh ihr nach und helf ihr bei der Suche.
Behalte sie im Auge kapiert?!"
Ira bejahte und ging Jessica nach.
Der Junge Ira wusste noch nichts von seiner älteren Version aus der Zukunft.

Turn back time before 80 years▪Tom Riddle Ff▪》bad blood《 *Überarbeitung*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt