2. Kapitel

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Deine Sicht:

Am nächsten Morgen saß ich in Snapes
Klassenraum und wartete auf den Stundenbeginn.

Endlich setzte sich auch der Letze und Snape begann mit dem Unterricht.

„Nun denn, reichen sie mir bitte ihre Aufsätze über die Okklumentik." ,mit einem tiefen Atemzug stand ich dicht gefolgt der anderen auf und nährte mich dem Professor.

Die Stunde verging „Zum Abschluss: Wer kann mir die Definition des Fidelius-Zauber nennen?"
Zaghaft hob ich die Hand „Mrs d/n/n"

Ich räusperte mich: „Der Zauber Sir, verbirgt ein Geheimnis in der Selle des Magiers der ihn ausführt. Solange der Bewahrer das Geheimnis nicht preisgibt ist es unmöglich dieses zu erfahren."

„Sehr gut, 10 Punkte für Slytherin."

Ich lief gerade meine gewohnte Schloss Runde, vertieft in ein Buch was mir Neville neulich geschenkt hatte. Es war sein neues Lieblingsbuch, es ging um den Mondstein. Ich las gerade, dass er die Wahrnehmungsfähigkeit stärkt, als ich gegen etwas stieß. Das Buch rutschte mir aus der Hand und landete geräuschvoll auf dem Boden. Ich jedoch suchte halt an den Verursacher des Aufpralls. Ich hatte mein Gleichgewicht wieder unter Kontrolle, als ich hoch in zwei graue Augen blickte. „Shit..." ,murmelte ich. Schnell löste ich mich von Malfoy um mich zu dem Buch zu beugen. Zum Glück war es unversehrt geblieben.

„Wie unhöflich sie ist. Kriecht lieber auf dem Boden herum als sich zu entschuldigen." ,natürlich war er nicht ohne seine Gefolgschaft unterwegs gewesen, Parkinson mit eingeschlossen.

Langsam richtete ich mich auf „Tut mir leid ich war..." ,plötzlich wurde mir das Buch aus der Hand gerissen.

„Was lenkt dich denn so wichtiges ab, dass deine Umwelt völlig unbeachtet bleibt?" ,fragte der Blondschopf, „So, so der Mondstein also, von deinem Verehrer Longbotton?"

„Neville ist mein bester Freund, nicht mehr und nicht weniger. Ja es ist seines, deshalb hätte ich es gerne wieder." ,ich streckte ihm meine Handfläche hin und warte darauf das er es mir reichte.

Er tritt näher auf mich zu und flüstert in mein Ohr: „Pass auf wo do hin läufst y/n/n. Verspiel es dir nicht mit mir, klar?" ,seine Lippen streiften mein Ohr leicht was mir eine Gänsehaut bereitete und nickte leicht. Er gab mir das Buch zurück und schritt samt seiner Begleiter davon. So ein... ach egal.

Noch am selben Tag gab ich Neville sein Buch zurück. Leider hatte er nicht viel Zeit für einen Plausch, doch es war okay. Ich kam gut allein zurecht.

Doch heute fühlte es sich komisch an. Ich lag in meinem Bett, aber kam nicht zur Ruhe. Das sanfte grün im Gemeinschaftsraum konnte mir auch nicht wirklich helfen. Also beschloss ich mich raus zu schleichen. Schnell zog ich mir einen schwarzen Pullover über und schlich Richtung Astronomieturm. Oben angekommen blickte ich in die unendliche Weite des Horizonts. Der Mond legte ein leichtes Licht über den schwarzen See. Ich lehnte mich auf das steinerne Geländer und schloss die Augen. Plötzlich wurde die Stille durch Schritte durchbrochen. Erschrocken wand ich mich der Geräuschquelle zu und atmete im selben Moment beruhigt ein.

„Was verschafft mir dir Ehre von Ihrer Anwesenheit Slytherin Prinz?" ,dies entlockte ihm ein schiefes Grinsen. „Das gleiche könnte ich dich fragen, es ist immerhin Ausgangssperre." ,sagte er und kam näher bis er mit dem Blick in die Ferne am Geländer stand. Ich tat es ihm gleich.

Wir standen schweigend nebeneinander und hingen unseren Gedanken nach. Doch es fühlte sich keineswegs unangenehm an. Durch einen straken Windzug wurde ich ins hier und jetzt befördert. Ich musterte Draco's Profil und sagte leise: „Ich sollte gehen."

„Wahrscheinlich solltest du das tun." ,antwortete er, den Blick immer noch stramm in die Dunkelheit gerichtet. Ich nickte und verließ den Turm, so auch ihn.

2 gebrochene Seelen Draco x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt