Die Verwandlung

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Mia POV.

Als ich aufwachte lag ich noch im Wald. Neben oder eher auf mit lag Sophia. Ihr Gesicht war blutverschmiert. Ich hasste Blut.

Oder tat ich das nicht mehr?

Ich schaute Sophia genauer an. Das Blut machte mir nichts aus. Um nicht zu sagen, dass es mir  gleichgültig war.

Ich rappelte mich auf und Sophia schreckte hoch. Wir waren fast 2 Tage in Wolfsgestalt gewesen. Mein Bruder, Ash und Jason haben sich schon früher zurück verwandelt. Doch Mia war bei mir geblieben. Wir rannten, wir jagten und wir hatten spaß.

Als wir die Tür aufschlossen wurden wir plötzlich von einem fremden Geruch in Empfang genommen.

"Ah, Mia du bist wieder da! Wie war es denn? Es tut mir leid, dass ich keine Zeit hatte", meinte mein Dad.

"Wer ist hier?", ich war misstrauisch, warum sollte mein Vater einen fremden Wolf in unser Haus bringen.

Plötzlich kam ein Junge aus der Küche ins Wohnzimmer. Er war ungefähr in meinem Alter, hatte Rost-rote, gelockte Haare, eine helle Haut welche von Sommersprossen geziert wurde und seine Augen waren Moos-grün.

Er starrte mich und Sophia an. Logisch, wir hatten zerrissene Kleidung, welche zum glück alles bedeckte, stanken und waren mit Tierblut und Erde verschmiert. Ich hätte mich auch angestarrt.

"Ihr geht wohl besser raus euch duschen und ich erzähle es euch wenn ihr wieder halbwegs wie zivilisierte Menschen ausseht", damit schloss mein Vater die Tür und rief uns noch nach," Ian bringt euch Anziehsachen damit ihr nicht nackt herumlaufen müsst." Lachen ertönte doch ich konnte nur das von meinem Vater und meinem Bruder zuordnen, die anderen zwei kannte ich nicht, doch ich ging davon aus das eines dem Jungen gehörte den wir gerade gesehen hatten.

Sophia und ich duschen gemeinsam, das war nicht unüblich bei uns, sie war meine beste Freundin und wir haben schon so ziemlich alles gemeinsam gemacht.

Als ich mir gerade das Shampoo aus den Haaren waschen wollte, hörte ich ein Pfeifen. Ein mir un bekanntes Pfeifen. Ich zog schnell ein Handtuch von dem Stapel neben uns, da mein Vater die Duschwand noch immer nicht gerichtet hatte.

"Schöner Ausblick!", meinte die mysteriöse Stimme zu der ich noch kein Gesicht sah.

"Wer ist da?", reif ich verwirrt und schob Sophia hinter mich und das Handtuch.

Was für ein Spaßt sieht uns beim duschen zu?

Topaz war merklich genervt.

Ein Junge auch in unserem Alter kam hinter den Bäumen im Wald hervor. Er hatte einen Undercut und oben etwas längere scharze Haare, sie waren genau so lange, dass er sie zusammen binden konnte, trotzdem hingen ihm vorne ein paar Strähnen ins Gesicht. Er hatte ebenfalls Moos-grüne Augen und war auch sehr muskulös gebaut.

"Geh weg!", schrei ich ihn leicht hysterisch an. Er lächelte nur, drehte sich dann aber doch um und verschwand im Haus. Ich schaute zu Sophie doch wir beide wussten nicht was gerade passiert war, geschweige denn wer es war. Doch ihr Blick deutete an, dass ihr die Jungs bekannt vorkamen.

Als wir uns angezogen hatten gingen wir zurück ins Haus, Ian hatte uns Kleidung gegeben welche ich eher für in die Schule anziehen würde doch nicht in meiner Freizeit.

Als wir die Tür öffneten kam mir sofort dieser fremde Geruch wider in die Nase. Wir wollten in mein Zimmer gehen um uns etwas bequemeres anzuziehen, doch wurden von meinem Bruder am Treppenabsatz abgefangen.

"Wo wollt ihr denn hin? Ihr solltet doch noch unsere Gäste kennen lernen", meinte er mit einem leichten lächeln auf den Lippen. Ich rollte die Augen und atmete schwer aus. Dann gingen wir in die Küche, welche offen ins Esszimmer überging und eine Fensterfront hatte welche seitlich zum Wald neben dem Haus zeigte. Beim Esstisch saßen Mein Vater, Ash, die Jungen von vorhin und ein Alpha, er hatte seine Frau verloren bei der Geburt seiner Zwillingssöhne, er würde alles für sie tun da sie das einzige sind was ihm noch von seiner Mate geblieben war. Das waren also seine Söhne die da neben ihm am Tisch saßen.

Diese Gabe kann einen ganz schön runter ziehen!

Ja da hast du recht.

Mir lief eine Träne über die Wange.

"Alles okay mit die Schatz?", fragte mein Vater mitfühlen doch auch stark, mit dieser Alpha Präsenz welche er zu Hause nur selten an den Tag legte.

"Ja, es tut mir nur leid was mit ihrer Mate passiert ist", Sagte ich an den fremden Alpha gerichtet. Dieser schaute mich mit großen Augen an.

"Woher...", weiter kam er nicht denn da fiel ihm schon mein Bruder ins Wort, "Ihre Gabe"

"Mia, Sophia das sind Callum Shadow und seine zwei Söhne Blake und Jacob"

"Sie müssen der Alpha des Rudels sein welches sich uns anschließen will. Ich bin Mia und das ist meine beste Freundin Sophia Andrus", meinte ich mit einer selbstsicheren und doch freundlichen Stimme.

"Es ist schön sie kennen zu lernen, ihr Vater hat schon ein bisschen mit ihnen geprahlt", er hatte eine sehr raue Stimme, fast so wie die von Ian nur tiefer.

Ich und Sophia setzten uns zu ihnen, ich wollte eigentlich schlafen gehen doch Topaz wollte unbedingt bleiben, weshalb auch immer.

Glaube mir du würdest es bereuen wenn du jetzt nicht bleibst.

Okay wenn du meinst.

Mein Vater redete viel über Bürokratie und wie er und er neue Alpha zusammen das Rudel führen werden. Doch führ Topaz viel interessanter war sein Sohn Jacob.

Diese Wangenknochen. Diese Augen, Oh Gott die Augen.

Das ging ungefähr 20 Minuten so weiter bis ich es nicht mehr aushielt wie Topaz die beiden anschmachtete und ging. Ich ging in den Wald. Dort habe ich mich schon früher immer m sichersten gefühlt und jetzt tue ich das erst recht. Meinem Vater war es anscheinend egal dass ich weg ging, denn er sagte nichts dazu.

Die Shadow-Brüder waren anscheinend der gleichen Meinung wie ich denn ich hörte sie aus dem Haus gehen und kurz darauf folgten auch Sophia und Jason, also war nur noch die Führungsriege drinnen.

Mein armer Bruder, muss da drinnen alleine sitzen und ich habe nicht einmal richtig ihm sprechen können.

Ich war froh dass sie nicht mehr über die Brüder schwärmte, doch sie hatte Recht.

Wirklich habe ich das?

Ja du hast Dean nicht mehr gesehen seit eurem Ersten treffen. Ich werde mit Ian reden sobald es geht damit ihr mal Geschwisterzeit für euch bekommt.

Danke.