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Topaz POV.

Ich wollte noch nicht nach Hause. Ich hatte ein wenig angst, wir hatten Angst. Ich wollte Mia noch nicht dort hinbringen. Ich fürchtete sie hätten angst und das wollte ich Mia nicht sehen lassen. sie hatte schon angst vor sich selbst, wie würde sie sich erst fühlen wenn die andern auch angst vor ihr hatten.

"Dein Tee"

Ich schreckte hoch da mich der Kellner komplett überrascht hat. Plötzlich schaute er mich mit sehr großen Augen an. Jetzt war ich verwirrt. Ich fasste mir an die Schläfe und fühlte das meine Brille bei der schnellen Bewegung hinunter gerutscht war. Auf einmal bekam ich Panik.

Ich stand auf, rückte mir die Brille zurecht und zog einen 20. aus meiner Jackentasche.

"Du wirst niemals darüber reden, haben wir uns verstanden", ich sagte es so leise das nur er es hören konnte doch ich spürte wie ich es mit einem leichten knurren hinterlegte. Dann ging ich in Richtung Ausgang.

"Der rest ist für dich", meinte ich als ich gerade bei der Tür hinaus ging.

Ich wusste nicht wohin ich sollte also setzte ich mich auf mein Motorrad und fuhr los. Ich wusste nicht wohin sollte also fuhr ich einfach irgendwohin. Der Fahrtwind auf meiner Haut wischte meine Gedanken leer und ich konnte mich entspannen. Doch das hielt nicht lange an denn auf einmal meldete sich Mia.

Ich will nach Hause Topaz. Ich... Ich muss irgendwohin wo ich weiß, das ich immer willkommen bin.

Gut... aber überlege dir das noch einmal ganz gut. Denn wenn wir jetzt dort hin fahren weiß ich das ich nicht umdrehen werde egal was du sagst. Das muss dir bewusst sein.

Ich spürte nur ein Nicken. Mia über nahm und drängte mich ganz nach hinten als ob sie plötzlich etwas verstanden hätte . Ich wollte zwar bei ihr sein doch wenn sie das alleine konnte war ich stolz auf sie.

MiaPOV.

Ich festigte meinen Griff um den Lenker und und spürte wie sie das harte Leder leicht unter dem Druck verformte. Ich fühlte den Wind, wie er sich Langsam in kleine Speere verwandelte die sich durch meine Haut zu bohren versuchten. Ich hatte garnicht bemerkt das zu regnen begonnen hatte doch jetzt sah ich es klar und deutlich. Die die kleinen Tropen auf der Straße landeten und diese feucht und rutschig machten. Ich hätte vorsichtiger fahren sollen doch ich wurde nur noch schneller. Die Häuser um mich herum verschwammen zu bunten Streifen und Straße wurde zu einem Spiegel auf dem ich meine Augen Gold aufleuchten sah. Sie waren durch die Brille sichtbar und ich war nicht eingeschüchtert oder hatte Angst das sie jemand sah, früher wollte ich nicht das irgendjemand meine Augen so sah, doch jetzt war ich stolz darauf und wollte sie jedem zeigen. Ich fühlte die Macht die mir dieses Gefühl verlieh. Ich konnte es nicht definieren doch es war gut, es durchströmte mich und ich spürte jeden Muskel, jede kleinste Bewegung. Die Stadt im mich herum wurde durch Bäume ausgetauscht und ich roch die frische Waldluft die sich mit dem Duft des Regens zu einer einzigen frischen Geruchswolke vermischte.

Der immer grau bleibende Asphalt der Straße wechselte zu weißen kleinen Kieselsteinen als ich auf unser modernes Haus zufuhr. Ich stand noch nicht einmal, da kam schon mein Bruder mit verschränken Armen durch die Tür, wie er die so aufbekommen hat weiß ich auch nicht, und baute sich vor mir auf.

Wo warst du", fragte er mit einer besorgten Stimme und ich sah leichte Besorgnis in seinen Augen aufblitzen.

Musste meine Gedanken ordnen und ich wollte alleine sein", meinte ich, doch verschwieg den wahren Grund noch.

Meine Augen hatten schon vor einiger Zeit aufgehört zu leuchten weshalb man sie durch die Brille auch nicht mehr sah doch als ich sie ansetzte sah man sehr wohl meine goldenen Augen und nicht wie sonst meine grünen .

Ich schaute in Ians Augen und erkannte Überraschung.

Die VerwandlungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt