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Mia Pov.

Ich war nun schon eine Woche eine Wölfin und könnte es och immer nicht wirklich begreifen.

Ich war in dieser zeit nicht in der Schule und bin auch nicht wirklich von unserem Anwesen herunter gekommen. Mein Vater wollte erst dem Rudel sagen was los war, nach meiner ersten Verwandlung.

So klischeemäßig es auch klingt doch meine erste Verwandlung konnte ich nur bei Vollmond haben. Er ist ein Trigger den ich beim ersten Mal brauche. Ohne lange darum herum zu reden, morgen ist Vollmond.

Ich saß in dem großen Stuhl mit schwarzen Leder und nieten, welcher gar nicht zu unserer sonstigen Einrichtung passte. Wir hatten ihn nur noch weil er das einzige war was mein Vater und seine Mate gemeinsam besaßen. Er liebte den Stuhl und saß immer darin wenn er sich an alte Zeiten erinnern wollte.

Ich saß in der letzten Woche fast jeden Tag darin. Er war der einzige Ort an dem ich meine Gefühle halbwegs unter Kontrolle hatte. Ich zog meine Beine an meinen Körper und lehnte mich an das kalte Leder. Ian legte eine Decke über mich und ich spürte die kratzende Wolle auf meiner Haut und mir lief eine Träne über die Wange und ein Lächeln umspielte meine Lippen.

"Alles ok?", lächelte Ian mich an welcher sich auf die Couch gesetzt hatte.

"Ja, ich hatte nur darüber nachgedacht wie das morgen sein wird.", meinte ich. Mir hatte noch niemand gesagt wie es sein wird nur wo wir uns verwandeln.

"Naja... wir gehen gemeinsam in den Wald und verwandeln uns. Ash, Jason, Dad und Sophie kommen auch mit. Ich hätte auch die Shadow Jungen eingeladen doch dann dachte ich das du dich wahrscheinlich lieber im Kreis der Familie zum ersten Mal verwandeln würdest", erklärte Ian mir.

Sophie war die einzige die wusste das ich zu einer Wölfin geworden bin. sie war meine beste Freundin, sie wäre meine Beta wenn ich die Alpha wäre.

Ich wusste nicht wie ich das ohne ihr machen würde. Sie war Gestern hier und wir haben uns die ganze Zeit in den Armen gelegen und kein Wort gesprochen. Das mussten wir auch nicht. Sie wusste schon immer genau was ich fühle. Auch wenn ich Ian immer den Erfolg zuspreche hat sie mir durch die Zeit geholfen, als ich realisierte dass mich meine Mutter verlassen hatte. Wir waren erst acht doch sie war immer führ mich da.

Mein Dad versuchte mich aufzuheitern doch auch ich wusste nicht wie er es schaffen sollte. Wir sprachen viel darüber welche Rolle ich jetzt übernehmen sollte. Dad baht mir einen Platzt im Rat der Ehemaligen an, das sind die ehemaligen Alphas, Betas und Lunas der Rudel die sich uns angeschlossen hatten. Doch es waren eigentlich die meisten Lunas die ihre Mates verloren hatten. Doch ich hatte nicht die Erfahrung die man führ diese Rat brauchte und auch wollte ich mich nicht jeden tag um die Probleme von andern kümmern müssen. Also danke ich meinem Vater für das Angebot doch ich lehne ab.

Ich wusste das ich keine leitende Rolle im Rudel haben wollte, doch ich wollte auch nicht nur ein Mitglied des Rudels sein.

Mein Vater meinte, dass wenn ich später anders darüber denken würde ich eine Bedeutende Rolle bekommen könnte. doch ich war gerade erst 16 geworden und wollte diesen Druck von Verantwortung noch nicht auf meinen Schultern lasten haben.

"Mia es ist späht du musst schlafen gehen. Du solltest morgen nicht müde sein", lächelte Ian mich an.

"Ich wollte doch noch auf Dad warten, er hat versprochen noch mit mir zu reden bevor wir schlafen gehen", summte ich leise vor mich hin, ich hatte die Augen geschossen und mein Gesicht zum Feuer gerichtet.

"Vater wird erst in 3 Stunden mit den Besprechungen fertig sein. Komm ich trage dich hinauf", sagte Ian mit seiner sanftesten Stimme, obwohl sie noch immer so rau wie die Rinde einer Fichte war.

Er nahm mich inn seine muskulösen Arme und ich legte meinen Kopf über seine Schulter. Langsam stieg er die Treppe hinauf und ging dann über die knarrenden Latten in mein Zimmer. Ich wusste früher nicht dass die Latten knarrten wenn man auf sie trat, doch jetzt hörte ich es. Jetzt hörte ich alles. Ich hörte in der Früh wenn mein Vater sich die Zahne Putzte wie sich die Zahnpasta aus der Tube drücke. Ich hörte wie Ian durch den Wald preschte und vor allem hörte ich die Herzen von Ian, Ash, Jason, Dad und Sophies Herz.

Ihres mochte ich am Meisten. Es war kräftig und schlug normal wenn sie zu mir kam. Von allen anderen wurden die Herzen schneller wenn sie in meine Nähe kamen, wahrscheinlich weil sie Angst hatten etwas falsches zu sagen oder weil sie einfach nicht wussten was sie sagen sollten. Doch nicht wenn Sophie da war. Sie wusste genau was ich brauchte. Wenn sie lange genug bei mir war hörte ich wie unsere herzen im Einklang schlugen. Aus zwei Tönen wurde einer. Auch ihr fiel es auf und immer wenn es passierte begann sie zu Lachen. Nicht wie sie es lustig fand sondern vor Freude.

In der letzten Woche hat sich mein Leben maßgeblich verändert doch niemand weiß es so richtig. In der Schule hat Ian erzählt ich würde mich nicht gut fühlen und deshalb nicht da sein. So ziemlich jeder fand sich damit ab außer unsere Mathelehrerin sie wollte eine mündlich und schriftliche Bestätigung von meinem Vater. Ich weiß nicht warum aber mein Vater hatte eine Heidenangst vor dieser Frau und wollte nicht zu dem Termin gehen. Ich habe ihn gefragt warum er so eine Angst vor ihr hatte aber er wechselte einfach das Thema und ich musste mich damit zufrieden geben.

Die VerwandlungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt