Kapitel 39

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PoV Jason

Sofort versinke ich in seinen Augen und bekomme weiche Knie. Er ist es, er ist es definitiv. Und er ist es immer noch, mein Seelenverwandter.
Schnell löst er seinen Blick wieder von mir und sieht ängstlich zitternd auf den Boden. Er hat Angst vor mir.

Ich raffe mich zusammen und gehe in mein Zimmer.

'Shumani? Bist du da?', frage ich in Gedanken in der Hoffnung, dass ihn dieses unerwartete Treffen zurück bringt. Doch nichts, nur Stille in meinem Kopf. Aber der Junge löst bei mir trotzdem diese Gefühle aus, auch wenn es nicht wie bei Werwölfen ist, ist es doch trotz allem noch da.
Es macht mich glücklich, dass das Schicksal mir wohl doch eine Chance mit meiner Liebe schenkt. Allerdings habe ich keinen blassen Schimmer, wie ich mit dem ganzen umgehen soll, schließlich bin ich ja quasi gar kein Werwolf mehr. Ist das jetzt halt einfach so wie bei den anderen Werwolf - Mensch Paaren?

Trotz all dem schmerzt mich die Abwesenheit meines Wolfes noch immer sehr. Ich vermisse sogar seine nervigen Sprüche und seine Angeberei.
Seufzend ziehe ich mich um und setze mich auf mein Bett, den Kopf an die Wand gelehnt.
Was mein Partner wohl von mir denkt? Hat er wirklich so große Angst vor mir oder liegt das an den Situationen in denen wir uns begegnen? Er hatte auch schon bei unserem ersten Treffen deutlich gezeigt, dass er Angst hat. Und jetzt hier auch wieder. Merkt er denn gar nicht wer ich für ihn bin? Er als Werwolf sollte das doch so unfassbar intensiv wahrnehmen... Er ist doch hoffentlich nicht allen ernstes noch zu jung? Ich sollte sein Alter mal in Erfahrung bringen, genauso wie seinen Namen, den weiß ich ja auch noch nicht. Aber wie stelle ich das an? Wenn ich es richtig verstanden habe ist sein Kehlkopf gebrochen und er kann gerade nicht sprechen. Moment, sein Kehlkopf ist gebrochen... Die haben versucht ihn zu erwürgen, sie wollten ihn wirklich umbringen. Der Gedanke, dass ich meinen Seelenverwandten tatsächlich fast verloren hätte macht mich wieder traurig. Aber dank Scarlet ist es nicht so weit gekommen. Zum Glück hat sie ihn rechtzeitig gefunden und sich um ihn gekümmert.
Mit dem Gedanken und einem leichten, dennoch traurigen Lächeln auf den Lippen schlafe ich ein.

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Gerade mal mein 3. Arbeitstag und ich bin schon total k.o. Und ab nächster Woche wird es sogar noch stressiger... Läuft...

Hoffe es gefällt euch.

theseaintwaterguns

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