Kapitel 22

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^^Jason's Mutter - Maria Sharapova^^

PoV Jason

Direkt als ich die Küche betrete hat sich die Frage, was meine Mutter mit mir machen will, von selbst beantwortet. Sie steht, mit einer Schürze bewaffnet, lächelnd am Tisch.

"Ich dachte mir, da du erzählt hast, dass dein Gefährte so Talent beim Kochen hat, zeige ich dir ein bisschen was, damit du auch mal für ihn kochen oder backen kannst."

Voller Vorfreude reicht sie mir die Schürze und begibt sich zur Arbeitsfläche. Dort steht schon alles mögliche bereit: Schüsseln, Löffel und alles mögliche was man sonst noch brauchen könnte.

"Mum..."

"Ja, mein Schatz?", sie dreht sich zu mir um und sieht mich an.

"Du bist die Beste, das ist eine gute Idee." Ich nehme sie kurz in den Arm.

"Huch... Dankeschön.", antwortet sie etwas überrascht. "Jetzt lass uns aber anfangen, sodass wir heute noch was schaffen. Wir haben einen strengen Zeitplan."

Ich nicke und binde mir die Schürze um.

"Übrigens...", sie hilft mir die Schürze zu binden.
"Ich habe für heute ein paar Leute zum Essen eingeladen. Für die werden wir kochen."

"Was? Aber, was wenn das total in die Hose geht? Ich hab noch nie gekocht.", gebe ich erschrocken von mir. Ich will mich auf keinen Fall blamieren.

Sie lacht leise auf. "Ich helfe dir und wir machen etwas Einfaches für den Anfang. Also keine Sorge."

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Ein paar Stunden später, und nach einigen verzweifelten Ausbrüchen meinerseits, haben meine Mutter und ich das Essen fertig. Wie sich in der Zwischenzeit auch herausgestellt hat, hat sie nicht nur ein paar Leute eingeladen, sondern das halbe Rudel. Und während ich in der Küche stehe und so das Essen vor mir ansehe, bezweifle ich, dass überhaupt jemand heute sagen würde, dass es lecker war. Der Vergleich mit dem, was meine Mutter gemacht hat verdeutlicht zudem auch, dass an der Aussage "Das Auge isst mit" definitiv etwas dran ist. Ich würde mein Gekochtes nicht mal selbst essen wollen und mir tun die Rudelmitglieder leid, die das nun tun müssen. Immerhin bin ich der Sohn des Alphas und sie würden nie etwas deswegen sagen. Na gut, alle abgesehen von meinem besten Freund vielleicht. Der klatscht mir das hier wohl ohne zu zögern ins Gesicht, wenn es nicht einigermaßen schmeckt.

Ich werde durch meine Mutter aus den Gedanken gerissen und wir tragen gemeinsam das Essen ins Esszimmer. Ich setze mich zu den anderen an den Tisch während sie beginnt das Essen zu verteilen. Alle sehen skeptisch auf das Essen vor ihnen, doch niemand sagt bisher etwas. Als sie zu essen beginnen sehe ich in die Runde und sehe immerhin kein angewidert Gesicht.

"Ehrlich gesagt hätte ich gedacht, dass es furchtbar schmecken würde, aber man kann es tatsächlich essen.", richtet sich mein bester Freund an mich.

Dankend nicke ich ihm zu und fange nun ebenfalls an zu essen. Man kann es tatsächlich essen, aber ein Gourmet Essen ist es natürlich auch nicht geworden.

Der Rest des Abends verläuft so wie immer, wenn wir in einer größeren Gruppe zusammen sitzen. Es werden verschiedenste Gespräche geführt und alle haben gute Laune. Außer mir und meinem besten Freund. Wir beide hängen einfach nur der Sehnsucht nach unseren Gefährten nach.

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Ein etwas längeres Kapitel, bin aber nicht so zufrieden damit...

Eure theseaintwaterguns

Won't you hurt me too? | boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt