Won't you hurt me too? | boyxboy

Kapitel 53

PoV Milo

Es ist nun schon zwei Wochen her, seit ich im Krankenhaus aufgewacht bin. Scarlet hat sich die ganze Zeit fürsorglich um mich gekümmert, wofür ich ihr sehr dankbar bin. Auch Natalia hat mich ein paar mal besucht, zusammen mit dem Baby. Sie hat dabei auch einen Teil meiner Verwirrung lösen können. Der männliche Wolf im Wald war tatsächlich ihrer. Es ist sehr selten, aber doch möglich, dass ein männlicher Wolf zu einer Frau gehört. In ihrem Fall ist es sogar ein Krieger. Das ganze erklärt auch, wie das Baby zustande gekommen ist.

Jason hat sich die ganze Zeit über nicht blicken lassen, worüber ich aber auch sehr froh bin. Ich hätte nicht gewusst, wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte. Das ganze beschäftigt mich noch sehr. Anfangs habe ich daran gezweifelt, dass Jason die Wahrheit gesagt hat, als er meinte er sei mein Gefährte. Doch Natalia hat mir versichert, dass ihr Bruder niemals lügt. Trotzdessen habe ich das alles aber noch nicht so richtig verarbeitet.

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Heute wurde ich endlich aus dem Krankenhaus entlassen und sitze mittlerweile auch schon wieder in meinem neuen Zimmer bei Scarlet und Natalia. Mein Blick ist aus dem Fenster auf den Wald gerichtet, als es an meiner Tür klopft. Ich stehe auf um sie zu öffnen, da ich bereits gerochen habe, dass es sich um Scarlet handelt.

"Ich habe etwas für dich vorbereitet, komm mal bitte mit."

Mit diesen Worten geht sie die Treppe nach unten. Verwirrt und neugierig folge ich ihr.
Unten angekommen wartet Natalia mit dem kleinen Alex im Kinderwagen neben einem Rollstuhl.

"Ich dachte mir wir machen einen kleinen Spaziergang durch den Wald, sodass du etwas frische Luft bekommst. Und damit du dich nicht anstrengst darfst du es dir in dem Rollstuhl bequem machen.", erklärt mir Scarlet ihr Vorhaben.

'Ich darf nach draußen?'

Perplex sehe ich sie an, ziehe mir dann aber die Jacke an, die sie mir hin hält und setzte mich in den Rollstuhl, welcher dann von Natalia nach draußen geschoben wird. Scarlet folgt mit dem Kinderwagen.

Seit 4 Jahren, seit ich dem Rudel angehört habe, war ich nicht mehr draußen unterwegs. Deshalb versuche ich das jetzt so gut es geht in mich aufzunehmen. Wer weiß wie lange ich so etwas noch genießen darf...

Nach einer Weile machen wir an einem umgefallenen Baumstamm eine Pause. Scarlet verteilt Snacks und reicht mir meine, von ihr selbst hergestellte, Medizin. Durch welche es mir täglich besser geht.
Ich atme tief durch und genieße die frische Waldluft, als sich ein anderer Geruch darunter mischt.

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Vielen Dank für eure Geduld und für über 16k reads!

Hoffe es gefällt euch.

theseaintwaterguns