Kapitel 10

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^^Jason - Trevante Rhodes^^

PoV Jason

Unsanft werde ich von meinem Wecker aus dem Schlaf gerissen, woraufhin er direkt von mir gegen die Wand geschleudert wird.

"Ich will nicht aufstehen, ich bin viel zu müde dazu.", seufze ich.

Genervt hiefe ich mich schlussendlich doch aus dem Bett und schlürfe ins Bad. Ein Blick in den Spiegel verrät mir, dass ich immerhin nicht ganz so fertig aussehe wie ich mich fühle. Der Vorteil meiner dunklen Haut, die Augenringe fallen nicht auf. Nur die roten Augen verraten, das die letzte Nacht einfach viel zu kurz war, was sich auch zusätzlich noch in meiner schlechten Laune ausdrückt.
Ich hatte von Anfang an keine Lust meinen Vater zu diesem Meeting zu begleiten, und jetzt noch weniger.

"Was soll ich da auch? Ist ja nicht so, dass ich erstmal meine Mate finden muss bevor ich das Rudel und die Aufgaben meines Vaters übernehmen kann."

'Wir können aber schon mal viel lernen wenn wir ihn begleiten. Und wer weiß, vielleicht dauert es ja auch nicht mehr so lange bis wir nicht mehr allein sind.', versucht mein Wolf mich aufzumuntern.

"Du gibst echt nie die Hoffnung auf Shumani (=Thunder Wolf), nicht mal nach 3 Jahren erfolgloser Suche."

'Nein, und ich werde sie auch weiterhin nicht aufgeben. Was du übrigens auch nicht solltest Jason.'

Mit einem "Ja ja" beende ich unser Gespräch und begebe mich unter die Dusche.

Frisch geduscht und mit einem Handtuch um die Hüfte gehe ich in mein Zimmer. Bei meinem Kleiderschrank angekommen überlege ich nicht lange und ziehe einfach ein dunkelblaues Hemd raus, welches ich direkt anziehe und die Ärmel etwas hochkremple. Als nächstes ziehe ich eine schwarze Jeans aus dem Schrank und ziehe sie an. Zum Schluss schnappe ich mir noch meine schwarzen Sneaker, schlüpfe rein und gehe schlussendlich nach unten in die Küche.

Dort angekommen wartet auch schon meine Mutter mit dem Frühstück auf mich. Es kommt nicht oft vor, dass sie Essen macht, schließlich ist sie kein Wolf und als Fotografin viel unterwegs. Aber jedes mal wenn sie Frühstück macht ist es irgendwas russisches (ihr müsst wissen das sie stolze Russin ist), so auch heute. Vor mir auf dem Tisch steht nämlich eine Schüssel mit Kascha (Milch- bzw. Haferbrei mit Butter und Zucker).
Ich lächle sie dankend an und genieße dann mein Frühstück, welches mir den Tag direkt etwas angenehmer gestaltet. Ich liebe das Essen meiner Mutter, generell ist es aber echt schade, dass sie so selten da ist. Ich bin zwar mittlerweile 23 Jahre alt, vermisse sie aber trotzdem.

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Nächstes Kapitel und dieses Mal aus einer anderen Sicht.
Hoffe es gefällt euch.

Eure theseaintwaterguns

Won't you hurt me too? | boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt