Kapitel 48

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^^Jason - Trevante Rhodes^^

PoV Jason

Ich kann es immer noch nicht fassen, dass mein Seelenverwandter am Leben ist und sich jetzt sogar direkt neben mich setzt. Der Alpha seines Rudel hatte behauptet er sei tot - vermutlich hat er sich das gewünscht nachdem er ihn im Wald ausgesetzt hat.

Man kann deutlich sehen, dass er Angst hat. Er zittert am ganzen Körper. Aber nachdem was ich mitbekommen habe, wurde er in seinem Rudel aufs schlimmste misshandelt... Da hätte ich auch Angst vor anderen Personen.

Scarlet legt den kleinen Alex in Natalia's Arme, steht auf und stellt ihm eine Schüssel von dem Porridge hin.
"Du solltest versuchen wenigstens ein bisschen was zu essen, sodass du zu Kräften kommst."
Sie legt ihm auch noch einen Notizblock und einen Stift hin.
"So kannst du mit uns kommunizieren bis dein Kehlkopf einigermaßen abgeheilt ist und du wieder sprechen kannst. Verrätst du uns wie du heißt?"
Er sieht zögerlich auf die Sachen vor sich, nimmt dann aber langsam den Stift in die Hand und schreibt seinen Namen in einer fein säuberlichen Schrift auf das oberste Blatt. Milo. Was für ein außergewöhnlicher Name, aber er ist schön und zaubert mir ein kleines Lächeln ins Gesicht.
"Okay, Milo, ich gehe jetzt los, um ein paar Kräuter für deine Behandlung zu sammeln. Aber keine Sorge, Jason, Natalia und natürlich Alex bleiben hier bei dir. Du bist also nicht alleine."
Milo sieht Scarlet panisch an, sogar so als würde er betteln, dass sie hier bleibt. Sie kniet sich vor ihn und nimmt seine Hände vorsichtig und sanft in ihre, was mich etwas eifersüchtig macht.
"Es wird dir niemand weh tun, du bist hier sicher. Und ich komme so schnell wie möglich wieder zurück. Vielleicht könnt ihr euch ja solange ein wenig kennenlernen."
Sie lächelt ihn nochmals aufmunternd an, steht dann auf, gibt Natalia und Alex jeweils einen Kuss und verlässt dann das Haus.

Milo sieht immer noch regungslos vor sich auf den Tisch. Sein Essen hat er auch nach einigen Minuten noch nicht angerührt.
"Bitte iss etwas, wenigstens ein paar Löffel. Bitte, Milo.", noch nie habe ich mich selbst so reden gehört. So sanft, so beschützend, so gefühlvoll, so habe ich mich noch nie erlebt.
Und auch Milo scheint überrascht, da er mich mit großen Augen ansieht.

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Ich hasse Schreibblockaden...
Und das Kapitel ist echt mies geworden.

theseaintwaterguns

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