Kapitel 45

425 22 2
                                    

PoV Scarlet

Am nächsten Morgen wache ich früh auf. Noch immer hält Natalia mich in ihren Armen und ich fühle mich sicher und geborgen. Wie automatisch beginne ich zu lächeln und drehe mich in ihren Armen um, sodass ich sie ansehen kann. Sanft streiche ich ihr eine ihrer braunen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Mein Lächeln wird noch breiter, als mir die letzte Nacht in Erinnerung kommt.

Und auch Randella seufzt glücklich in meinem Kopf: 'Wie ich das vermisst habe... Das letzte Mal ist schon viel zu lange her gewesen.'

In Gedanken stimme ich ihr zu. Ich setze Natalia einen Kuss auf die Wange, bevor ich aufstehe und mir frische Klamotten aus dem Schrank nehme. Da unser Bad durch eine Tür direkt mit unserem Schlafzimmer verbunden ist brauche ich mir nichts extra anzuziehen und gehe direkt hinein. Ich lege die Klamotten ab und gehe unter die Dusche, nachdem ich kurz in den Spiegel geblickt habe. Ich genieße das warme Wasser auf meiner Haut.

Nachdem ich geduscht, Zähne geputzt und mich angezogen habe, gehe ich so leise wie möglich in die Küche. Ich will die anderen so früh am Morgen nicht aufwecken und vor allen der kleine Alex braucht noch etwas Schlaf. In der Küche angekommen, mache ich etwas Proviant für mich und bereite dann das Frühstück vor. Da mein Patient nichts festes zu sich nehmen sollte, und ich sehr auf Gleichberechtigung achte, gibt es heute Porridge für alle. Ich decke den Tisch und stelle jedem ein Glas Orangensaft und ein Glas Wasser hin. Kurz darauf höre ich auch schon meinen Sohn schreien, da es aufgewacht ist und natürlich wie immer Hunger hat.
Ich gehe zu ihm ins Zimmer, hebe ihn aus seinem Bett und gebe ihm einen Kuss auf die Stirn.
"Na mein Schatz, du bist heute aber früh wach.", flüstere ich und halte ihn sicher in meinen Armen.
Sofort hört er auf zu schreien und blickt mich mit verschlafenen Augen an. Mit ihm im Arm gehe ich zurück in die Küche, wo ich auf den mittlerweile aufgewachten Jason treffe.
"Guten Morgen, Jason. Hast du gut geschlafen?", frage ich ihn und stelle ihm nebenher eine Schüssel Porridge hin.
"Geht so. Bin immer noch etwas aufgewühlt. Sag mal, war das alles nur ein Traum?"
Ich habe mittlerweile begonnen Alex zu stillen und schüttle als Antwort den Kopf. Genau in dem Moment geht die Tür auf und Natalia kommt mit meinem Patienten im Schlepptau in die Küche.

~~~~~~~

Bin nicht so zufrieden damit...

theseaintwaterguns

Won't you hurt me too? | boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt