Ein Abend unter Freunden

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*Tamara*
Nachdem sich die Stimmung wieder etwas gelegt hatte, setzten wir uns wieder an den Tisch und unterhielten uns noch ein wenig. "Welche Menschen außer Ava und Sam wissen noch von uns?" fragte ich irgendwann und sah die Jungs fragend an. "Sarah." gestand Sam, es störte mich nicht, schließlich war sie ein gute Freundin und Sam's Schwester, also nickte ich nur. "Deine Eltern vermute ich..." meldete sich Nick zu Wort mit einem fragenden Blick zu Luke, der nickte. "Meine Freundin... Als meine Mate muss sie es ja wissen." gestand Elio "Meine Mutter ist ein Mensch, ich hatte Glück dass ich das Gen habe, aber sie weiß natürlich davon." erklärte Alec. "Von uns Vampiren weiß es niemand, weil wir mit niemandem aus unserem Leben davor etwas zu tun haben..." meinte Michael "Wir werden sie verlieren weil sie menschlich sind und den Kontakt abzubrechen ist leichter als den großen Verlust durch zu stehen wenn sie sterben..." ergänzte Zack und sah nachdenklich auf den Boden. "Luke?" ich sah fragend zu meinem Bruder. "Warum haben mich unsere Eltern abgegeben?" ich musste es einfach wissen und es war mir egal ob es die anderen wussten oder nicht. "Sie dachten du hättest das Wolfsgen nicht, das erkennt man normalerweise immer ein paar Tage nach der Geburt, bei dir aber erst ein paar Jahre, da war es dann aber schon zu spät." "Wie erkennt man das?" "Nach der Geburt färben sich die Augen erst braun und dann blau, deswegen haben die meisten Werwölfe blaue Augen, aber nicht alle." antwortete Alec, Luke nickte bestätigend. "Und warum haben sie mich deswegen weggegeben?" "Weil Werwölfe in manchen Rudel die asozialsten Wesen überhaupt sind die ihre Kinder weggeben müssen, wenn sie anders sind." erklärte Michael, man konnte genau heraushören wie ernst er das meinte und dass ihn das störte obwohl er ein Vampir war. Luke nickte nur wieder. "Meine Mate ist ein Mensch, geboren von Werwölfen, sie weiß dass ihre Eltern sie nicht wollten weil sie anders ist und als sie das erfahren hat, haben wir beide schrecklich leiden müssen. Immer wenn der Seelenverwandte eines Wolfes irgendwie leidet, leidet auch der Wolf." erklärte Nick und ich sah das wütende Funkeln in seinen Augen das diese Erinnerung hervor rief. "Mal ein etwas freudigeres Thema..." wollte Ava ablenken "Wo sind eure Mates? Ich will sie kennenlernen!" fuhr sie fort. "Sie hassen Partys... die beiden sind eher für sich und mögen fremde Menschen nicht." murmelte Elio der nachdenklich mit einem Lächeln auf den Lippen in den klaren Sternenhimmel blickte.
Als es dann langsam spät wurde, so spät dass es Sonntag 2:23 war, gingen wir alle nach drinnen. Die Jungs klappten das Sofa auf. Elio, Nick und Kole quetschten sich neben einander darauf. "Ich hab keine Lust mit den zwei Turteltauben im selben Bett zu schlafen, die lassen die Finger nicht von einander!" beschwerte sich Michael und musterte Charles und Ava gespielt kritisch. Charles legte einen Arm um Ava, welche die Jungs nur triumphierend angrinste. "Ich auch nich Kumpel, glaub mir." meldete sich Zack der neben Michael stand. "Dann wird das für uns heute Nacht nichts mit Schlaf...ich will bei keinem der drei Pärchen dazwischen liegen..." Michael sah nun auch zu mir und Alec und dann zu Luke und Sam. "Ich kann mal schauen ob noch eine Matratze auf dem Dachboden ist, sonst müsst ihr auf dem zerfledderten Sofa im Keller schlafen oder gar nicht." Luke zog Sam mit sich nach oben und die beiden kletterten auf den Dachboden. "Wir gehen schonmal hoch, ihr schaft das auch ohne uns." damit nahm ich Alec's Hand und wir gingen nach oben in mein Zimmer. Direkt als ich die Tür geschlossen hatte, küsste er mich. Es war keiner der Küsse vom gestrigen Tag, Nein dieser Kuss war leidenschaftlicher, gefühlvoller und verlangender. Er hob mich wieder hoch und drückte mich gegen die Tür, ich genoss jede seiner Berührungen. "Ich... ich wollte noch schnell duschen gehen..." keuchte ich außer Atem als er sich kurz von mir löste. "Kann ich nicht mitkommen?" fragte er mit einem frechen Grinsen. "Du musst leider noch ein bisschen Geduld haben mein Lieber..." ich grinste provozierend und tippte dann an seine Unterarme damit er mich wieder runterließ. "Schade..." murmelte er und ließ mich vorsichtig wieder auf den Boden gleiten. Ich ging zu dem kleinen Schrank der uns gegenüber an der Wand stand und zog mir Schlafsachen raus, also eine Leggins, einen Hoodie und flauschige Socken. Auf dem Weg zum anschließenden Badezimmer zog ich mir provozierend mein Shirt über den Kopf. Alec war nicht begeistert davon dass ich mich ihm so präsentierte und er mich nicht anfassen durfte, er zog mich zu sich zurück. "Sei nicht so gemein Madame!" er küsste mich erneut verlangend und öffnete mit einem schnellen Griff meinen BH. Dann ließ er mich jedoch los um mir zu zeigen dass er durchhalten konnte bis ich bereit war. "Geh duschen hop hop! Ich will schlafen." er scheuchte mich ins Bad wo ich mich, nachdem ich die Tür geschlossen hatte, erstmal auf den Rand der Dusch-Badewanne setzte und überglücklich grinste. Ich legte meine Klamotten auf den Toilettendeckel und zog ein Handtuch aus dem Schrank neben der Tür, warf meine Kleidung in den Korb neben dem Waschbecken und ging dann duschen.

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