Wird wieder!

4 0 0
                                    

*Ava*
Ich entsperrte mein Handy um die Antwort von Tamy zu lesen.

Frag nicht danach, ich sag es dir wenn ich es verarbeitet habe, ich werde am Montag nicht in die Schule kommen, bitte besuche mich auch nicht. Hab dich lieb.

Scheisse. Was ist denn jetzt los? Ich werde Luke mal einen Besuch abstatten. Und danach Tamara. So leicht lass ich mich nicht abschütteln Schätzchen. Ich trug ein wenig Maskara auf, zog mich an und lief runter ins Wohnzimmer. Dort angekommen schnappte ich mir die Autoschlüssel und ging zur Garage. Bei Luke angekommen klingelte ich Sturm. Er öffnete panisch die Tür. „Ava was ist denn los??! Du hast mir einen Schrecken eingejagt!!" „Was hast du zu Tamara gesagt?!" ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu. „Komm rein...". Wir setzten uns aufs Sofa und er erzählte mir was passiert war. „...und dann ist sie rausgerannt." „Verständlich. Ich meine versetze dich mal in ihre Lage. Du kommst in die Schule und da sitzt ein neuer Typ der dir plötzlich erzählt er sei dein Zwillingsbruder" „Ja du hast ja recht...aber ich sage die Wahrheit!" „Ich werde mich da nicht weiter einmischen weil mich die Sache nichts angeht. Aber lass ihr Zeit das zu verarbeiten. Mehr kann ich nicht sagen." ich verabschiedete mich von Luke und fuhr zu Tamy. Frau Chambers öffnete mir die Tür. „Hey Ava, wie gehts dir?" empfing sie mich freundlich. „Hallo Frau Chambers! Sehr gut und Ihnen?" „Auch, danke der Nachfrage!" „Immer gern! Frau Chambers ist Tamy da? Ich muss sie unbedingt sprechen." „Ja natürlich sie ist oben. Komm rein" „Vielen Dank!" Ich ging in Tamaras Zimmer. Als ich zur Tür rein kam fand ich sie an ihrem Schreibtisch. Sie blickte mich an. Ihre Augen waren geschwollen vom Weinen. „...hey" sagte ich vorsichtig. „Ich hab doch gesagt du sollst nicht kommen Ava..." „Tamara Chambers. Denkst du wirklich du könntest mich so leicht abschütteln?" „Ja war dumm das zu denken..." erwiderte sie leise und zwang sich ein Lächeln auf. „Ich war gerade bei Luke...er hat mir erzählt was passiert ist...es tut mir so leid!" ich umarmte sie hektisch und drückte sie an mich. Ich hörte sie schluchzen. Wir setzten uns aufs Bett bis sie sich wieder gefangen hatte. „Wie kann er sowas behaupten? Du weißt das das unmöglich ist." „Ja ich weiß das es eigentlich nicht sein kann...willst du denn nicht noch einmal zu ihm fahren und mit ihm re-" „Kannst du knicken! Ich bin zu sauer um mit ihm darüber zu reden! Ich muss das jetzt erst einmal sacken lassen und dann sehen wir weiter..." „Okay gut wie du meinst. Wenn du reden willst bin ich da." Ihr stiegen Tränen in die Augen. Sie umarmte mich. Nach einer Weile lösten wir uns wieder voneinander. „Ich lass dich jetzt ein bisschen allein. Melde dich wenn du was brauchst Okay?" fragte ich sie. „Ja schon okay...mach ich. Danke für alles!" „Kein Problem!" ich drückte sie noch ein letztes Mal und verließ dann ihr Haus. Ich setzte mich wieder in den Wagen und fuhr nachhause.

Shadow CreaturesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt