Ein neues Leben | Dramione FF

☆ 17. Kapitel ☆

~Nachdem wir noch lange geredet haben, falle ich spät in der Nacht todmüde ins Bett und schlafe auch kurz darauf ein.~

Am nächsten Morgen werde ich durch zu helle Sonnenstrahlen aufgeweckt. Was soll das denn jetzt?! Ich hab die Vorhänge doch gestern vor dem Bettgehen noch zugezogen. Das ist deine Partentante Bella. antwortet mir eine Stimme in meinem Kopf. Wer oder was bist du und was machst du in meinem Kopf? frage ich die Stimme panisch und verwirrt zugleich. Das erkläre ich dir später. Deine Tante holt gleich einen Wassereimer, wenn du nicht aufwachst. Sie versucht jetzt schon seit fünf Minuten dich aufzuwecken. warnt mich die Stimme, worauf ich sofort meine Augen aufschlage.

"Guten Morgen Mine. Da du jetzt auch mal aufgewacht bist, kannst du ja aufstehen und zum Frühstücken runter gehen." lächelt sie mich an und rauscht aus meinem Zimmer. Genervt und noch immer müde stehe ich auf und schlurfe ins Badezimmer, um mich für den Tag fertig zu machen. War heute nicht irgendwas? Naja, das wird sich später ja noch herausstellen. Nachdem ich geduscht und angezogen bin gehe ich etwas besser gelaunt aus meinem Zimmer und runter ins Esszimmer in dem Bella und Dad schon auf mich warten. "Morgen." murmle ich verschlafen und lasse mich auf einen Stuhl fallen. "Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?" werde ich im nächsten Moment von Dad gefragt. Als Antwort nicke ich einfach. Danach ist es still, da sich jeder seinem Frühstück gewidmet hat. Hallo Stimme in meinem Kopf, sagst du mir jetzt wer du bist?

Natürlich. Du musst wissen, in der Familie von Salazar Slytherin ist es seit Jahrhunderten so, dass jedes Kind aus welchem Grund auch immer mit einem Basilisken, der in ihrem Körper versiegelt ist, geboren werden. Wir vermuten, dass es einen Pakt zwischen den Basilisken und der Familie Slytherin gibt. Daher kannst du auch Parsel, die Sprache der Schlangen, sprechen und verstehen und deswegen werden auch deine Augen rot, wenn du wütend bist. erzählt mir die Stimme. Das heißt, du bist ein Basilisk und lebst in mir? Genau, ich kann mit dir aber erst jetzt kommunizieren, da deine wahren Kräfte ja durch einen Zauber unterdrückt wurden. Hast du auch einen Namen? Ja, mein Name ist Shé. Der Name gefällt mir. "Mine, ist alles in Ordnung? Du isst ja gar nichts." reißt mich die besorgte Stimme von Bella aus den Gedanken.

"Ja, mir geht es gut. Dad, ich habe eine Frage." "Was gibt es denn?" Neugierig sieht er von seiner Zeitung hoch. "Hast du auch einen Basilisken seit deiner Geburt in dir versiegelt, mit dem du über Gedanken sprechen kannst?" frage ich interessiert. "Ja, habe ich. Hast du deinen kennen gelernt?" fragend sieht er mich an. "Ich habe heute mit ihm Bekanntschaft gemacht." antworte ich. "Morgen kommen Draco, Blase, Daphne, Harry und Tracey. Nur um euch nochmal daran zu erinnern." wechsle ich das Thema. "Ich habe es schon nicht vergessen." murmelt Dad wieder in der Zeitung versunken. "Hast du denn schon Weihnachtsgeschenke?" fragt Bella mich plötzlich. "Nein, ich wollte heute noch in die Winkelgasse gehen." antworte ich. "Ich begleite dich. Meine Weihnachtsgeschenke kaufen sich ja auch nicht von alleine." lächelt sie, worauf ich zustimmend nicke.

Als wir fertig mit Frühstücken sind machen Bella und ich uns fertig und apparieren in die Winkelgasse. Dort angekommen trennen sich unsere Wege. Also, ich brauche ein Geschenk für Dad, Bella, Draco, Blaise, Daphne, Harry und Tracey. Nach langem Stöbern und hin und her gerenne habe ich endlich für jeden etwas gefunden. Dad bekommt eine Armbanduhr, da er dazu neigt, zu spät zu kommen. Bella bekommt ein schlichtes Armband mit grünen Perlen, welche schwarze Marmorierungen haben. Draco schenke ich ein kleines herzförmiges Medaillon in welchem ein Bild von uns beiden ist. Blaise bekommt einen grünen Hoddie, Daphne neue Ohrringe, Harry ein neues Besenpflegeset und Tracey bekommt ein Buch.

Zufrieden mit meiner Beute mache ich mich auf die Suche nach Bella. "Hermine, Schätzchen! Dich habe ich ja lange nicht mehr gesehen!" ruft plötzlich eine sehr bekannte Stimme von hinten. Ich erkenne Molly mit Ginny im Schlepptau, welche ich zur Begrüßung kurz Umarme. "Ginny hat mir alles erzählt, was in den letzten Wochen so passiert ist. Geht es dir gut?" fragt die Mutter der Weasleys besorgt. "Ja, mir geht es gut. Harry ist bei mir und ich habe ja auch viele neue Freunde und meine große Liebe gefunden. Auch wenn ich nie auch nur daran denken wollte, dass er es ist." lächle ich. "Darüber wurde mir auch schon berichtet. Allerdings nicht von Ginny, sondern von Ronald, der sich bei mir aufgeregt hat, weil er nicht verstehen konnte, dass du ihm vergeben hast." antwortet sie. Doch plötzlich weiten ihre Augen sich erschrocken, worauf ich hinter mich schaue und Bella erkenne.

"Bellatrix Lestrange." entgegnet sie abwertend. "Molly Weasley. Es freut mich, sie kennen zu lernen. Mine hat schon viel von ihnen erzählt. Ich danke ihnen, dass sie meine Patentochter immer so freundlich behandelt haben." lächelt Bella. Erstaunt sieht Molly sie an. "Sie war mit einem Fluch belegt. Darum tat sie was sie tat." erkläre ich und Molly nickt langsam. "Tut mir außerdem leid, dass ich euer Haus abgebrannt habe. Dies war nicht meine Absicht." entschuldigt meine Patentante sich. "Wir konnten es ja reparieren. Wir sind doch nicht umsonst eine magische Familie." akzeptiert Molly die Entschuldigung freundlich. "Mine, gehen wir wieder nach Hause oder brauchst du noch was?" fragt Bella mich. "Nein, ich bin fertig." entgegne ich. Bella nickt und hält mir ihren Arm hin. Ich winke Molly und Ginny noch zu und ergreife dann ihren Arm. Einen Augenblick später stehen wir wieder im Riddle Manor und ich verschwinde in mein Zimmer um die Geschenke einzupacken.

Als dies getan ist verstaue ich sie und setze mich auf mein Bett. Morgen ist Weihnachten und ich sehe Draco wieder. Irgendwie habe ich ihn vermisst und das obwohl heute der erste Tag ist, an dem ich ihn nicht gesehen habe. Morgen wird ein langer Tag. Ich rufe eine Hauselfe, damit sie mir etwas zu essen bring und meinem Dad bescheid sagt, dass ich in meinem Zimmer esse und dann schlafen gehe. Als dies getan ist und ich fertig gegessen habe lege ich mich ins Bett und schlafe kurz darauf ein.

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