☆ 16. Kapitel ☆

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~ "Ja, ich will mit dir zusammen sein." antworte ich ihm glücklich lächelnd. Freudestrahlend küsst er mich erneut, was ich überglücklich erwidere.~

Am nächsten Tag laufe ich gestresst durch den Schlafsaal und suche die wichtigsten Sachen zusammen. Da der Weihnachtsball einen Tag vor den Ferien stattgefunden hat, fahren wir heute in die Ferien. Ich verbringe die erste Woche mit meinem Dad, Weihnachten kommen dann Draco, Daphne, Blaise, Ginny, Harry und Tracey, welche aber nur über die Feiertage bleiben. Draco bleibt die ganzen restlichen Ferien noch bei mir. Ich habe Dad noch nicht gesagt, dass Draco und ich jetzt zusammen sind. Ich hoffe er akzeptiert das.

So, fertig, alles gepackt. "Daphne? Bist du fertig?" frage ich meine beste Freundin, die gerade aus dem Bad kommt. "Ja, gerade fertig geworden." antwortet sie mir. "Gut, dann können wir ja zum Gleis gehen." entgegne ich, worauf sie nickend zustimmt und aus dem Schlafsaal geht. Schnell folge ich ihr und treffe unten auf meine wartenden Freunde. "Mine, ich muss später mit dir reden." entgegnet Harry, als ich bei der Gruppe ankomme. "Wir können im Zug noch vor dem Abteil reden." stimme ich meinem besten Freund zu. "Dann sollten wir gehen, nicht, dass wir den Zug verpassen." lacht Draco und drückt mir zur Begrüßung einen Kuss auf die Lippen.

Im Zug angekommen verstauen wir unser Gepäck und ich folge Harry nach draußen. "Was gibt's?" frage ich ihn neugierig. "Also erstens, ich freue mich für dich und Draco. Er liebt dich wirklich." beginnt er. "Danke." bedanke ich mich grinsend. "Und zweitens, ihr seit nicht die einzigen, die auf dem Ball zusammen gekommen seit." "Wirklich? Wer denn noch?" "Tracey und ich. Ich mag sie wirklich, weshalb ich sie auch gefragt hatte, ob sie meine Begleitung sein will." lächelt er. "Das freut mich für euch! Du hast es wirklich verdient, glücklich zu sein!" rufe ich überglücklich und umarme ihn stürmisch. "Danke Mine, ich bin froh, dass du dich freust." antwortet er lachend.

Als wir im Abteil sitzen werden wir von allen, bis auf Tracey, neugierig angeschaut. "Du kannst es ihnen auch sagen Harry. Sie werden sich freuen." lache ich. "Okay, Tracey und ich sind zusammen." entgegnet er, worauf er von allen Glückwünsche bekommt und Tracey von Daphne und mir umarmt wird. "Danke." lachen die Slytherin und der Gryffindor gleichzeitig. Die restliche Fahrt passiert nichts besonderes mehr.

Am Gleis in London angekommen verabschiede ich mich von allen und gehe zu Dad, der nach Hause appariert ist, um alles vorzubereiten. "Und, was hast du alles geplant?" frage ich ihn, als ich bei ihm ankomme. "Das wirst du im Laufe der Woche sehen." lacht er. Beleidigt nehme ich seinen Arm und werde gleich darauf in einen engen Schlauch gezogen. So schnell wie das gekommen ist, ist es auch wieder vorbei und wir stehen in der Eingangshalle des Riddle Manors. "Willkommen zu Hause." entgegnet Dad. "Ja, es ist schön wieder hier zu sein. Weißt du, als McGonagall mir gesagt hat, dass ich adoptiert bin und du mein Vater bist, hatte ich riesige Angst. Ich wollte nicht zu dir. Aber dann habe ich dir eine zweite Chance gegeben und durfte dich kennenlernen. Ich bin froh, dass ich diesen Schritt gewagt hatte." erzähle ich. Glücklich zieht Dad mich in eine Umarmung. "Danke, dass du mir eine zweite Chance gegeben hast. Weißt du, was ich als erstes geplant habe?" fragt er mich. "Nein, natürlich weiß ich das nicht. Du wolltest es mir ja nicht sagen." lache ich.

"Ich habe ein Treffen organisiert. Dein Pate wartet im Salon." antwortet er. Erstaunt sehe ich ihn an, gehe dann aber neugierig in den Salon. Erschrocken bleibe ich stehen. "A-aber Mrs. Weasley hat sie im Krieg getötet." stotter ich. "Nein, sie ist im letzten Moment appariert. Ich habe sie später hier im Manor gefunden." antwortet Dad. "Hallo Hermine." entgegnet Bellatrix fast schüchtern. "Du bist mein Pate?" frage ich sie immer noch geschockt. "Ja und es tut mir leid, was ich dir und deinen Freunden angetan habe. Die Wahrheit ist zwar schwer zu glauben, aber damals, als dein Vater an die Macht kam, wollte ich ihm eigentlich nicht beitreten, aber mein Mann hat mich daraufhin verflucht, weshalb ich meine Weltansicht geändert habe. Jedoch hat dein Vater, als er mich nach dem Krieg im Manor gefunden hat den Fluch aufgehoben." erzählt sie mir mit Tränen in den Augen.

Überlegend sehe ich sie an. Es scheint ihr wirklich leid zu tun. "Wie auch Dad, hast du eine zweite Chance verdient. Ich verzeihe dir, denn ich sehe, dass du dich verändert hast." entgegne ich. "Danke." strahlt sie und zieht mich in eine Umarmung, welche ich nach kurzem Zögern erwiedere. "Dann schlage ich vor, dass wir zu Abend essen, die Hauselfen haben bereits etwas zu Essen gemacht." unterbricht Dad uns sichtlich erleichtert und geht ins Esszimmer. "Nenne mich aber bitte Bella." entgegnet Bellatrix noch, bevor wir Dad ins Esszimmer folgen. Zur Antwort nicke ich.

"Also bleibst du bis nach den Feiertagen?" frage ich erfreut, als Bella uns beim Essen von ihren Plänen erzählt. "Ehrlich gesagt habe ich gehofft, hier einziehen zu können, da das Lestrange Manor abgebrannt ist." entgegnet sie hoffnungsvoll. "Das geht klar." lache ich, bevor Dad etwas dazu sagen kann, welcher aber zustimmend nickt. "Danke!" ruft sie strahlend. "Mine, ich muss dir außerdem noch etwas sagen. Es tut mir leid, aber ich werde dich verheiraten." wirft Dad dazwischen. Geschockt sehe ich ihn an. "Was?! Aber ich habe einen Freund! Mit wem willst du mich verheiraten?!" rufe ich aus. "Du hast einen Freund? Naja, ich wollte dich mit Draco Malfoy verheiraten." antwortet er mir kleinlaut, worauf ich in schallendes Gelächter ausbreche.

"Was? Was ist?" fragt er sofort. "Dad, ich bin mit Draco zusammen." lache ich, worauf Bella in mein Lachen einstimmt. Nach kurzem überlegen fängt auch Dad zu lachen an. "Das trifft sich ja dann perfekt." lacht er. Zustimmend nicke ich. "Wer kommt denn dann alles zu Weihnachten?" fragt Bella. "Harry, Tracey, Daphne, Blaise und Draco. Draco bleibt aber die ganzen restlichen Ferien." antworte ich ihr. Wissend nickt sie. Nachdem wir noch lange geredet haben, falle ich spät in der Nacht todmüde ins Bett und schlafe auch kurz darauf ein.

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Ein neues Leben | Dramione FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt