𝕍𝕠𝕣𝕨𝕠𝕣𝕥:
Es ist wieder so weit!
Also, holt eure Kopfhörer heraus und spielt das Lied: Smells like teen spirit von Nirvana ab. Dieses Lied hat mich zu diesem Zwei-Teile Kapitel inspiriert.
Dieses Kapitel ist für Sinas9050 danke, dass du vorbeigeschaut und gevotet hast:)
Ich sitze an einem kleinem Tisch, in unserem Zimmer, arbeite an einem Text für Zauberkunst und blättere lustlos ein altes Schulbuch durch.
Helen liegt wie immer auf meinem Bett und beäugt mich.
„Warum liegst du nicht auf deinem?" Ich grinse ihr zu.
„Ich weiß nicht, irgendwie ist deines eben bequemer." Sie schmunzelt.
„Willst du es wirklich machen?"
Ich weiß, was sie meint, jedoch antworte ich nicht.„Willst du nicht lieber an deinem Aufsatz weiterschreiben? Du hast deinen von Zaubertränke gestern in der letzten Minute abgegeben."
Sie macht eine Geste:
„Ach, ich schaff das schon, nur keinen Stress. Also, du hast meine Frage nicht beantwortet."„Ach ja. Ähm...vielleicht war ich gestern morgen etwas zu überstürzt -"
Stammelt das blondhaarige Mädchen unglaubwürdig.
Ich ziehe die Augenbrauen hoch:
,,Hast du diesen Zwerg gesehen, ein paar Sprüche und der wünscht sich, mich nie kennengelernt zu haben." Doch als ich mich von ihr wegdrehe, versteift sich meine Miene.
Ich habe kaum einen Plan.
Wenn man das so sagen kann.
Ich glaube, Helen bemerkt dies und springt von meinem Bett auf.
„Du siehst ratlos aus, lass uns in die Bibliothek gehen."
„Das klingt gut." Und ich laufe ihr hinterher, durch die Falltür, nach oben, durch den Gemeinschaftsraum, hinauf die steinerne Wendeltreppe, welche aus den Kerkern herausführt.
Doch bevor wir die Türe zur Bücherwelt öffnen können, wartet davor dieses ältere, rothaariges Mädchen.
„Hey, Black. So heißt du doch, oder?"
Ich sehe sie überrascht an.
„Ähm...ja. Könntest du uns nun durchlassen?" Ich versuche, sie von der Pforte wegzuschieben, doch sie bleibt wie angewurzelt stehen.
„Wer bist du?" Frage ich sie beleidigt.
„Meine Name ist Molly Prewett. Und ich habe gehört, du willst dich mit diesem Jungen prügeln, das heiße ich nicht gut, ihr verdammten Erstklässler immer mit euren Mutproben."
Ich straffe meine Schultern und richte mich auf:„Was ich wie, wann und mit wem mache, geht dich ja wohl nichts an oder, Pee – wat?"
„Das werden wir ja noch sehen, und mein Name ist Prewett, kleine Black."
Helen schaut mich mit großen Augen an.
„Molly Prewett, Rita hat mir etwas über sie erzählt, die weiß wirklich über jeden was, ähm... die ist im dritten Jahr in Hogwarts, ist zusammen mit diesem Freak namens Arthur Wessly oder so, meine ich. Die Slytherins sagen, sie hält sich für was besseres, da ihr Bruder Vertrauensschüler ist."
Ich verdrehe die Augen.
„Nur weil ihr Bruder so'nen dämliches Abzeichen trägt, muss sie sich nicht aufblasen, wie eine dumme Kuh."Wir betreten die Bibliothek.
Der Rest verwirrt leicht in meinem Kopf.
Zwar schleift mich Helen, durch jegliche Regalwände, zieht Bücher hervor und wälzt möglichst viele Kapitel durch, doch mein Kopf merkt sich kaum einen der Sprüche.
Gerade, als meine Freundin einen dicken Schinken aus einem der Schränke holt, bitte ich sie, zum Gehen.
„Komm schon Helen, lass uns lieber einen kurzen Abstecher in die Eulerei machen."Die blonde Schülerin blickt mich irritiert, danach dennoch verständnisvoll an und nickt.
So rennen wir (natürlich heimlich, sonst kriegen wir noch mächtig Ärger) die Gänge entlang und durchqueren die riesige Pforte, welche auf das Schlossgelände führt.
Wenn man einen kleinen Abhang hochsteigt, befindet sich dort ein großer, steinerner Turm, in welchem es sich die Eulen der Schüler bequem machen.
Also ziehen wir unsere Roben dichter an uns, da der kalte Wind uns fast um bläßt.
„Ich hätte meine Jacke zum überziehen mitnehmen sollen!" Schrie Helen gegen den Luftstrom.
„Und ich hätte mir meine Haare zusammenstecken sollen! Verhext! Schon wieder Haare im Mund!"
Ich ziehe mir eine dunkle Haarsträhne aus dem Gesicht, während wir unbeholfen über die Auen von Hogwarts stapfen.Bis etwas uns aus unserem Ehrgeiz reißt, unser Ziel zu erreichen.
„Bellatrix! Helen!" Ruft eine Stimme.
Wir drehen uns beinahe synchron um und erblicken Rabastan Lestrange.
Rabastan.
Ohne Rodolphus.
Gerade als ich mich wieder umdrehen will, kommt der Junge noch schneller auf uns zu gehastet und hält mich am Arm fest.
„Was willst du? Musst du nicht den Schatten von deinem Bruder spielen?"„Du verstehst nicht -"
„Doch, ich verstehe wohl. Du hast deinen Bruder nicht abgehalten." Sage ich.
„Das kann ich nicht, hör mal -"
„– du solltest uns lieber in Ruhe lassen, Bella kann neuerdings außer Feuer, auch noch Gift Spucken und wenn du nicht möchtest, dass sie dir mit ihren Sprüchen das Gesicht weck ätzt..."
Flucht Helen und verzieht das Gesicht.Der jüngere Lestrange Bruder blickt zum Boden:
„Du darfst da heute nicht hin gehen -"„Warum nicht? War es nicht seine Idee? Wir duellieren uns und der Gewinner, erhält die Ehre." Ich gestikuliere Wild in der Luft herum.
„Rodolphus ist nicht so einfach, er ist komplizierter, als du denkst..."
„Natürlich, und ich bin die Kaiserin von London." Ich bin genervt und wende mich von ihm ab:
„Und ich werde natürlich erscheinen, sonst wäre ich ein Angsthase und das lasse ich nicht auf mich sitzen!"„Du könntest heute Abend nur einen Fehler machen, Rodolphus hasst dich nämlich nicht -"
„Na und? Ich hasse ihn aber! Er ist ein arroganter Arsch, der einen zu Tode nervt! Bitte, lass mich einfach los, damit ich es später deinem Bruder zeigen kann!" Schreie ich ihm ins Gesicht.Helen und Rabastan zucken beide vor Schreck zusammen und ich renne alleine zur Eulerei.
Die beiden bleiben dort wie angewurzelt stehen und schauen mir verdattert nach.
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Bellatrix Black - (Le)strange situation
Hayran KurguBellatrix Black steht das erste Jahr in Hogwarts bevor. Sie reißt sich von ihrem Elternhaus los, zweigt sich von ihren beiden Schwestern ab und versucht, auf eigenen Füßen zu stehen. Wie findet man Freunde? Bella fertigt eine Liste an, was sie alle...