Werwolf (Kürbistumor)

Kapitel 18

Zwej Tage später war es dann so weit. Denn in der Nacht war Vollmond. Es war 23:00 uhr und somit nurnoch eine Stunde, bis ich mich und danach Paluten verwandeln würde. Ich war extrem angespannt. Ich hielt es immernoch für eine schlechte Idee, aber Paluten war fest überzeugt. Er bemerkte allerdings auch meine Nervosität. "Hey Manu, was isn los?" fragte er mich. Ich sah ihn entgeistert an. "Das fragst du noch?" antwortete ich. Daraufhin umarmte er mich. "Mänjuel beruhig dich. Was is denn so schlimm daran, mich zu verwandeln?" sagte er sanft. Auf diese Frage gab ich ihm keine Antwort. Er kannte meine Bedenken genau.
Um 00:00 Uhr verwandelte ich mich dann schließlich. Ich war aufgeregt. Paluten stand vor mir, und ich erinnerte mich an das letzte Mal, als er mich so sah. Damals waren seine Augen voller Angst. Aber jetzt war es ganz anders. Er schien sich auf eine ganz seltsame Art und Weise zu freuen. Okey, bringen wir es hinter uns. Dachte ich, und ging auf Paluten zu. Paluten hielt mir sein Handgelenk hin, und ich biss ihn. Dann wartete ich, bis sich das Werwolfgift in seinem Körper verteilt hatte und er begann, sich zu verwandeln.

Ohne viele Worte liefen wir zusammen zum Treffpunkt des Rudels. Wie ich erwartet hatte, waren schon recht viele da. "Manuel!" rief Jace. "Wer ist das?" fragte er streng und sah Paluten an. "Er ist ein Freund von mir und möchte auch gerne dem Rudel beitreten." erklärte ich. Jace sah uns beide skeptisch an und wandte sich dann Paluten zu. "Name?" fragte er. "Patrick" gab Paluten etwas eingeschüchtert zurück.

Zum Glück dauerte es nicht lange, bis Jace Paluten dem Rudel als neues neues Mitglied vorstellte. Paluten strahlte mich überglücklich an. "Vielen Dank Manu" Ich fand es irgendwie schon echt lustig, dass er das so toll fand. Ich meine, die allermeisten Werwölfe wurden alles andere als freiwillig verwandelt. Und dann kam jemand wie Paluten, der bedankte sich auch noch bei mir dafür. Aber um ehrlich zu sein, fand ich es auch gar nicht mal so schlecht, dass er jetzt auch ein Werwolf war. Obwohl ich nicht sagen konnte, warum.
Am nächsten Morgen meinte Paluten beim Frühstück plötzlich zu mir, dass er bei mir einziehen möchte. "Ehh... Was?" entgegnete Ich etwas ungläubig und überrascht zugleich. "Naja, wenn ich doch jetzt auch hier im Rudel bin, sollte ich ja wohl auch hier in der Nähe wohnen. Und außerdem kann ich dann immer bei meinem kleinen süßen Mänjuel sein." sagte Paluten. "Nenn mich nicht klein. Ich bin größer als du, und du weißt das." lachte ich. "Also, was sagst du?" fragte Paluten. "Und wann wolltest du dann hier einziehen?" hakte Ich nach. "Naja, irgendwann in den nächsten Wochen." meinte er. Auf der einen Seite, konnte ich mir ja echt nichts schöneres vorstellen, als mit Paluten zusammen zu wohnen. Aber ich hatte irgendwie so meine Bedenken, ob diese Wohnung groß genug für uns beide war. "Die Idee an sich, ist mega gut. Aber dann müssten wir wahrscheinlich in eine neue Wohnung ziehen. Hier ist doch viel zu wenig Platz für uns beide." meinte ich schließlich. "Da könntest du recht haben." überlegte Palle. "Dann lass uns halt im Internet nach ner neuen Wohnung hier in der Nähe schauen."