Aria - Die fehlende Stimme

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Nicht nur einen Mate, der mich gerade so gut es ging ingorieren tat, sondern auch der emotionale Abschied zu meiner Familie und meinem alten Rudel, lies meine Laune senken.

Wie es Mondgöttin Meluna's Brauch verlangte wurde ich durch ein Jaulen des ganzen Rudels verabschiedet. Meine Koffer um Carter's Rücken gesatelt, verbeugend und respektzeigend meines alten Rudels und eines letzten Blick wagend in Richtung Elternhaus, in dem ich aufgewachsen war tapsten wir schlussendlich durch den Wald und verliesen so langsam Alpha Madox Reich.

Natürlich ging das Gepäckschleppen nur in Werwolfgestalt und überhaupt war man als Wolf um einiges sicherer und schneller unterwegs. Es war keine Sage die besagte, dass die Sinne, wie Hören, in Wolfsform besser waren. Und das konnte man durchaus nutzen. Vor allem brauchte man es gegenüber Rogues. War ich nun eine Rogue? Nein, dadurch dass ein Alpha mein Mate war, bildete ich dennoch eine potentielle Rudelangehörige. Somit keine Rogue. Ich war ziemlich froh darüber. Angeblich beklagten sich einige Rogues um ziemliche Verlustängste dadurch.

Der Weg würde etwas länger als 5 Stunden dauern. Die Kräfte liesen nach  und eigentlich wäre eine kurze Pause nötig, doch Carter schien keine machen zu wollen.

Carter warf ich gedanklich zu ihm rüber. Sein Kopf schoss zurück. Ich wusste, er rang mit sich, doch irgendwann mussten wir miteinander sprechen. Sich zu ignorieren führte zu keiner Aussprache und nur zu weiteren Missverständnissen.
Können wir eine Pause einlegen? fragte ich höflichkeitshalbar nach, aber eigentlich hätte ich es sowieso gemacht. Ich brauchte die Verschnaufpause.
Zaghaft nickte er mit einem weiteren Blick in meine Augen und lies sich samt Gepäck auf den Boden nieder.

Eine Zeit lang blieb es still zwischen uns bevor ich diese bedrückende Stille nicht mehr aushalten konnte.
Sprich mit mir Carter

Ich kann nicht folgte schnell darauf. Mein Kopf schoss beim Gesagten von meinen Pfoten rauf.
Carter..
Ich habe mich wie ein Idiot verhalten unterbach er mir mich.
Wie soll ich da..

Ich nehme es dir nicht übel war ich nun diejenige die ihn aufhielt.
Du hast es nur falsch verstanden. Ich habe dich nur versucht zu beruhigen. Mehr nicht

Ich weiß flossen seine Wörter in meinem Kopf.
Jetzt weiß ich das.

Ich wollte ansetzen und ihm noch mehr Halt bieten. Schließlich würden wir als Matepaar gekrönt werden. Daran hatte ich schon wieder komplett keine Gedanken geschoben. Irgendwie schien es einfach akzeptiert worden zu sein. Die Hinterfragungen fehlten. Ich fühlte mich wohl und nahm es so an, wie es kam. Viel ändern konnte ich diesbezüglich nicht.

In dem Moment, wo ich dachte, dass wir etwas Ruhe hätten, ertönten Schüsse. Gewährschüsse. Die plötzliche fallende Ruhe gefiel mir nicht.

Carter?

Jäger. Wir müssen von hier verschwinden

Er hatte Recht. Sie waren zwar nicht nah genug um uns aufzuhalten, doch auch nicht weit entfernt, dass wir länger dort liegen konnten. Es bedachte einige Laufminuten, dass die Schüsse fast kaum mehr hörbar waren. Eines hatte ich in den letzten Tagen gelernt. Die Menschen wurden immer mehr zu einem Probelm und wir waren machtlos unterlegen.