"Aria"
Mama brachte ich Schluchtzend heraus. Einladend fielen ihre Arme um mich, die ich zu gerne erwiederte.
Ich habe ihn wieder gesehen, Mama. Der Mann..
Ich spürte ihre zitrige Hände die meinen Kopf umfassten und den zu ihrem Oberkörper drückte.
"Mein armer, Engel" Ihre Lippen setzten sich auf meinen Kopf ab, während ich meine Tränen weiter fallen lies und das bedrückende Gefühl in meiner Brust, dass Carter's Gefühle wiedergab, mich zum schweren Atmen brachte."Wohin gehst du jetzt?" Hatte er mich gefragt, dabei nicht seinen Griff um mein Handgelenk gelockert. Trotz Protestes, war er mir bis zur Grenze gefolgt.
"Lass mich nicht zu Lange warten, Aria. Ich kann das nicht ohne dich""Es wird alles wieder gut" holte mich meine Mutter zurück und platzierte einen weiteren Kuss an meiner Schläfe.
"Komm" hielt sie mich an meinem Arm fest. Ich nickte ihr zu und wandt mich Schlussendlich zu Susan, die die ganze Zeit still zwei Meter weiter zurück gestanden war."Susan soll dich begleiten" schoss mir Carter's flehende Stimme in meinem Kopf.
"Aria, ich liebe dich. Ich brauche eine Absicherung, dass es dir gut geht"
Ich schüttelte meinen Kopf. Carter fehlte mir. Natürlich fehlte er mir und die Art wie ich von ihm weg gelaufen war, war nicht in Ordnung gewesen. Ich wollte nur meine Gedanken ordnen.
"Verstehe mich, Aria" Meine Fingerkuppen fuhren über meine Unterlippe, die er kurz bevor ich die Grenze überschritten, in Beschlag genommen hatte.
"Ohne dich gibt es kein mich""Aria" Susan ergatterte meine Aufmerksamkeit. Verwirrt blickte ich in ihre Augen, die mich bemitleidend betrachteten.
"Deine Familie wartet" Ich nickte und wandt mich wieder in Richtung Haus. Ich hatte keine Kraft mehr um zu sprechen. Ich hatte keine Kraft für gar nichts.Mein Vater war zu mir gerannt, nachdem wir ins Haus eingetreten waren. Er war nicht ein Mann der mit vielen Wörtern umgehen konnte, aber seine straffen Muskeln und seine Haltung erinnerten mich an mein Mate und plötzlich rannten die Tränen.
"Shh.." Als ob sie wussten, wie es mir ging. Als ob man verstand wieso die einzige Chance auf mein Glück in der Sekunde zerstört wurde.Ich konnte niemanden beschuldigen. Ich konnte seinen Vater nicht einmal den gebürtigen Hass schenken, weil er gleichzeitig der Vater meines Mates war. Ohne ihm wäre Carter nicht da.
Susan schlich sich zu dem gebotenen Esstisch und nahm geräuschlos Platz. Ich sah ihr Mitleid. Ich fühlte ihn selbst und es erdrückte mich. Alles erdrückte mich, auch wenn man es gut meinte.Mariah trat in den Raum dazu und dann verlor ich mich selbst. Es gab nur mich, sie, die ihre Arme offen hielt und meine Sorgen, wie auch Kummer. Wie würde es nun weiter gehen?
Ich hatte keine Antwort. Sie fehlte, weil ich nicht verstand, wie Mondgöttin Meluna mich mit dem Kind meines Albtraums bestimmen konnte. War ich ein Witz? War es lustig genug?Wenn der Mann, der mich liebt den selben Schmerz spüren musste wie ich und das hieß: Distanz nehmen. Für wie lange? Das konnte ich mir selbst gerade nicht beantworten.
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My heart is broken. 😭
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Aria - Die fehlende Stimme
FantasySie war eine Kriegerin. Sie war eine Kämpferin. Sie war eine verlorene Seele, ein unaufhaltsamer, tobender Sturm. Sie hatte einen Namen, aber dieser Name erinnerte niemanden an ihre Tapferkeit oder an ihren Stolz. Man erkannte sie wieder. Jedoch...