Kapitel 23

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[Chat Noir]

"Hey was ist los?" wollte ich wissen und berührte Ladybug dabei leicht an ihrem Arm. Außer sich wehrte Ladybug sich:"Fass mich nicht an".

Sofort war mir klar, das irgendetwas passiert war, was sie ziemlich getroffen haben musste. Ich zog meine Hand sofort wieder zurück und stellte mich in ihre Sicht.

"Hey Ladybug, sie mich an", fing ich an und legte ganz vorsichtig meine Finger an ihr Kinn. Ich rechnete damit geschlagen zu werden, doch sie verschonte mich. Langsam fing ich an ihr Kinn anzuheben:" Rede mit mir", meinte ich leicht verzweifelt. Es tat weh sie so zu sehen. Sofort senkte sich ihr Blick wieder.

"Ich kann nicht", meinte Ladybug und als sie mich das nächste Mal in die Augen sah hatte sie Tränen in den Augen. Ich merkte wie ernst das ganze plötzlich wurde.

"Du weißt, dass du mir alles sagen kannst Ladybug? Ich bin da für dich egal was ist", meinte ich und sah sie intensiv an. Plötzlich fiel sie mir und den Hals und fing an zu schluchzen. Beruhigend strich ihr über den Rücken. Ich merkte nicht wie sich der Saal wieder mit Menschen füllte und uns alle gebannt zusahen. Erst als der Applaus und die Pfiffe lauter wurde merkte ich die Menge um uns herum. Keiner der Menschen schien wirklich zu merken dass es Ladybug nciht gut ging.

"Macht die Musik an", keifte ich und sah alle umgebenden sofort entschuldigend an. Die Musik fing tatsächlich an zu laufen. Es war ein langsamer Tanze. Ich hielt Ladybug immer noch in den Armen.

"Darf ich um dieses Tanz bitten", flüsterte ich leise in ihr Ohr. Es schien mir das richtige als Ablenkung zu sein. Ich spürte wie Ladybug leicht gegen gegen meine Brust nickte. Langsam begann ich mich zu bewegen. Ladybug machte keine Anstalt Abstand zu mir zu nehmen. Ich genoss den Moment mit ihr und schloss genießerisch meine Augen. Mein Herz machte bei jeder Bewegung einen höheren Sprung. Es fühlte sich alles so vertraut an, als hätten wir schon mal miteinander getanzt.
"Danke Chat Noir", nuschelte Ladybug in mein Superheldenanzug.

"Für meine Lady immer", meinte ich und lächelte leicht zu ihr runter. Sie entgegnete meinem Lächeln mit einem wunderschönen Grinsen ihrer seits.

"Wie bekommst du es immer hin mich zum lächeln zu bekommen?" wollte Ladybug leise wissen. Ich war mir ziemlich sicher sie wollte darauf nicht wirklich eine Antwort und trotzdem antwortete ich darauf.

"Weil ich einfach gut bin", lachte ich leicht. Dafür kassierte ich ein Schlag in meinen Arm.

"Zu zerstörst den Moment Chat Noir".

"Niemals Prinzessin. Mit dir könnte ich immer eine gute Zeit verbringen", ich sah ernst zu ihr herunter und erwartete den nächsten schmerzhaften Korb.

"Das ist mein Stichwort zu gehen", antwortete Ladybug statt eines weitern Korbes. Ihre leicht geröteten Wangen übersah ich dabei fast.

"Warum? Nein", antwortete ich fast zu schnell. Ladybug lächelte leicht und entfernte sich leicht von mir.

"Ich muss das was grade passiert ist verarbeiten", meinte sie und wirkte direkt wieder traurig. Sofort bereute ich etwas gesagt zu haben. Ich schnappte mir ihre Hände:" Du weißt ich bin immer für dich da."

Ladybug nickte leicht und drehte sich dann um. Sie verließ den Raum mit gesenktem Kopf. Traurig sah ich ihr hinterher. Dann viel mir etwas auf, was auf dem Boden lag. Langsam bewegte ich mich zu dem glänzenden Gegenstand. Ich bückte mich und hielt ein Armband in der Hand, dass Ladybug verloren haben muss.

"Wer auch immer du hinter der Maske bist, ich werde dich finden", meinte ich erst und drückte das Armband gegen meine Brust genau dort hin wo mein Herz saß. Ich liebe dieses Mädchen. Für sie würde ich durch dick und dünn gehen um herauszufinden wer sie ist. Mit diesem Armband bin ich ihr ein Stückchen näher. Glücklich lächelte ich vor mich hin und schlich mich aus der Halle. Lady Cinderella ich komme.

Lady Cinderella Adventskalender 2020Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt