Lady Cinderella Adventskalender 2020

Kapitel 26

[Chat Noir]

Um mich ungestört verwandeln zu können begab ich mich in die Jungstoillette.

"Plagg", fing ich an meinen üblichen Spruch von mir zugeben, doch Plagg hielt mich auf.

"Warte Adrien," meinte Plagg:" Bist du dir sicher, dass du das tun willst?"

Ich nickte bestimmt:"Ja, sie ist die Liebe meines Lebens."

"Aber du wirst mich abgeben müssen", meinte Plagg und wirkte plötzlich sehr traurig.

Ich schüttelte den Kopf:" Nicht wenn wir Hawk Moth bekämpfen. Es wird keine Gefahr mehr geben, wenn er nicht mehr da ist."

Ich wusste, dass der Plan riskant war, aber ich wusste auch, dass es so nicht weiter gehen konnte. Hawk Moth musste besiegt werden, dann konnte ich endlich mit der Liebe meines Lebens zusammen sein. Wir können Kinder bekommen, ein Hamster haben-

"Adrien, das ist wirklich sehr gefährlich", unterbrach Plagg meinen Gedankengang. Ich nickte nur zustimmend und meinte dann bestimmt:"Plagg verwandel mich." Ich stelle mich der Gefahr, egal was kommt und wie groß sie ist zusammen mit Ladybug an meiner Seite habe ich keine Bedenken, dass wir das hinbekommen. Ich sprintete aus der Toilette und schwang mich auf die Pariser Dächer. Mein Weg führte mich zu Alya und je näher ich kam desto höher wurden meine Erwartungen, dass sie mir weiter helfen konnte. Leichtfüßig schwang ich mich in ihr Zimmer und merkte direkt wie mein Herz sich zusammen zog.

Alyas Zimmer war voll geklebt mit Bildern und Neuigkeiten rund um Ladybug und Chat Noir. Mir war klar, dass sie über uns bloggte und auch immer vor Ort war, wenn wir da waren. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass Ladybug und Chat Noir quer verteilt durch ihr Zimmer, an jedem freien Platz der zu finden war, klebten. Ich bestaunte die Bilder an der Wand und bekam gar nicht mit, wie Alya ihr Zimmer betrat. Erst als sie einen erschrockenen Schrei von sich gab schreckte ich zurück in die Realtiät. Für eine Sekunde starrte wir uns erschrocken an. Ihre Hand hatte ihren Weg zu ihrem Herzen gefunden, so als würde sie es davon abhalten wollen aus ihrer Brust zu springen.

"Chat Noir was machst du denn hier?" wollte Alya wissen, die sich von dem Schock sichtlich zu erholen schien. Ich schüttelte mich einmal kurz um mich darauf zu fokussieren warum ich wirklich hier war.

"Ich brauche deine Hilfe", platze ich direkt heraus und sah Alya bittend an.