Lady Cinderella Adventskalender 2020

Kapitel 15

[Chat Noir]

"Hallo, ist jemand da?" wollte Ladybug wissen und bekam sofort eine Antwort:"Ladybug, wir sind hier drin", rief die aufgeregte Stimme von Chloé:" Hol mich hier raus. Das ist ekelhaft einfach nur ekelhaft hier drin."

"Sind alle hier?"rief Ladybug um sicher zustellen, dass alle da waren. Schnell bekam sie ein Ja, das aus allen Ecken kam.

"Was ist mit Adrien"? wollte sie plötzlich wissen. Kurz setzte mein Herz aus. Ich versteckte mich hinter einem der Hügel:"Mir geht es gut", rief ich dann zurück. In der Hoffnung Ladybug würde das schlucken und anscheinend tat sie das.

"Warte", viel mir ein", ich habe Marinette noch nicht gehört. Marinette geht es dir gut?"

"Ja, ich denke wir haben jetzt alle", rief diese zurück und ich atmete erleichtert aus. Ich wüsste nicht, was ich getan hätte wenn einem guten Freund wie Marinette etwas passiert wäre. Plötzlich tauchte der Bösewicht auf.

"Ladybug, pass auf hinter dir", rief ich und rannte mit großen Schritten auf sie zu, dann sprang ich nur umsie zu schnappen und aus dem weg zu schaffen. Wir landeten aufeinander. Eine sonderlich leichte Landung war das nicht. Ich stöhnte auf und merkte dann erst, dass ich auf Ladybug drauf lag. Langsam hob ich meinen Kopf zu ihrem.

"Geht es dir gut?" wollte ich fürsorglich wissen. Sie blinzelte einen Moment und schüttelte dann ihren Kopf um sich wieder in die Situation zurück zu holen:"Ja, mir geht es gut und dir?"

Erstaunt, dass sie zurück fragte nickte ich nur. Dann riss Ladybug ihre Augen auf und rollte uns zur Seite. Das war grade noch rechtzeitig sonst würden wir auch in diesem Schleim festsitzen.

"Chat Noir hilf mir mal kurz alle aus ihren Blasen zu befreien", meinte Ladybug, die von mir aufstand und mir dann ihre Hand hielt.

"Mich hätte es nicht gestört, wenn wir noch eine Weile so liegen geblieben wären", grinste ich leicht charmant und wartete auf ihr Augenrollten, das nicht lang auf sich warten ließ.

"Chat Noir konzentriere dich."

"Für meine M'lady alles", ich sprintete los und begann einen Schüler nach dem nächsten aus der Blase raus zu holen. Ladybug folgte meinem Beispiel. Als alle Schüler befreit waren standen wir zusammen in einer Gruppe. Der Bösewicht, der aussah, wie ein Monster näherte sich langsam. Ängstlich zogen sich die Schüler zurück. Ich sah zu Ladybug, die so aussah als würde sie nachdenken. Als das Monster plötzlich größer wurde schien Ladybug eine Idee zu kommen.

"Natürlich das Monster ernährt sich von Angst", meinte sie und schwang dann ihr Jojo in die Luft:"Mal schauen, was wir mit ein bisschen Glück hinbekommen können. Glücksbringer." Eine Mundharmonika fiel in ihre Hände. Während Ladybug versuchte raus zu finden was sie zu tun hatte schoss das Monster immer noch Schleim.

Mit einem:"Es reicht", sprang ich auf:"Caltaclysmus", rief ich und lockerte einige Stäbe die vereint zu Boden fielen und eine Art Gefängnis ergaben. Zufrieden sprang ich wieder zu Boden nur um zu hören, dass Ladybug herausgefunden hatte was sie zu tun hatte. Sie drückte jedem einen Gegenstand in die Hand. Verwirrt sah ich dem ganzen zu.

"Wir werden jetzt singen. Willst du mitmachen?" wollte sie wissen und drückte mir zwei Stäbe in die Hand. Ich betrachtete sie misstrauisch.

"Singen?" wollte ich nochmal sicher geben. Ladybug nickte. Ich begab mich zu dem von ihr gebauten Schlagzeug. Dann begannen wir alle zu singen. Umso länger wir sangen umso kleiner wurde das Monster.
"Ich habe ihr diesen Button geschenkt", meinte Ivan plötzlich, der in dem Monster Mylene sah.

"Da muss der Akuma drin sein", meinte Ladybug und schnappte sich den Button. Sie zerstörte ihn und der flog ein Akuma raus.

Wieder begann Ladybug ihr Jojo zu schwingen:" Es wird Zeit nicht mehr böse zu sein. Hab dich", fing sie den Akuma und ließ ihn mit einem:"Tschüss kleiner Schetterling" wieder frei. Danach schnappte sie sich die Mundharmonika und rief dabei:"Miraculous Ladybug".

Mylene verwandelte sich wieder zurück. Ich lächelte leicht und sah zu meiner Partnerin, sie zurück lächelte.

"Geschafft", nickten wir uns gegenseitig zu. Da fing mein Ring auch schon an zu Piepen.

"Tija, es wird wohl Zeit für mich zu gehen", lächelte ich und fügte noch hinzu:"Kümmerst du dich darum. Du kannst das eh besster", und nickte zu der geknickten Mylene. Ladybug nickte lächelnd. Mit einem letzten Blick zu dem umwerfensten Mädchen, dem ich je begegnet bin sprang ich davon.