Zwei Jahre sind es nun her, nach diesem einen Abend war sie spurlos verschwunden. Keiner nicht einmal ihre Brüder wussten das sie weg geflogen ist. Sie war abgehauen wollte weg, raus aus Berlin raus aus Deutschland und vor allem weg von
ihm.
Raph...
Nach dem mein Bruder nach Raphael gerufen hatte verließ er sofort das Zimmer und die beiden gingen in die Küche. Ich war mir sicher das ich bestimmt noch fünf Minuten sprachlos da stand, ohne mich auch nur einen Millimeter zu rühren. Was zur Hölle war da gerade passiert, wieso konnte ich mich nicht bewegen oder habe mich nicht von ihm entfernt. Wieso kam er mir noch näher, na toll kaum kommt mir dieser Typ zu nah, schon bin ich wieder wie gelähmt. Das muss aufhören ich darf nicht jedesmal so reagieren und schwach werden, das war doch alles andersrum geplant, er sollte schwach werden, die Kontrolle verlieren und nicht ich. Ach wen versuch ich hier auf den Arm zu nehmen ich bin immer noch wie am ersten Tag in diesen Typen verliebt, damit ich das check muss er nur einen einzigen Schritt von mir entfernt sein und mir in die Augen schauen.
Aber nein das kann ich mir nicht erlauben, mich wieder in diesem Typen zu verlieren, das würde mein Körper nicht verkraften, kein zweites mal. Wenn er meint er kann hier vor meinem Auge einen auf Glücklich vergeben machen mit seiner Freundin, dann kann er sich mal warm anziehen denn das kann ich auch und sogar noch viel besser. Damals habe ich das letzte mal vor ihm geweint, so schwach wird er mich nicht mehr sehen, dafür haben die Dinge die ich erlebt habe mich viel zu stark gemacht.
Für ein Kleid hatte ich mich ja bereits entschieden, somit muss ich mich nur noch duschen, Haare machen und schminken. Den Jungs hatte ich schon Bescheid gegeben das heute gefeiert wird, natürlich habe ich auch schon Luisa geschrieben, sie fährt sobald sie aus der Dusche kommt zu mir und macht sich bei mir fertig.
Nach einer heißen und entspannten Dusche wickelte ich mir das Handtuch um und lief raus aus dem Bad. Ich hörte Raphaels stimme aus der Küche und entschieden mich dazu etwas zu trinken, als ich ihn dann auch noch alleine da stehen sah. Er war mit den Rücken zu mir gedreht und konnte mich somit nicht sehen.
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„Wo ist mein Bruder?", fragt ich ihn ganz normal so als wäre ich nicht gerade halb nackt.
„Sein packet kurzzzz", er konnte nicht mehr zu ende reden als er sich umgedreht hatte und mich bemerkte.
„Ich ruf dich später nochmal an Jasmin oke, John ist wieder da", wie leicht diese einfachen Lügen seine Lippen verlassen erstaunt mich jedesmal aufs neue.
„Sein packet was", fragte ich ihn.
„Sein packet vom Kiosk unten abholen", beendete er seinen Satz.
Ich musste mich leicht strecken um an das obere Regal zu kommen, wobei mir mein Handtuch noch höher rutscht, aber es klappt nicht.
„Kannst du mir ein Gals geben", musste ich Raphael fragen.
„Wieso kannst du es nicht selbst", fragte er mich so typisch arrogant.
„Weil mein Handtuch eventuell zu kurz ist", sagte ich und zeigt mit der Hand drauf.
