Cause Mama I'm in Love with an Avenger

Kapitel 8

"Guten Morgen, Miss Stark", weckte mich Jarvis, wie jeden Morgen. Ich streckte mich und die ersten Sonnenstrahlen trafen mein Gesicht. Ich hüpfte aus dem Bett und machte mich schnell fertig. Heute trug ich einen dunkelgrauen Tennisrock mit einem mintgrünen Top.

Ich schlüpfte in schwarze Sneaker, nahm meinen Rucksack und lief zum Aufzug. Ich sagte meinem Dad tschüss und wurde danach von Happy zur Schule gefahren. Aufgeregt stieg ich aus der schwarzen Limousine. Ich freute mich darauf, Peter wieder zu sehen.

Wie würde es wohl sein ihn zu sehen nach dem gestrigen Kuss? Toby kam im Schulflur auf mich zu und wir begrüßten uns mit einem Handschlag. "Und? Wie dein Date?", fragte er mich. Als ich anfangen wollte zu erzählen, tauchte Peter in meinem Blickfeld auf.

Mein Herz fing sofort an, wie verrückt in meiner Brust du klopfen. Wir schauten uns an und lächelten. Er ging auf mich zu und umarmte mich kurz.

"Hey", sagte er. Ich grinste. "Hey" Wir blickten uns tief in die Augen, bis Tony uns zum Klassenzimmer zog. Er ging links, ich in der Mitte und Peter rechts von mir. Unsere Hände streiften sich und ich verschränkte meine Finger mit seinen.

Wir wandten unsere Gesichter einander zu. Der Blick den er mir zuwarf, entfachte ein Feuer der Gefühle in mir. Ich konnte an nichts anderes mehr denken, als an seine weichen Lippen, die meine gestern für einen sanften Kuss berührt hatten. Hand in Hand gingen Peter und ich neben Toby in den zweiten Stock gingen.

Die nächsten Tage vergingen wie im Flug. Peter und ich trafen uns jeden Tag. Wir saßen auf meinem Bett und redeten stundenlang.

Obwohl wir des öfteren gekuschelt haben, kam es zu keinem zweiten Kuss. Wir lagen einfach nur da, Arm in Arm und genossen die Zweisamkeit. Es fühlte sich toll an, jemanden zu haben, mit dem man über alles reden konnte. Wir lachten über die Witze, die der andere machte und aßen jeden Abend zusammen.

Mein Dad kam ab und zu in meine Wohnung um nach mir zu sehen, verschwindete aber gleich schmunzelnd wieder, als er Peter und mich zusammen sah.

An dem Freitag der ersten Schulwoche hatten es sich Peter und ich wieder einmal auf meinem Bett bequem gemacht, als mein Dad hereinplatzte. "Tut mir echt Leid, dass ich euch störe, aber ich brauche Peter!

Ein Mehrfamilienhaus in der Nähe steht unter Feuer und es sind noch Menschen darin", erzählte er aufgeregt. Peter sprang sofort auf. Er drehte sich nochmal zu mir um. "Passt auf euch auf", sagte ich zu ihm und meinem Dad, bevor beide aus meinem Zimmer stürmten.

Ich hatte Angst. Ich setzte mich kerzengerade hin und nahm mein Handy zur Hand. Ich tippte auf Tobys Namen. Ich brauchte Ablenkung.

"Hey, Liv, was gibts?", meldete sich mein bester Freund. "Hey, Toby. Ich wollte nur mal wieder mit dir reden. Peter musste plötzlich los und wir haben schon länger nicht mehr miteinander gesprochen. Das tut mir echt Leid, falls ich dich in den letzten Tagen vernachlässigt habe.

Ich verstehe mich nur so gut mit Peter und ich glaube, ich mag ihn wirklich", plapperte ich los. "Es ist schon okay. Ich freue mich für dich und Peter. Ich will nur das Beste für dich!", antwortete Toby verständnisvoll. Ich war froh darüber, dass er mir nicht böse war.

"Ich verspreche dir, dass wir uns bald wieder treffen werden. Dann machen wir einen Filmmarathon und bestellen beim Italiener!", rief ich euphorisch. "Das hört sich perfekt an", meinte Toby. Ich freute mich darauf, mal wieder Zeit mit ihm zu verbringen.

Doch diese Freude verschwand gleich wieder und machte es machte sich Besorgnis breit, als ich an das Feuer und Peter dachte. Ich wandte mich wieder dem Gespräch zu.

"Hör mal, Toby, mit gehts grad nicht so gut. Kann ich dich morgen nochmal anrufen?" - "Klar. Gute Besserung", erwiderte er. Ich legte auf und schaltete den Fernseher ein, um mich abzulenken. Etwas mehr als eine Stunde verging, bis ich eine Stimme hörte.

"Miss Stark, Peter und Ihr Vater sind soeben eingetroffen", ertönte Jarvis' Stimme. Ich rannte noch im selben Moment zum Aufzug, drückte die 131 und hastete kurz darauf auf die Plattform, wo mein Dad landete.

Er drückte auf einen Kniof seines Anzugs, welcher sich sogleich zu einer Uhr minimierte. Er hielt Peter mit einem Arm fest. Als er ihn losließ, sodass er sich hinstellen konnte, knickten seine Knie ein und er brach zusammen.

"Peter!" Ich schmiss mich neben ihn und meinen Dad, der sich neben ihn gekniet hatte. Sein Anzug war an ein paar Stellen angekokelt und er atmete schwer. Ich zog ihm seine Maske vorsichtig über den Kopf und erschrak: über sein Gesicht zog sich ein riesiger Kratzer, der noch blutete. Ich nahm Peters Kopf in meine Hände und schaut zu meinem Dad.

"Was ist passiert? Wie konntest du das zulassen?" Sein Blick wurde ernster.

"Es tut mir so Leid, Olivia. Das Feuer war nicht so leicht zu bändigen wie gedacht. Die Feuerwehr versuchte den Brand zu löschen, jedoch ragten die Flammen so weit in den Himmel, dass es einige Zeit brauchte, bis sie erloschen. Während die Feuerwehrmänner das Feuer unter Kontrolle zu bringen versuchten, taten Peter, Nat, Steve und ich alles, um die Menschen aus dem Feuer zu retten. Wir haben es geschafft, alle rauszuholen, aber Peter war noch im Gebäude, als es drohte zusammenzubrechen, denn sein Fuß steckte unter einem heruntergefallenen Wandteil fest und er war schon zu geschafft un es selbst von ihm runterzustoßen. Ich flog sofort nach oben um ihn zu holen und schaffte es nur knapp."

Peter hustete plötzlich. "Liv", krächzte er mit heiserer Stimme. Er hob schwach seine Hand und legte sie an meine Wange.

"Es ist alles gut. Du bist in Sicherheit", sagte ich mit Tränen in den Augen. Ich griff ihm unter die Arme. "Komm, ich helfe dir auf." Schwerfällig richtete sich Peter mit meiner und Dads Hilfe auf. Wir stützten ihn und führten ihn zum Aufzug.
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Ich freue mich, dass meine Story bei euch so gut ankommt!🙃
Danke an jeden, der sie liest.🙏🏻
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[13.01.2021]