Jemand strich mir sanft über die Wange und als ich blinzelte, beobachteten mich zwei rehbraune Augen. Sofort musste ich lächeln.
"Hey", murmelte ich verschlafen. Peter gab mir einen Kuss. "Guten Morgen, Prinzessin. Alles Gute" Er küsste mich auf die Nasenspitze. "Danke", sagte ich und lächelte ihn verträumt an.
"Hast du mit deinen 17 Jahren gut geschlafen?" Ich nickte grinsend und bevor ich unter der Bettdecke hervorkroch, küsste ich Peter auf die Wange. Rasch zog ich mir das T-Shirt, welches ich vom Boden aufhob, über meinen nackten Körper.
Peters Augen hefteten sich währenddessen auf mich und er biss sich auf die Unterlippe. Ich musste schmunzeln, als ich seinen Blick bemerkte. Ich bückte mich, nahm Peters T-Shirt und warf es ihm ins Gesicht.
"Ey", rief er setzte eine gespielt beleidigte Mine auf und schmiss es wieder weg. Ich lächelte ihn noch einmal mit einem Kopfschütteln an und verschwand dann im Badezimmer.
Ich griff zur Zahnbürste und putzte meine Zähne, danach reinigte ich mein Gesicht.
Gerade war ich dabei, meine langen Haare zu bändigen, die nach der gestrigen Nacht ziemlich verwuschelt waren. Die Nacht. Mit einem heftigen Kribbeln im Bauch erinnerte ich mich bis aufs kleinste Detail daran.
Wie er mich küsste, am Hals entlang, über meinen Bauch, bis zu meiner Mitte. Wie er jeden Zentimeter meines Körpers berührte und küsste. Sofort wurde mir warm und mein Herz schlug wie nach einem Marathon.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als sich von hinten zwei starke Arme um meine Taille schlangen und Peter seine Lippen auf meinen Hals legte und diesen sanft mit Küssen bedeckte. Sein trainierter Bauch schmiegte sich an mich und ich atmete seinen Duft ein.
Ich drehte mich zu ihm um und küsste ihn, nur um ihm gleich wieder provokativ meinen Rücken zuzuwenden. Daraufhin zwickte er mich leicht mit seinen Zähnen in die Schulter, ich lachte. "Zieh dir bitte endlich was an, Peter!", befahl ich ihm und drohte ihm sarkastisch mit einem Finger, woraufhin er seine Hand flach an die Stirn hielt und voller Inbrunst sagte:
"Ja, Sir". Ich kicherte und wendete mich wieder meinen Haaren zu, aber ich konnte mich kaum darauf konzentrieren, denn meine Augen huschten immer wieder zu Peter, der sich im Hintergrund langsam seine Boxershorts anzog.
Dann stellte er sich neben mich und putzte sich auch die Zähne. Er wusch sich sein Gesicht mit Wasser, trocknete sich ab und ging dann aus dem Bad.
Nach einer Weile schaffte ich es, meine Haare glatt zu bürsten. Ich legte die Bürste in eine Schublade neben dem Waschbecken zurück und ging auch in mein Zimmer, aber nur um gleich wieder im Kleiderschrank zu verschwinden.
Ich nahm einen schwarzen BH und Slip heraus und zog beides an. Schließlich stand ich vor der Kleiderstange mit den Kleidern und suchte nach einem passenden Outfit. Nach einigen Minuten entschied ich mich für ein hellgelbes Kleid, das bis zur Taille eng an meinem Körper lag und dann in einen etwas weiteren Rock überlief.
Die zierlichen Träger waren mit ebenfalls hellgelber Spitze verziert, welche sich bis unter meine Brust über den weichen Stoff zog. Ich betrachtete mich im großen Spiegel und drehte mich einmal um die eigene Achse.
"Wow", kam es vom Vorhang, der den Kleiderschrank von meinem Zimmer abtrennte. Dort stand Peter mit offenem Mund und ließ seine Augen an mir runter und wieder rauf wandern. "Du sieht umwerfend aus, Liv", stammelte er. Eine leichte Röte stieg mir ins Gesicht.
"Danke", murmelte ich. Dann sah ich, dass Peter sich endlich etwas angezogen hatte und betrachtete ihn genauer. Er trug eine dunkelgraue Jeans und ein weißes T-Shirt hing lässig darüber. "Du siehst auch gut aus", stellte ich fest und zauberte ihm mit meinen Worten ein Lächeln auf die Lippen.
Diese verdammten Rehaugen! Schon wieder versank ich ihn dem Braun, ohne es zu merken. Ich dachte nichts mehr, ich starrte nur in seine Augen.
Langsam kam er auf mich zu und nahm mein Gesicht in seine Hände. Sanft legte er seine Lippen auf meine. Mir entwich ein Seufzen als er den Kuss vertiefte und mit seiner Zunge meine leicht kitzelte. Mir lief ein Schauer über den Rücken. Ich erwiderte den Kuss fordernd und wurde von Peter nach hinten geschoben bis ich mit dem Rücken gegen die Wand traf.
Er drängte mich etwas dagegen und so schlang ich meine Beine um seine Hüfte und vergrub meine Hände in seinen Haaren. In mir explodierte ein riesiges Feuerwerk und mir wurde leicht schwindelig.
Wir verlangsamten den Kuss und Peter ließ mich vorsichtig herunter bis ich wieder mit beiden Füßen auf dem Boden stand. Ich merkte, wie ich meine Knie sich in Pudding verwandelten. Ich lächelte ihn glücklich an, Peter lächelte verliebt zurück.
Schnell schnappte ich mir ein Paar weißer Turnschuhe und zog sie an. Dann setzte ich mich an meinen Schminktisch und trug ein dezentes Makeup auf. Mascara, Concealer unter den Augen und etwas Puder.
Ich nahm eine Strähne des vorderen Teils meiner Haare und steckte sie mit einer kleinen Klammer zurück. Zum Schluss parfümierte ich mich mit meinem Lieblingsparfüm ein. Peter beobachtete dieses Geschehen mit aufmerksamen Adelsaugen, ein Dauerlächeln auf seinem Mund.
Meine Hand wanderte zu der Kette mit dem dunklen Stein, die ich in der Nacht von Peter überreicht bekommen habe.
"Fertig", meinte ich mit einem letzten zufriedenen Blick in den Spiegel und stand auf. Ich ging zu Peter und umarmte ihn kurz, aber lange genug, um sein atemberaubendes Parfüm einzuatmen, das ich so sehr liebte. Meine Lippen fanden den Weg zu seinen und ich küsste ihn sanft.
"Ich liebe dich", flüsterte Peter als er den Kuss kurz unterbrach.
"Und ich liebe dich", erwiderte ich und ließ mich in seine Arme sinken, mit dem Kopf an seiner Brust.
"Gehen wir?, fragte er mich. Ich nickte und verschränkte meine Finger mit den seinen. Hand in Hand gingen wir aus meinem Zimmer und verschwanden kurz darauf im Aufzug. Dad hatte mir gestern gesagt, ich sollte in seine Wohnung runterkommen und ich überlegte, was er geplant haben könnte.
Peter drückte einen Knopf und schon rauschten wir ein Stockwerk tiefer. Ich musste schmunzeln, denn Peter kannte sich inzwischen schon sehr gut im Tower aus und wusste die Etagen der wichtigsten Räume.
Ein Bimmeln ertönte und die Türen fuhren auseinander. Als ich sah, was sich mir bot, hielt ich mir meine freie Hand vor den Mund und riss die Augen auf.
.
.
.
Ich sollte ja eigentlich Hausaufgaben machen, aber ich bin grade irgendwie inspiriert und hab voll Lust weiterzuschreiben. Aber ich glaube ich mach kurz meine Hausaufgaben und dann schreib ich weiter. Es kommt also vielleicht heute noch ein neues Kapitel, ich will aber nicht zu viel versprechen.
Und danke für die 1k Aufrufe auf meine Story <3
.
[25.05.2021]
DU LIEST GERADE
Cause Mama I'm in Love with an Avenger
Hayran KurguDie Tochter des berühmten Tony Stark trifft auf den Jungen mit den rehbraunen Augen, der ihr Herz von Anfang an höher schlagen lässt. _____ completed