Cause Mama I'm in Love with an Avenger

Kapitel 3

Happy hielt vor dem Kunstgeschäft, in dem ich schon so oft den ganzen Nachmittag verbracht hatte, und ich stieg aus. Ich sagte Happy, er könnte sitzen bleiben, weil ich nicht lange brauchen würde. Die Klingel über der Tür schellte, als ich eintrat.

Eine der Ladenmitarbeiterinnen kam auf mich zu und fragte, ob ich Hilfe brauchte. Ich erklärte ihr, dass ich eine Leinwand und einige Farben bräuchte, sie überlegte kurz und ging dann mit mir im Schlepptau zu den Regalen.

Die Frau zog eine große weiße Leinwand aus einem Regal. "Passt die Größe?", meinte sie mit dem Finger auf die Leinwand zeigend. Ich nickte. "Die Farben kann ich mir selber raussuchen, danke." Mit diesen Worten wandte ich mich zu dem Regal mit den Farben.

Ich entschied mich für Tuben mit roten, blauen, braunen, gelben, grünen und lilanen Farbtönen. Das sind die Farben, die ich am meisten verwendete, die restlichen Tuben bei mir Zuhause waren noch voll genug. Spontan nahm ich noch ein paar neue Pinsel von einem Ständer, weil einige von meinen eingetrocknet waren.

Ich ging mit meinen ausgewählten Dingen zur Kasse und zahlte mit meiner Karte. Das war einfach viel praktischer als Bargeld. Die Kassiererin steckte alles in eine Plastiktüte und drückte diese mir in die Hand. Mit der Tüte trat ich nun aus dem Geschäft und legte sie in den Kofferraum der Limousine. Ich stieg zurück zu Happy ins Auto, er startete den Motor und wir fuhren zum Tower.

In der Tiefgarage angekommen, nahm ich die Tüte aus dem Kofferraum und ging zum Aufzug. Ich drückte einen Knopf und sofort rauschte ich in den 76. Stock hinauf. Oben angekommen, huschte ich schnell in mein Zimmer und versteckte die Sachen unter meinem Bett.

"Jarvis, wo ist mein Dad gerade?", fragte ich die KI. "Er ist in seiner Wohnung, Miss Stark", war die Antwort. Ich lief zu Fahrstuhl und drückte die 75. Das war die Etage, in der mein Dad seine Wohnung hatte. Die Tür gleitete auf und ich wurde von einem atemberaubenden Geruch von gebratenem Speck und Rührei überwältigt.

"Das riecht echt fantastisch, Dad!", rief ich in die Wohnung. Ich fand meinen Dad am Herd, vor ihm zwei Pfannen. In einer befand sich bereits gebratener Speck, das Fett spritzte in alle Richtungen. Mit der einen Hand stocherte er beim Speck herum, mit der anderen goss er gerade das verrührte Ei in die zweite Pfanne.

Ich musste bei seinem Versuch, bei Pfannen gleichzeitig zu bedienen, losprusten. Dad schaute auf. "Warum lachst du? Mach das erstmal selbst!", sagte er mit gespielt beleidigter Stimme. Ich ging zu ihm und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Hi. Kann ich dir mit etwas helfen?" - "Du könntest den Tisch für drei decken,",meinte er. "Kommt Natasha heute? Oder Steve?"

Er schüttelte den Kopf. "Ich habe jemanden eingeladen, von dem ich denke, dass er ein guter Nachwuchs für die Avengers wäre." - "Oh, das hört sich spannend an." Ich freute mich sehr, dass wir jemanden neues im Tower haben werden. Ich rätselte, welche Superkräfte der Neuzugang wohl hatte. Laseraugen, Gedankenkontrolle, Illusionszauber oder sogar Hexenkräfte? Das werde ich später noch herausfinden.

"Er ist in deinem Alter. Sein Name ist Peter", redete mein Dad weiter. Warte. Peter? Doch nicht etwa der Peter aus meiner Schule?

Meine Gedanken schweiften zu Peter, an seine wunderschönen Augen, die Fältchen um seine Augen, wenn er lachte und an seine Stimme, die jedes mal Gänsehaut auf meinem ganzen Körper verursachte, wenn er mit mir redete.

Nebenbei holte ich drei Teller aus einem weißen Hängeschrank und verteilte sie am Tisch. Ich legte jeweils ein Messer und eine Gabel daneben. Für jeden stellte ich noch ein Glas dazu und holte zwei Wasserflaschen, die ich ebenfalls auf den Tisch stellte. Mein Dad kam mit einer Pfanne und verteilte den Speck gerecht auf die Teller.

Ich holte die andere Pfanne mit dem Rührei und verteilte dieses ebenfalls. Ich ging zu einer Kommode neben der Küche, auf der ich einige Kräuter in kleinem Töpfen angepflanzt hatte, und zupfte drei kleine Sträußchen Petersilie ab. Damit perfektionierte ich das Essen.

"Sieht gut aus", beurteilte ich das Werk von Dad und mir. Der Aufzug bimmelte. Ich schreckte hoch. Als die Türen aufglitten, hoffte ich, dass mein Dad den Peter aus meiner Schule eingeladen hatte.
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Ein etwas kürzeres Kapitel diesmal.
Ich bin gerade richtig in Stimmung zu schreiben. Ich hab morgen zwar Schule, aber ich glaube, das wird eine längere Nacht, wenn ich so weiterschreibe😂
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Wie gefällt euch die Story bisher?😊
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[11.012021]