Es ist ein wirklich schweres Leben auf der Straße. Das wusste Yukiri schon von an fang an. Irgendwie musste sie ja über leben und das geht nur durch ihre regelmäßigen Überfälle. Selbst das sie nun das Gegenteil ihres eigentlichen Wunsches ist, ein Schurke, kümmert sie nicht. Das ihr heutiges "Opfer" aber selbst ein Schurke war und auch noch ein recht starker hat sie nicht voraus gesehen. Schon recht verprügelt und mit blutenden Arm versucht sie den Rückzug. Ihr Gegner lässt keine Chance dazu und schon fast mit dem Leben abgeschlossen freut sie sich tatsächlich ein paar Helden zu sehen. Yukiri hätte nie auch nur dran gedacht, dass das mal passiert. Bevor die Helden sie gefangen nehmen können, da sie erkannt wurde, kann sie flüchten.
Ihr Gegner hatte dieses Glück aber nicht. Fast schon erleichtert lässt sie sich in einer Gasse an der Wand runter rutschen. Da hört sie auf einmal Schritte die immer näher kommen. Aufraffen kann sie sich nicht mehr und verängstigt blickt sie in die Richtung der Schritte.Zwei verschieden farbige Augen blicken sie an. Keiner der beiden kann weg schauen. Viel zu gefesselt sind sie vom jeweils anderen. Yukiri stört es nicht mal das Shoto nun ihr Gesicht sehen kann. Ihre Kapuze ist schon vor einigen Minuten von ihrem Kopf gerutscht.
Plötzlicher Krach bringt beide wieder in die Wirklichkeit. Der Schurke gegen den Yukiri bis vor ein einer halben Stunde noch gekämpft hat konnte sich wohl befreien. Noch ein letztes mal schaut Shoto Yukiri in die Augen, bis er umkehrt, als hätte er nichts gesehen und dabei hilft den Schurken wieder einzufangen. Dieser zerstört nämlich gerade die Innenstadt oder besser versucht es.
Nach 2 Stunden konnte Yukiri sich immer noch nicht aufraffen und gehen. Wenigstens hat ihr Arm aufgehört zu bluten, aber jetzt wo das Adrenalin weg ist spürt sie die Schmerzen an ihrem Körper umso stärker. Kein Wunder das sie die Schritte von Shoto auch nicht wahrnimmt. Erst als er vor ihr steht und sich ihren Arm anschauen will bemerkt sie ihn. Mit Angst schaut sie ihm in die Augen, zurück weichen ist unmöglich. Sie versteht nicht wieso er zurück gekommen ist und ihr nun zu helfen versucht. Sie war eine verdammte Schurkin. Er sollte doch derjenige sein der Yukiri hinter Gitter bringt und stattdessen hält er die Klappe!"Was willst du?!"
"Dir helfen."
Völliges Unglauben steht Yukiri im Gesicht geschrieben. Ihre Augen sind weit aufgerissen. Auch seine nachfolgenden Wörter ändern das nicht.
"Ich weiß das du eine Schurkin bist, aber du bist verletzt und was wäre ich für ein Held der einen Verletzten nicht hilft? Außerdem kommt mir irgendwas an dir bekannt vor. So als ob ich dich kennen würde und als ob eine kleine Stimme in meinem Kopf sagen würde, du kannst ihr vertrauen."
"Was wäre wenn ich dich heimlich abstechen würde? So wie sich das anhört willst du mich mitnehmen und Doktor spielen. Was würdest du dann machen."
Yukiri konnte es einfach nicht verstehen."Das würdest du nicht machen."
Diese unbekümmerte Ehrlichkeit machte sie verrückt. Er sagt das komplett ohne Emotionen.
"Woher willst du das wissen!? Ich bin eine Schurkin und habe sogar schon Menschenleben beendet!
Auch wenn ich das nicht wollte."
Den letzten Satz sagt sie zwar ganz leise, aber Shoto konnte ihn gerade noch so verstehen."Ich weiß es einfach. Außerdem tötest du bestimmt nicht ohne Grund und du bereust die Morde sogar. Wieso sollstest du mir also etwas antun, wenn ich dir nichts an tue?"
Überrascht das er das gehört hat schaut sie ihn an. Diese Entschlossenheit in seinen Augen ist einfach unglaublich. Geschlagen lässt sie den Kopf hängen und kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. Dieser Mann war unglaublich und viel zu hartnäckig.
"Mach was du willst."
Was beide aber nicht wussten ist, dass sie beobachtet wurden.
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Shokiri Moments (Mein Leben an der Hero-Academia)
Short Story[vorerst beendet] Wenn du kleine lustige aber auch irgendwie verrückte Oneshots suchst bist du hier genau richtig. Hier findest du kleine Oneshots bezüglich der Geschichte Mein Leben an der My Hero-Academia von der lieben @SuzYuki. Dieses Buch gehö...