Kapitel 15- Grindelwald

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Als die Ravenclaw eintraf, war ihre Lehrerin nicht zu sehen. Leyla nahm ihr Buch für Verwandlung aus ihrer Hosentasche. Sie hatte es zuvor mit einem Zauber verkleinert, sodass sie keine Bücher schleppen musste, deshalb vergrößerte sie es nun wieder. Das Buch war schon das für die Viertklässler, Lily hatte es ihr gegeben und gemeint, dass es ihres vom letzten Jahr war. Leyla hatte schon ein Paar Seiten gelesen, als sie das Gefühl hatte, nicht mehr alleine zu sein. Sie legte das Buch weg und schaute sich um. Plötzlich kam ein blauer Fluch auf Leyla zugeflogen. Sie duckte sich blitzschnell und schaute in die Richtung, aus der der Fluch kam. Dann sprach sie den Schutzzauber ,,Cave inimicum" und legte den Desillusionszauber über sich. Leyla schickte einen Schockzauber in die Richtung, aus der der Fluch kam und hörte daraufhin ein ,,Plomp". Anscheinend hatte sie direkt getroffen. Neugierig, wer die Verfluchen wollte, lief sie zur der geschockten Person. Währenddessen ließ sie die beiden Zauber, welche sie schützten, aufrecht, da es wohlmöglich mehrere Angreifer sein konnten. Leyla hoffte, dass dies nur ihre Lehrerin war, die sie testen wollte, wie gut sie war. Und tatsächlich kam als Leyla ,,Finite incantatem" sprach, Professor Scott zum Vorschein. Die Ravenclaw fragte: ,,Sind Sie verletzt?" woraufhin die Slytherin meinte: ,,Nur mein Ego wurde gerade verletzt. Ich, mit Aurorausbildung, wurde von einer Elfjährigen in einem ziemlich kurzem Duell besiegt. Nun, zu dem eigentlichen Grund, warum du hier bist. Hast du irgendwelche Fragen oder Wünsche, was wir nun machen können?" Die hatte Leyla tatsächlich: ,,Ich habe selbst in letzter Zeit mir einiges erarbeitet. Nur mit einigen Kreaturen, schwarzmagisch oder nicht, konnte ich nicht üben, da ich nicht wusste, wo ich diese herbekomme, ohne illegal zu handeln. Beispielsweiße war da der Irrwicht. Außerdem würde ich gerne den Patronus beherrschen um Dementoren zu bezwingen, auch wenn diese zum Glück nicht mehr Askaban bewachen" Scott antwortete: ,,Das mit dem Irrwicht können wir hinbekommen, da ist anscheinend sowieso einer in Filchs Büro. Ich kann dir zwar zeigen, wie man einen Patronus beschwört, dennoch bringen selbst manche erfahrenen Zauberer diesen nicht zustande. Wir können auch an keinem echten Dementor üben, denn die werden alle im Ministerium in einem Raum strengstens bewacht" Die Beiden machten sich auf den Weg zu Filchs Büro. Leyla desillusionierte sich nochmal, sodass keiner ihrer Mitschüler sie mit der angeblich strengsten Lehrerin der Schule zusammen sah, denn dies würde die Gerüchteküche wieder aufkochen lassen und darauf hatte Leyla gar keine Lust.

In Filchs Büro, Filch war zum Glück nicht da, fragte Professor Scott: ,,Kannst du mir auch sagen, wo sich der Irrwicht befindet? Du hast ja auch vorhin meine Anwesenheit gespürt" Leyla überlegte, dann zeigte sie auf den Schrank links hinten in der Ecke. Von der Lehrerin kam ein Nicken, dann sagte sie: ,,Ich zeig dir erst einmal wie es geht und du überlegst dir, was deine größte Angst ist" Scott öffnete den Schrank und plötzlich fiel eine Leiche raus. Sie hatte fettige schwarze Haare und eine Hakennase. Leyla erkannte sie als Severus Snape vom Gemälde im Schulleiterbüro. Doch das Auffälligste war die große Wunde an seinem Hals. Die Ravenclaw erkannte sofort an den zwei großen Löchern, dass dies eine Schlange gewesen sein muss, denn die Löcher mussten die Zähne gewesen sein. Scott sagte: ,,Riddikulus" und die Leiche verwandelte sich in einen Schlangenkopf, der anscheinend mit einem Schwert vom restlichen Körper abgetrennt worden war. Der Schlangenkopf flog daraufhin zurück in den Schrank. Da die Lehrerin ziemlich fertig aussah und Leyla wusste, dass Schokolade dagegen half, beschwor sie davon einige Tafeln herbei und überreichte davon eine ihrer Lehrerin. Diese nahm dankend an und sprach dann: ,,Es tut mir Leid, dass du dich jetzt um mich kümmern musst. Ich habe schon seit meiner eigenen Schulzeit keinen Irrwicht mehr gesehen, weshalb dieser Irrwicht eine andere Form wie gedacht hatte. Bist du bereit?" Leyla nickte. Sie wusste, dass diese Aufgabe schwer werden würde, doch das Mädchen ging mit Optimismus dran. Auch hatte sie keine Ahnung, was ihr Irrwicht war. Sie öffnete die Tür wieder und ein Mann trat heraus. Er hatte graue Haare und weiße Augen. Er kam auf Leyla zu, die den Mann kannte aber nicht wusste, woher. Schnell sagte sie ,,Riddiculus" und der Mann trug ein Clownskostüm. Dann lenkte sie ihn zurück in den Schrank. Leyla regte es so sehr auf, dass sie den Mann kannte, ober nicht wusste woher. Scott streckte Leyla Schokolade hin und schaute sie fragend an: ,,Ich weiß, dass es eigentlich deine Sache ist, aber warum ist Grindelwald dein Irrwicht? Ich meine, du hast ihn doch nie kennengelernt" ,Aha, Grindelwald also' dachte Leyla. Warum war Grindelwald ihr Irrwicht? Er hat doch schon lange vor ihrer Zeit gelebt. ,,Das frage ich mich gerade auch, Professor! Er ist doch 1998 gestorben und war davor noch sehr lange in Nurmengrad. Mehr weiß ich nicht über ihn. Ich wusste bevor Sie es gesagt haben noch nicht einmal, wie er aussah" Scott meinte nachdenklich: ,,Sehr Merkwürdig". Die Beiden saßen eine Weile nachdenkend nebeneinander, dann meinte Scott: ,,Oh, es ist schon ziemlich spät, Zeit für's Abendessen. Ich gehe schon mal vor, du wartest am Besten noch, ich möchte nicht dass uns jemand zusammen sieht" Dann war sie verschwunden. Leyla ging auch aus Filchs Büro und noch kurz in den Garten.

Erbin Ravenclaws (Harry Potter Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt