Part 46

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Rose POV

Alles war schwarz. Ich hörte nichts. Es fühlte sich so an, als ob man mir meinen Atem weggeschnitten hätte.
Wo zur Hölle war ich? Plötzlich erschien mir ein weißes Licht, was mich extrem blendete.
Ich war wie gefangen. Alles war weiß und ich sah plötzlich eine Person am Boden hocken.
Ich lief näher auf die Person zu und erkannte Jay!!!

War ich etwa im Himmel oder was? Ich setzte mich zu ihm und berührte ihn, um mir zu vergewissern, dass ich nicht träumte, doch ich konnte ihn spüren. Er drehte sich zu mir und lächelte leicht. „Jay", hauchte ich überrascht.
„Rose geh wieder. Du musst stark sein, du musst es schaffen. Deine Zeit ist noch nicht gekommen.", murmelte er leise.

„Wo-wo bin ich hier?", fragte ich vorsichtig. „Du bist noch nirgendwo, das ist alles nur eine Illusion. Geh zurück. Deine Kinder brauchen dich. DU musst leben", sagte er nun etwas lauter. „Wa-Was ist denn passiert. Leben meine Kinder?", fragte ich jetzt ängstlich.

„Ich weiß es nicht. Du musst es herausfinden. Es kommt jetzt auf dich an. Reiß dich zusammen und geh wieder", befahl er mir.
„Ähm eine Frage noch Jay", sagte ich schnell, doch bevor ich diese Frage stellen konnte fing alles an vor meinen Augen zu verschwimmen. Nein. Ich wollte ihn doch noch 1 Frage stellen. Aber er hatte doch gesagt, dass alles nur eine Illusion war.

So langsam spürte ich meinen Körper wieder. Alles war noch etwas verschwommen. Plötzlich kam mir alles wieder in Erinnerung. Der Streit im Studio, dann als ich krank war und das Telefonat. Alles was danach passierte, war wie aus meinem Gehirn gelöscht.

Ich wollte endlich aufstehen und wissen, wo ich war, doch eine Sache kam mir wieder in Erinnerung.....

***Flashback Anfang***

Es war sehr still. Ich hörte nur ein leises Piepen und plötzlich, wie eine Tür aufging. Ich konnte nichts sehen, riechen oder fühlen. Ich konnte nur Geräusche wahrnehmen. Das nächste Geräusch war wohl ein Stuhl, der von jemanden weggezogen wurde.

„Es tut mir so Leid", sagte jemand, doch als ich genauer hinhörte erkannte ich die Stimme von Aiden.
Er schniefte leise. Weinte er etwa? Warum konnte ich denn nichts tun? Warum konnte ich nicht aufstehen und meine Augen verdammt noch mal öffnen?

„Ich weiß, dass du mich nicht hören kannst, doch ich muss einfach etwas sagen. Ich kann nicht einfach hier sitzen und nichts tun, obwohl du wegen mir im Koma bist", sagte er nun leise und brüchig. Er schniefte wieder. Warte was? Ich bin im Koma. Wie?
Was ist denn passiert? Ich wollte aufstehen, doch konnte nicht einmal die Kraft dazu aufbringen irgend ein Körperteil zu bewegen.

Ich war wie in meinem eigenen Körper gelähmt.
„Rose. Bitte Komm zurück. Du darfst nicht gehen. Ich will dich nicht verlieren. Ich weiß, dass ich ein Idiot bin. Ich bin ein Arschloch und ich hätte viel viel früher bei dir sein sollen.
Es tut mir einfach soo leid. Ich-ich würde alles daran setzen die Zeit zurück zu spulen.", sagte er nun in Tränen.

Er schluchzte leicht und mein Herz zog sich etwas zusammen.
„Ich hoffe, dass ihr es alle schafft. Ich weiß, dass du stark bist. Du wirst es schaffen. Bitte. Lass mich nicht im Stich", flüsterte er fast.

„Rose ich werde dich für immer lieben, Ich hoffe du weißt das. Ich möchte sehen, wie du lächelst, wie du mich aus Spaß schlägst und Wutanfälle kriegst.", sagte er. Daraufhin schmunzelte er leicht.

„Ich möchte sehen, wie du den Altar entlang schreitest und für immer mir gehören wirst", schluchzte er wieder und in diesem Moment wollte ich einfach auf diesen Streit scheißen. Ich wollte in seine Arme laufen, mich an ihn schmiegen und einfach alles andere auf Erden vergessen.

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