Our Last Summer - Shoto Todoroki x OC [Deutsch]

꧁•⊹٭Prologue٭⊹•꧂

Vorne weg:

Trigger Warning- (Häusliche) Gewalt

Diese Geschichte wird viele solcher Themen behandeln und sollte nur gelesen werden, wenn du damit umgehen kannst. Es wird sich immer wieder durch das Buch ziehen, da es einer der Hauptbestandteile ist und zeigen soll, dass das Leben nicht perfekt ist, auch wenn es so scheint. In keinster Weise versuche ich dieses  ernstzunehmende Thema zu romantisieren!

Playlist zum Buch: "Our last summer" by leyna on spotify (https://open.spotify.com/playlist/3CLkEODwCBTaJNtnThgQYJ?si=477c3a25b1de4bea)

Danke für eure Aufmerksamkeit und jetzt, viel Spaß! <3

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ᴺᴼᵂ ᴾᴸᴬᵞᴵᴺᴳ

ᴏᴜʀ ꜱᴜᴍᴍᴇʀ ʙʏ ᴛᴏᴍᴏʀʀᴏᴡ x ᴛᴏɢᴇᴛʜᴇʀ

2:13 ───────|──── 3:30

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Die Aufnahmeprüfungen laufen auf Hochtouren. Auch wenn ich durch eine Empfehlung bei der Aufnahmeprüfung bessere Chancen gehabt habe, als manch andere, kann ich nicht einfach faul im Bett rumlungern. Bereits um sechs Uhr stehe ich auf, so wie es mein Vater will und gehe durch meinen strukturierten Tagesablauf, den er für mich festgelegt hat. Das alles nur, damit ich seine Träume erreichen kann. Was ich will, interessiert ihn nicht.

Früher war es mein größter Traum, Heldin zu werden und anderen aus meiner Überzeugung zu retten und helfen. Doch jetzt tue ich es nur noch in der Hoffnung, meine Familie wird nicht noch mehr Schaden durch seine Wutanfälle nehmen. Ich wünschte, ich könnte diesen Traum irgendwann wieder aus eigener Überzeugung und Leidenschaft verfolgen.

"Jetzt hör verdammt nochmal auf zu träumen! Denkst du, du kannst das später auf Arbeit auch!?", hallt eine aggressive Stimme durch den Raum, gefolgt von stechenden Schmerzen, die ich auf meiner linken,  dann rechten Wange fühle. Trotzig sehe ich ihn an, was ich im nächsten Moment schon wieder bereue, als ein weiterer Schlag zu spüren ist. 

"Entschuldige", murmele ich, um weiteren Streitereien aus dem Weg zu gehen. Willkommen in meinem Leben. Sowas ist leider keine Seltenheit.

Dieser Mann vor mir ist der Einzige, der meine Maske brechen kann, der die volle Kontrolle über mich erlangen kann. Mein einziger Schwachpunkt, zusammen mit Blaulicht- doch was es damit auf sich hat, kann ich erst später erklären. Alles zu seiner Zeit.

"Wie lange willst du noch auf den Boden starren?! Von alleine trainiert dein-", doch weitersprechen kann er nicht, als eine weibliche, sanfte Stimme von der Tür zu hören ist.
"Liebling, sei doch bitte nicht so hart mit ihr. Sie wird doch so oder so von der UA angenommen.."

Ein Blitz Erleichterung durchfährt meinen Körper und ich blicke zu ihr. Eigentlich ist sie die einzige Person, die ihn ein wenig beruhigen kann. Doch hat sich in letzter Zeit sogar was das Betrifft viel geändert. Immer mehr blaue Flecken sind an ihrem Körper zu erkennen, ihre Haut ist blasser und sie ist noch viel stiller geworden, als davor schon.

"Halte dich aus meinen Angelegenheiten raus, Hina! Diesem Kind muss noch Disziplin beigebracht werden, bevor sie auf eine Elite Schule gehen kann!", genervt liegt sein Blick wieder auf mir, "Nicht, dass sie meinen Ruf schädigt.."

Ich schlucke, mein ganzes Leben trainiere ich schon, aber für ihn ist es nie genug gewesen, und das wird es wohl auch nie sein. Damit habe ich mich mittlerweile abgefunden, auch wenn ich weiterhin mein Bestes geben werde. Er weiß, wie groß der Konkurrenzkampf ist, wie schwer es werden wird, dass ich das erreichen soll, was er schon längst aufgegeben hat.

Und zu seiner Enttäuschung war das Kind, das seine gewünschte Spezialität bekam ein Mädchen. Meine beiden größeren Brüder bleiben seit meinem vierten Lebensjahr komplett außen vor. Seit mein Quirk ans Licht gekommen ist, sind die beiden für ihn nicht mehr als eine Last am Bein, und für mich die letzte Stütze, um das hier zu schaffen.

Meine Tage bestehen hauptsächlich nur aus Trainieren, Essen, Lernen und mit Glück noch genügend Schlaf. Denn um sein Image nicht zu ruinieren, muss ichzusätzlich eine Top Schülerin sein. Es ist nicht leicht, aber bis zur Mittelschule ist es machbar gewesen. Auch wenn es definitiv negative Auswirkungen auf mein soziales Leben gehabt hat.

Viele Freunde habe ich nie gehabt, er meint immer, sie wären eine zu große Ablenkung und reine Zeitverschwendung. Und in dieser Gegend hier kenne ich auch niemanden. Dies ist zwar mein Kindheitshaus, dass, in welchem ich groß hätte werden sollen, aber mein Vater wird des Öfteren in anderen Städten gebraucht, und da er nicht auf mich verzichten wollte, bin ich immer mit ihm mit und habe die Schulen des jeweiligen Ortes besuchen. Hört sich stressig an, oder?- Ist es auch gewesen, weswegen ich umso erleichterter bin, hier an der UA zu sein und meine Heimat nicht so schnell wieder verlassen zu müssen.

An und für sich ist mein Leben langweilig, es gibt kaum Abwechslung (mal abgesehen von den Schulen). Doch eventuell, mit etwas Glück und Hoffnung, wird sich daran schon bald etwas ändern. 

"Vater, darf ich wenigsten Joggen gehen? Unser Garten ist ja wirklich schön, aber die Umgebung nochmal zu erkunden wäre vorteilhaft.", mein Tonfall gleicht schon einem Bettelnden, als ich in die Küche komme, wo er mit einer Zeitung vor dem Gesicht sitzt. Ich weiß, er hasst es mich alleine rausgehen zu lassen, vor allen in dieser Gegend. Zumindest ist das früher so gewesen.

Überraschenderweise nimmt er die Zeitungsblätter von seinem Gesicht weg und mustert mich einmal gründlich, als würde er wirklich drüber nachdenken. Er ringt mit sich selbst, das kann ich an seinem Gesichtszügen ablesen:"Meinetwegen. Aber du bist in spätestens zwei Stunden wieder da, klar?"

Euphorisch laufe ich die Treppen runter und zur Tür, die mich von meiner heiß ersehnten Freiheit trennt. Ohne zu zögern öffne ich diese und sprinte los, ohne Ziel.

Bis heute verstehe ich nicht, warum ich sonst nicht alleine rausgehen darf (und das nur in Musutafu), vor allen weil er will, dass ich einen der gefährlichsten Berufe ausführe. Meine einzige Vermutung ist, dass er Angst hat, jemand habe von meiner Spezialität herausgefunden und würde mich entführen oder sogar umbringen. Auch aus diesen Gründen stehe ich mit "Teleportation" im Mackenregister.

Außer Atem bleibe ich stehen und verschaffe mir einen Überblick über meine Umgebung. Um mich herum stehen traditionell Japanische Häuser, die nur so von Reichtum strotzen. Leider wohnen wir auch in einem. Selten habe ich früher das Haus verlassen, nicht mal in den Kindergarten durfte ich gehen, immer mit der Aussage, unser Grundstück sei groß genug und ich würde nichts weiteres benötigen. Tief atme ich aus- Solar, bring dich auf andere Gedanken!

Offensichtlich mag ich meinen Vater nicht, wie eigentlich keiner aus unserer Familie, aber Tief in mir verspüre ich immer noch die Hoffnung, er würde sehen, wie sehr alle unter seinem Kontrolldrang leiden und eine 180° Wendung machen- klingt sehr unrealistisch, aber Träume darf man haben.

Ich gehe einige Schritte weiter, und versuche mir die fremde Umgebung einzuprägen. Einen wundervoller Park, durch den ein Fluss, der an dem Meer hier in der Nähe mündet fällt dabei besonders auf. Wenn ich mehr Zeit habe, muss ich diesen Ort nochmal genauer unter die Lupe nehmen.

Zu meiner Verwunderung ist nirgendwo eine Menschenseele aufzufinden, sehr entspannt für mich, aber gleichzeitig beunruhigend.

Ein Kontrollblick auf meine Armbanduhr verrät mir auch, dass ich weniger als 20 Minuten Zeit habe, um nachhause zu kommen. Shit! Viel zu sehr bin ich damit beschäftigt gewesen, die grüne Natur und frische Luft auf mich wirken lassen, als mitzubekommen wie rasant die Zeit vorbeigeht.

Ich weiß, selbst wenn ich sprinten würde, würde ich nicht rechtzeitig zuhause ankommen. Aber genau für diesen Fall habe ich immer einen Plan B parat. Ohne zu zögern klatsche ich meine Hände ineinander, sodass sie senkrecht vor meinem Gesicht aufeinander liegen.

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Es fühlt sich gut an, endlich den "Prolog" zu meiner ersten FanFiction veröffentlichen zu können. Diese Geschichte schreibe ich seit Januar diesen Jahres, weswegen ich es kaum erwarten kann, diese kleine Reise zu beginnen! Ich freue mich über jeden Einzelnen, der sich hierher verirrt hat! <3 

[Über Grammatik- oder Rechtschreibfehler entschuldige ich mich im Voraus]