Ich war froh, dass sich der Professor am nächsten Morgen etwas verspätete.
Ich kämpfte gegen die Müdigkeit.
"Morgen!"
"Morgen."
"Dann wollen wir mal in den Tag starten."
Ich nickte.
Die erste Kunden mit einem schwarzen Hund kam pünktlich.
Ich war überhaupt nicht bei der Sache. Bis zum Mittag schaffte ich es keine großen Fehler zu machen. In der Pause legte ich meinen Kopf auf den Tisch und schloss die Augen.
"Geht es dir nicht gut, willst du nach Hause gehen?"
"Nein, ich bin nur müde, alles gut."
"Oh, dann mach doch ein paar Minuten länger Pause und mach ein Nickerchen."
"War nur eine lange Nacht. Ich kann ruhig weiterarbeiten."
"Okay, aber das Angebot steht."
Ich nickte. "Danke."
"Willst du einen Kaffee?"
"Gerne."
Dr. Hilton kochte welchen auf.
Die Woche zog sich unheimlich und ich war froh, als ich einen Tag vor Fälligkeit der Miete diese zusammen hatte. Mietverzug ging, fand ich, überhaupt nicht. Ich lebte hier, also bezahlte ich auch. Auch wenn dafür andere Rechnungen manchmal auf der Strecke blieben.
Bis jetzt hatte sich Kent nicht gemeldet, vielleicht war es doch eine dumme Idee gewesen.
Plötzlich fiel mir der Umschlag mit dem Geld wieder ein. Ich hatte eh keine Ahnung, von wem es war, also konnte ich es auch nutzen und falls ich die Person doch noch traf es dann zurückzahlen.
Ich sah Andrew in der Uni.
Als ich den Brief vom Brett holte, fiel mir der Bierdeckel entgegen.
Ich wartete bis er verschwunden war. Dann ging ich weiter Richtung Türen.
Vielleicht sollte ich ihm doch schreiben. Ich hatte ja nichts zu verlieren.
Hi, hier ist der Kellner...
schrieb ich und hoffte mal, dass er noch wusste wer.
Plötzlich vibrierte mein Handy und ich las die Nachricht.Hi
Ich lächelte und steckte das Handy weg. Dann nahm ich den Umschlag. Es war genug Geld für eine der Rechnungen, aber ich schämte mich es nehmen zu müssen.
Ich überlegte, für was das Geld reichen würde.
Ich legte es auf die Rechnung. Ich musste es nachher noch wegbringen.
Kurz um brachte ich ihm noch einen Packen.
Ich war gerade auf dem Weg nach draußen, als mir der Student aus der Bar entgegen kam.
Kurz blieb ich erschrocken stehen.
"Hallo", grüßte ich ihn.
"Hi."
Ich lächelte und verließ das Haus.
Ich beeilte mich die Tür noch aufzuhalten.
Verfolgte er mich etwa? Ich sah zurück.
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Dog
WerewolfIst der verletzte Streuner wirklich das, was er zu sein scheint? Kann dir ein Hund, den du eh wieder abgeben musst, wichtiger sein, wie dein fester Freund? Und was ist mit dem Fremden, der auftaucht, kaum dass du den Hund verloren hast? Kann man i...