Dog

Kapitel 17

Ich schlief eine lange Zeit und fühlte mich danach viel besser als zuvor. 

Tyler hatte mich geweckt und mir gesagt, dass wir gehen mussten. Kaysen schlief noch friedlich und eigentlich wollte ich ihn nicht alleine lassen, aber meine Mum würde mich sonst bestimmt suchen gehen. Murrend war ich aufgestanden und hatte mich zurück verwandelt. Er hatte mich ins Auto stützen müssen, weil mir alles weh tat.

Als ich aufwachte war Kent verschwunden. 

Daheim legte ich mich gleich ins Bett.

"Mum? Wo ist Kent?", fragte ich als ich runterkam. 

"Tyler ist mit ihm nach Hause gefahren. Aber ich fürchte fast du hast den Armen Kerl angesteckt."

"Was?!" 

"Tyler musste ihn rausstützen."

Sofort rief ich bei meinem Onkel an. 

"Hi, was gibts?"

"Wie geht es Kent?" 

"Gut, seine Muskeln schmerzen nur wegen der Verwandlung. Sein Körper hat sich noch nicht komplett umgestellt. Es dauert ein bisschen, bis er sich wieder geheilt hat."

"Mum hat mir einen Schrecken eingejagt." 

"Wie geht es dir?"

"Besser." 

"Das freut mich und Kent bestimmt erst recht. Er wollte eigentlich gerne bei dir bleiben."

"Sorry, dass ich eingeschlafen bin." 

"Ach was. So wie du aussahst war es besser."

Ich nickte. "Ja, wahrscheinlich."

"Habt ihr euch wieder vertragen?"

"Ja."

"Das ist schön. Dann leidet ihr beide nicht mehr so."

"Hm, ja."

"Kent schreibt dir bestimmt, wenn er wieder wach ist."

"Okay." 

"Na dann tschüss."

"Tschau!" Ich legte auf und aß etwas. 

Ich wachte erst am nächsten Morgen auf. Es fühlte sich an als wäre ich einen Marathon gelaufen.

Ich hatte ihm in der Zeit viele Nachrichten geschrieben, aber er hatte nie geantwortet. 

Fast zwanzig Nachrichten. 

Guten Morgen. Tut mir leid, hab bis gerade geschlafen.

Oh sorry, hätte ich das gewusst, hätte ich nicht geschrieben. 

Alles gut. Ich finde es irgendwie süß, dass du dir Sorgen gemacht hast.

Ja, du warst ja plötzlich einfach weg. 

Ich wollte dich nicht wecken.

Ach so. 

Wie geht es dir?

Besser. 

Das freut mich.

War gut, dass du da warst.