Kapitel 21

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Phinix P.O.V.

Langsam wachte ich auf und schaute neben mich. Ich sah ein wunderschönes Mädchen, was seelenruhig auf meiner Brust schlief. Ihre goldenen Haare glänzten in der Morgensonne und ihr schönes Gesicht wird durch das helle Licht beleuchtet. Ich konnte mich nicht zurück halten und strich ihr ganz sanft die einzelnen Strähnen aus dem Gesicht. Ich beugte mich etwas runter und küsste ihren Scheitel. Sie ist so unglaublich hübsch. Ich hör mich ja schon richtig Schwul an. Ich strich langsam mit meinen Fingern ihr lockiges Haar auf und ab. Bis ich merkte, dass sie langsam aufwacht. Sie blinzelte etwas, was daran liegen kann, dass die Sonne direkt in ihr Gesicht scheint. Sie öffnete ihren Augen und ich schloss meine, damit sie denkt, dass ich schlafe. Sie hob ihren Kopf von meiner Brust, um vermutlich zu gucken, ob ich noch schlafe. Nach 2 Minuten legte sie ihren Kopf wieder auf meine Brust und kuschelte sich in mein T-Shirt. Ich liess meine Augen dennoch geschlossen. Ich merkte wie jemand die Tür öffnet und leise reinkam. Dann hörte ich geflüster.

"Sollen wir sie wirklich aufwecken, guck mal wie süss die beiden da liegen"

"Phinix war noch nie eine ganze Nacht bei einem Mädchen, dass heisst das sie ihm viel bedeutet. Ok lass wieder raus nicht das die noch aufwachen"

"Warte"

Langsam öffnete ich meine Augen und sah wie Lea ein Foto von uns gemacht hat. Es war mir aber egal. Ich machte meine Augen jetzt ganz auf und sah zu zwei grinsenden Vollpfosten. Aber an Leas Gesicht merkt man, dass es ihr immernoch nicht gut geht. Sie hat dieses Leere in ihren Augen, die sie sonst nie in der Nähe von Jakob hat. Die beiden gingen raus und ich weckte Meli.

"Aufstehen, wie müssen los"

Sie murmelte noch etwas vor sich hin ehe sie ihre wunderschönen Augen öffnet.

"Morgen, wie spät haben wir es?"

Ich nahm mein Handy in meine Hand und schaute auf die Uhr. Es ist bereits 12.

"12"

"Was?"

Sie sprang wie von einer Tarantel gestochen auf und wollte los stürmen, als ich sie aufhielt und wieder zu mir zog. Sie sass jetzt auf meinen Schoss und wir schauten uns in die Augen. Ich suchte nach Antworten auf meine Fragen aber ich sah nichts. Keine Gefühle, keine Schmerz, keine Angst als wäre Gestern nie was gewesen. Wie macht sie das?

"Wie mach ich was?"

Flüstert sie gegen mein Gesicht. Wie es aussieht habe ich meine Gedanken laut ausgesprochen.

"Wie schaffst du es deine ganzen Emotionen so zu verstecken als wäre gestern nichts gewesen?"

Sie zuckte mit den Schultern und unsere Gesichter waren nur noch 1 millimeter von einander entfernt. Dann küsste sie mich. Zwar kurz, aber dennoch sanft.

"Wofür war der?"

"Dafür, dass du Gestern bei mir warst. Ehm D..dan..ke"

Ich merkte wie schwer es ihr fiel Danke zu sagen und sie danach einen erleichterten Seufzer rausliess. Als Antwort legte ich meine Lippen wieder auf ihre. Sie war erst geschockt, aber erwiederte ihn dann. Nach einer Zeit lösten wir uns und sie stand auf.

Ich tat es ihr gleich und sie verschwand im Badezimmer. Ich wollte zu Jakob und ihn fragen, ob ich einpar Klamotten von ihm kriege. Aber als ich sah was er und Lea gerade taten, wollte ich nicht stören und lief in sein Zimmer. Da nahm ich mir eine Jeans und ein T-Shirt. Ich zog mich um und ging wieder hoch. Da stand Meli mal wieder mit Unterwäsche und suchte nach Klamotten. Ich ging zu ihr und umarmte sie von hinten. Sie tat nichts sie schaute weiter den Schrank an. Aber ich merkte die Gänsehaut, die sie bekam. Also lassen sie meine Berührungen doch nicht so kalt. Wie konnte ich sie noch vor 3 Tagen fertig machen wollen? 3 Tage und schon verändert mich ein Mädchen. In drei Tagen bin ich vom Player zu einem festen Freund typ gewechselt. Was drei einfach Tage nur machen können. Ich liess sie los und ging auf ihren Schrank zu. Ich sehe nichts weiter als Jogginghosen und Hoodies. Sie ist anders, sag ich doch. Ich nahm eine Jogginghose, die mir gefiel und einen Hoodie und gab die ihr. Sie sah etwas überrascht aus, aber dann sah ich es. Ein kleines lächeln umspielt ihre zarten weichen Lippen und ich konnte mich nicht zurückkalten und küsste sie. Ganz sanft und leicht. Sie erwiederte und zog sich dann die Sachen an. Ich setzte mich auf mein Bett und sagte Lexi bescheid, dass wir gleich kommen und es wichtig sei. Ich ging dann ins Bad und wusch mein Gesicht und machte meine Haare.

"Ehm Meli hast du zufällig eine Zahnbürste?"

"Ja klar"

Sagte sie und kurze Zeit später klopfte sie an die Tür. Ich öffnete sie und sie überreichte mir die Zahnbürste. Ich putzte meine Zähne und fertig. Ich ging raus und lief mit Meli runter. Und wir sahen Lea auf Jakobs schoss, die gerade wild am knutschen war. Ich nahm mein Handy und machte ein Foto. Dann räusperte sich Meli und beide schauten geschockt zu uns. Lea sprang vom Schoss auf und wurde knallrot. Das brachte mich und Meli so zum lachen, dass wir kurze Zeit später auf dem Boden lagen und uns hin und her wälzten. Nachdem wir uns beruhigt hatten liefen wir raus zu den Autos und auf direktem Wege zur Lagerhalle.

Dort angekommen stiegen wir aus und Lexi und der Rest standen schon da und warteten. Wir liefen alle rein und setzten uns. Plötzlich standen Meli und Lea auf und sahen sich mit dem gleichen Blick an, dann nickten beide.

"Also. Ehm Lexi, wir wissen wer A ist und auch du weisst wer er ist."

"Genauso wir Drake es auch weiss."

"Also A ist..."

...

Ich hoffe es hat euch gefallen

Kommis udn votes würden mich freuen

L.G. susan

Das Mädchen ohne HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt