"Kirishima! Glückwunsch! Das ist super!", trällerte Ashido in sein Ohr, weswegen der Rothaarige überrascht zusammenzuckte. Verwirrt drehte er sich auf seinem Stuhl zu ihr um, um in ihr breitgrinsendes Gesicht zu blicken. Er hatte ganz offensichtlich irgendetwas super Wichtiges verpasst, denn ihm würde spontan kein Grund einfallen, wieso sie ihm gratulieren könnte. Kaminari legte den Kopf interessiert in den Nacken und auch Sero rutschte mit seinem Stuhl näher an ihn heran. "Was gibt es?", erkundigte sich der Tapeheld neugierig, weswegen Kirishima ratlos mit den Schultern zuckte. "Keine Ahnung", gab er verlegen zu und wandte sich wieder an das Mädchen. "Glückwunsch zu was?", erkundigte er sich bei der pinken Mitschülerin, die ihn nun ihrerseits aus großen Augen musterte.Dann drückte sie ihm ihr Handy quasi ins Gesicht, was Kirishima zurückweichen ließ. Doch noch bevor er nach dem Handy greifen konnte, um tatsächlich zu erkennen, was sie ihm zeigen wollte, wurde es ihm vor der Nase weggeschnappt. Er folgte mit dem Augen der Hand, die das Handy hielt, bis er bei Bakugou ankam, der es an sich genommen hatte und den Bildschirm betrachtete. "Was ist denn?", wollte Kirishima wissen und stand auf, um sich neben seinen plötzlich aufgetauchten Freund zu stellen. Mit dem Kinn auf dessen Schulter ruhend las er ebenfalls den Artikel, den Ashido aufgerufen hatte.Kirishimas Augen wurden immer größer, je mehr er davon erfasste und schließlich folgten Bilder, die sein Hirn schlichtweg gar nicht verarbeiten konnte. "Das... ist... ja... krass", brachte er beinahe sprachlos hervor, während er immer noch zusammen mit einem scheinbar ebenfalls sprachlosen Bakugou auf das Handy starrte."Hast du etwa nichts davon gewusst?", erkundigte sich die Pinkhaarige verwirrt und stützte sich mit den Ellenbogen auf seinem Schulpult ab. Schnell schüttelte Kirishima den Kopf. "Nein, ehrlich. Ich bin total überrascht", gestand Kirishima und beugte sich mehr über das Handy, um die Bilder genauer zu mustern. "Sowas musst du doch aber wissen!", beharrte das Mädchen und starrte ihn vollkommen entgeistert an. "Ich meine, du hast uns zwar gesagt, dass du einen Vertrag bei Fat Gum für nach dem Schulabschluss unterschrieben hast, aber das hier hättest du dann doch wissen müssen!", fuhr sie fort und tippte auf das Handy, das sich nach wie vor in der Hand eines versteinerten Bakugous befand. Mittlerweile hatten sich auch Sero und Kaminari dazu gedrängt und steckten die Köpfe über dem Display zusammen und versperrten Kirishima so die Sicht auf den Bildschirm. Dessen Augen weiteten sich plötzlich. "Kann aber sein, dass Fat Gum deswegen gestern versucht hat mich anzurufen!", fiel ihm ein und er wandte sich zu Bakugou. "Mein Handy hat gestern doch den ganzen Abend geklingelt, weißt du noch?", erkundigte er sich bei Bakugou, was ihm ein Schnauben von Kaminari einbrachte. "Und du hast nicht gedacht, dass es irgendwie wichtig wäre, Alter?", erkundigte er sich belustigt, weswegen Kirishima verlegen drein schaute. "Wir dachten, das wäre einer von euch... Dass ihr irgendwas unternehmen wolltet. Wer ruft denn sonst so oft an? Gesehen hab ich erst heute Morgen, wer wirklich angerufen hat. Ich wollte Fat Gum in der Mittagspause zurückrufen", erklärte Kirishima und ärgerte sich jetzt ein wenig, dass er nicht auf sein Handy gesehen hatte. "Was kann denn so wichtig sein, dass... Ah! Warte nein! Ich will's nicht wissen!", unterbrach sich Kaminari selbst und schüttelte den Kopf, wie um Bilder vor seinem inneren Auge zu vertreiben. Plötzlich wurde dem Rothaarigen Ashidos Handy gegen die Brust gedrückt. "Gratuliere...!", murmelte Bakugou in einem Tonfall, der Kirishima fremd war, bevor er davon stiefelte und seinen eigenen Platz einnahm. Verwirrt sah Kirishima seinem Freund nach, während er das Handy an Ashido weiterreichte. "Oi, was hat der denn?", wunderte sich Kaminari und folgte Kirishimas Blick, dessen kurze Euphorie, die sich gerade in ihm wegen der Neuigkeiten breit gemacht hatte, direkt wieder verpuffte.Alle schwiegen kurz, bis Sero schließlich die Stimme erhob. "Denkst du, er ist irgendwie eifersüchtig?", erkundigte er sich bei Kirishima der betreten mit den Schultern zuckte. Wenn er das wüsste. Er war es nicht gewohnt, dass Bakugou so abweisend zu ihm war. Am liebsten wollte er sofort das Gespräch mit seinem Freund suchen, denn ihn beschlich das Gefühl, dass Sero genau richtig lag. Aber Bakugou jetzt vor der gesamten Klasse darauf anzusprechen wäre fatal. Er würde es hassen. Das war wirklich etwas, dass sie alleine besprechen sollten.Genau deswegen suchte Kirishima nach dem Unterricht das Zimmer des Blonden auf, denn der hatte sich auch nach Stundenende direkt verzogen. Also hatte sich Kirishimas Verdacht auch immer mehr bestätigt. Und nun war er doch tatsächlich etwas nervös, als er an der Tür seines Partners klopfte. Das war total lächerlich. Bakugou und er waren schon fast zwei Jahr zusammen und dennoch war er nervös wegen so etwas Dummen."Katsuki, bist du da?", erkundigte er sich und öffnete vorsichtig die Tür zu dem Zimmer, in dem er auch den Großteil seiner Zeit verbrachte. "Hey...", grüßte er den Blonden, der mit hinter dem Kopf verschränkten Armen auf seinem Bett lag. "Hey", kam es nicht gerade erfreut zurück, weswegen Kirishimas Mut weiter sank. Dennoch betrat er den Raum, um sich neben seinen Partner zu setzen und über ihn zu beugen. "Du bist direkt abgehauen und in der Pause hast du auch nicht mit uns gegessen", begann er zaghaft und erhielt keine Antwort. Stattdessen starrte Bakugou an ihm vorbei zur Decke. "Deswegen hab ich mir Sorgen gemacht", erklärte Kirishima leise und tippte Bakugous Wange an, um dessen Aufmerksamkeit zu erlangen.Die roten Augen richteten sich langsam auf ihn. "Musst du nicht. Alles bestens, Stachelbirne. Jetzt zufrieden?", brummte der mürrische Schüler. Kirishima schüttelte den Kopf. Er war überhaupt nicht zufrieden. Wenn sein Freund ihn so behandelte, gefiel ihm das natürlich kein bisschen! So war er ja nicht mal mit ihm umgegangen, bevor sie zusammengekommen waren. "Bist du böse? Auf mich?", erkundigte sich Kirishima leise und niedergeschlagen und senkte ebenfalls den Blick. Er zupfte an der Decke des Anderen, nur um etwas zu tun zu haben. "Es geht doch um den Merchandise, oder?" Seine Stimme wurde immer leiser. "Ich wusste nicht, dass so etwas geplant ist... Sonst hätte ich es erzählt. Ich bin ehrlich auch total überrascht. Ich hätte gar nicht damit gerechnet..."Bakugou gab ein genervtes 'Tse' von sich. "Wieso nicht, Idiot? Du tauchst immer häufiger in den Nachrichten oder in der Zeitung auf, weil du neben der Schule bei Fat Gum arbeitest. Seit der Shie Hassakikai Sache kennen die Leute dich!", entgegnete der Blonde und verdrehte die Augen, was Kirishima schon ein wenig verletzt.Eigentlich sollte es seinen Freund ja freuen, wenn die Menschen wussten, wer Red Riot war. Und eigentlich sollte sich Bakugou auch für ihn freuen, wenn es nun Autogrammkarten und T-Shirts von ihm geben würde. Für Kirishima war das Ganze noch vollkommen unwirklich. Helden wie sein Idol Crimson Riot hatten Merchandise. Und nicht er, der noch zur Schule ging! Dabei hatten auch andere Helden, die ein Praktikum während der Schulzeit absolvierten und sich einen Namen machten schon einige Produkte auf dem Markt. Yaoyorozu wurde auch immer wieder für Kampagnen gefragt und Hado und Amajiki, die gerade ihren Abschluss gemacht hatten, hatten ebenfalls schon eine kleine Auswahl.Aber dass es nun wirklich Merchandise von ihm geben würde, war überwältigend. Kirishima sollte eigentlich total aufgeregt und glücklich sein. Aber wie konnte er das, wenn sein Freund derart drauf war? Eigentlich sollte es ihn vielleicht nicht wundern, dass Bakugou so reagierte, wie er es gerade tat. Immerhin war er bestrebt danach, der Beste zu sein. Das bedeutete vermutlich auch, dass es ihn wurmte, dass er nicht derjenige war, dessen Heldennamen Produkte zierte, auch wenn er sich daraus vielleicht nicht viel machte. Aber es ging bestimmt ums Prinzip.Der Rothaarige war ja selbst überrascht, weil er immer angenommen hatte, dass Bakugou die Meisten von ihnen in allem übertrumpfen würde. Bloß dann hatte er die vorläufige Lizenz nicht bekommen und war zurückgefallen. Obwohl er mittlerweile aufgeholt hatte und wieder an der Spitze der Klasse stand, war er bei entscheidenden Ereignissen nicht dabei gewesen. Im Gegensatz zu Midoriya, Asui und Uraraka hatte er eben nicht zusammen mit Kirishima an dem großen und medienbekannten Fall rund um Chisaki und die kleine Eri mitgearbeitet. Wenn Leute Bakugou erkannten, dann wegen dem blöden Vorfall mit der Schurkenliga, den Kirishima wirklich gerne vergessen würde, weil es ihm immer noch manchmal Albträume bescherte. Es war manchmal einfach unfair, dass man zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein musste. Denn eigentlich sollten die Leute Bakugou kennen, weil er verdammt gut war und ein viel besserer Held werden würde als Kirishima und nicht, weil er einmal während ihres Sommerlagers den Schurken zum Opfer gefallen war."Ich finde, du hättest es mehr verdient", gab Kirishima zu bedenken, weswegen Bakugou schnaubte. "Nein wirklich! Ich finde, du bist jetzt schon ein toller Held. Wenn wir dieses Jahr den Abschluss haben, wird das auch jeder merken. Die Agenturen reißen sich doch jetzt schon um dich!" Er umfasste die Schultern des Anderen und schenkte ihm ein Lächeln. Er wusste, dass Bakugou viele Schreiben erhielt, in denen es hieß, er solle sich bei ihnen vorstellen. Aber noch hatte sich der Blonde einfach nicht für eine Agentur entschieden. "Wenn wir aus der Schule raus sind, dann wirst du berühmt", prophezeite Kirishima ihm, ohne daran zu zweifeln. Bakugou hatte eine strahlende Zukunft vor sich, da war er sich sicher. "Kein Schurke hat ne Chance gegen dich, Katsuki!"Der Angesprochene verdrehte die Augen, konnte jedoch ein winziges Grinsen nicht unterdrücken. Sein Ego zu streicheln war immer eine gute Methode um ihn aufzuheitern. Aber Kirishima meinte seine Worte dennoch ernst. "Übertreib nicht, Idiot", brummte Bakugou, jetzt allerdings schon gutmütiger. Er schob Kirishima ein wenig von sich weg, um sich aufzurichten. "Ich übertreibe nicht", versicherte Kirishima ihm. "Du bist einer der Besten und deswegen wird es nicht lange dauern, bis du eine eigene Agentur aufmachen kannst." Kirishima glaubte ganz fest daran, dass Bakugou eines der jungen Talente war, die schon sehr bald Großes erreichen würden. Nicht nur, weil sein Freund klug, zielstrebig und willensstark war, sondern weil sein Können unglaublich gut war. "Und dann kannst du dich vor eigenen Merch gar nicht mehr retten. Dagegen sind meine paar Autogrammkarten und Shirts n Witz! Du bekommst bestimmt die ganze Paletten. Shirts, Pullis, Stirnbänder, Sammelkarten, Sportdrinks, Actionfiguren, Unterwäsche, ...!"Bakugous Lachen unterbrach ihn. Kirishima liebte dieses Lachen. "Was redest du denn da? Unterwäsche? Du Spinner", kommentierte der Andere und schüttelte den Kopf. "Ich würde es tragen", entgegnete Kirishima lachend. "Du würdest Unterwäsche mit meinem Namen drauf tragen?", wiederholte der Blonde ungläubig. "Klar, echte Dynamight Boxershorts!", bekräftigte Kirishima mit einem breiten Grinsen, weswegen sich Bakugou stöhnend wieder in seine Kissen fallen ließ. "Das wäre sowas von abtörnend, Idiot", kommentierte er, was Kirishima noch mehr zum Lachen brachte. "Find ich nicht, ich lass dich gern an meine Wäsche." "Schwachkopf, hör auf! Du machst es immer schlimmer", flehte Bakugou und hielt Kirishima die Hand vor den Mund, um diesen am Weitersprechen zu hindern. "Du bist so ein Idiot, Eijirou", fand er letztendlich.Doch Kirishima hatte sein Ziel erreicht und lächelte zufrieden, als er das Grinsen auf dem Gesicht seines Freundes sah, der vorhin noch so niedergeschlagen ausgesehen hatte. Dann allerdings seufzte der Blonde und das Grinsen verschwand wieder. Dafür zeigte Bakugou jetzt eine nachdenkliche Miene. "Ich bin nicht böse ... oder wütend...", begann Bakugou dann allerdings und seufzte leise. "Nicht auf dich jedenfalls." Das war schonmal gut zu hören. Kirishima hasste es, wenn Bakugou wütend auf ihn war, was zum Glück selten vorkam. Aber er ahnte leider schon, was nun folgen würde. "Ich bin wütend auf mich." Kirishima kannte Bakugou einfach zu gut, um nicht zu wissen, dass der Blonde genervt war, weil er seinen eigenen Ansprüchen nicht genügte. "Es gibt keinen Grund dazu, Katsuki. Du bist fantastisch. Ein bisschen Merch sagt doch gar nichts darüber aus, ob man ein guter Held ist oder nicht. Es ist cool, klar. Aber wichtiger ist doch die Leistung. Da bist du auf jeden Fall so viel besser als ich. Und sobald du zeigen kannst, was du drauf hast, werden die Leute hin und weg von dir sein." Er beugte sich über seinen Freund und gab ihm einen kurzen Kuss. "Und ich bin dein aller größter Fan. Ich kaufe dann alle deine Produkte und feuer dich an", fuhr er grinsend fort und verstummte dann, als Bakugou den Kopf schüttelte. Oh, sollte er ihn nicht anfeuern? "Wie willst du mich anfeuern, wenn wir zusammenarbeiten, Blödmann?", entgegnete der Blonde sanft. Das kam überraschend für Kirishima. Sie sprachen zwar oft über ihre Zukunft als Helden und natürlich gingen sie davon aus, dass sie weiterhin ein Paar sein würden, aber sie redeten nie über so etwas wie eine Zusammenarbeit. Das hier war das erste Mal, dass Bakugou etwas in der Richtung verlauten ließ und es ließ Kirishima kurz stutzen. Er wusste gar nicht, was er darauf erwidern sollte. Nicht, dass er sich nicht freuen würde. Aber da gab es ein Problem... "Du willst mich als Sidekick bei dir einstellen?", fragte er verwundert und vernahm das typische 'Tse' seines Partners. "Sidekick... Ich will, dass du als Held in meine Agentur kommst, wenn ich endlich eine habe. Dann werb ich dich bei Fat Gum ab und wir werden Partner", entgegnete der Blonde, als wäre es das Natürlichste der Welt, was wiederum Kirishima nun vollkommen verdutzte. Sprachlos starrte er seinen Freund an, während seine Gedanken rasten. Hatte Bakugou das gerade wirklich gesagt? War es nur so eine Gedankenspielerei gewesen, wie man es eben manchmal tat, wenn man sich seine Zukunft ausmalte? Nein! So etwas passte doch nicht zu Bakugou. Der meinte so etwas ernst, wenn er es sagte. Aber richtig verarbeiten konnte Kirishima diese Information trotzdem nicht."Hey, Kackfrisur, bist du noch da?", brummte Bakugou und wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht herum. "Willst du das nicht? Willst du bei Fat Gum bleiben? Wir haben nie darüber gesprochen, wa..." "Du meinst das echt ernst, oder?", unterbrach der Bakugou und sah ihn aus großen Augen an. "Klar, mein ich das ernst! Du bist verdammt stark. Stärker als die meisten, die ich kenne. Und wir sind ein gutes Team. Wie hast du nochmal auf dem Sportfest gesagt? Deine Spezialität ist quasi für meine gemacht." Lachend schüttelte Kirishima den Kopf. "Ist dir klar, wie kitschig das ist?" "Deine Worte, nicht meine!", schnaufte der Blonde und sah verlegen weg. "Ja, da waren wir auch noch nicht zusammen. Jetzt klingt das ja fast so, als wäre es Schicksal, dass wir zusammen sind", amüsierte sich Kirishima, der sehr viel für Romantik übrig hatte, aber das nun auch etwas dick aufgetragen fand. Bakugou verzog das Gesicht als er aufgezogen wurde. "Du bist dämlich", beschwerte er sich und verpasste Kirishima eine leichte Explosion, die dieser kaum spürte. "So dämlich kann ich nicht sein, wenn der große Dynamight mich in seiner Agentur will", lachte Kirishima."Hey Katsuki, ich leih mir ein Shirt von dir, ja?", rief Kirishima seinen Freund zu, der unter der Dusche stand. Schon wieder hatte er kein sauberes Shirt aus seinem Zimmer mitgebracht. Und da sein Freund ihm nicht antwortete, begab er sich zu dessen Kleiderschrank. Immerhin hatte er schon des Öfteren Kleidung seines Partners getragen, was anfangs zu großer Belustigung ihrer Mitschüler geführt hatte, wenn er in den ikonischen schwarzen Shirts seines Freundes durch den Gemeinschaftsraum lief. Vor dem geöffneten Schrank scannte Kirishima die schwarze Auswahl, als ihm ein Farbfleck ins Auge fiel, den er prompt heraus zog. Seit wann besaß Bakugou denn rote Shirts? "Hab ich eins von... meinen... Shirts...?", begann er und wurde beim Sprechen immer langsamer, weil er realisierte, was er da eigentlich in der Hand hielt. Mit großen Augen starrte er auf das Red Riot Shirt, welches er ausgebreitet vor sich hielt. "Hast du was gesagt?", erkundigte sich Bakugou, der sich die Haare trocknend aus dem Bad begab und dann innehielt, als er die Szene vor sich erfasste. Kirishima drehte sich breit grinsend zu ihm um. "Du hast mein Shirt gekauft!", stellte er immer noch verblüfft, aber überaus erfreut fest und hob das besagte Kleidungsstück demonstrativ hoch. Das hatte Bakugou gar nicht erwähnt und damit gerechnet hatte der Rothaarige auch überhaupt nicht. Nicht nach der ganzen Diskussion, die sie geführt hatten und der Tatsache, dass es Bakugou ein wenig gewurmt hatte.Errötend senkte Bakugou den Blick. "Katsuki, das ist cool!", strahlte Kirishima und konnte die Überraschung gar nicht abschütteln. Das war nicht nur cool, sondern auch richtig süß. Dass sein Freund sein Shirt besaß und vielleicht sogar tragen würde, ließ Kirishima vor Stolz und einer heftigen Welle der Zuneigung zu seinem Partner ebenfalls erröten."Klar, hab ich das, du Idiot", brummte der Blonde leise und offensichtlich immer noch verlegen. "Ich bin halt stolz auf meinen Freund, okay?" Kirishima strahlte ihn an, während er die Distanz überbrückte und ihn stürmisch küsste. "Wirklich?", presste er dicht gefolgt von einem "Danke!" zwischen zwei Küssen hervor. Komplimente wie dieses von Bakugou waren so viel mehr wert, als jeder Merch dieser Welt. Denn wenn sein Freund, der unbedingt Nummer Eins werden wollte, stolz auf ihn war, dann war Kirishima alles andere egal!
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It has to be you
RomanceAls wäre es nicht schon schwer genug, jemanden um ein Date zu bitten, weil man sich in die Person verliebt hatte. Wieso musste es sich dabei auch noch um den besten Freund handeln? Wieso musste besagter bester Freund Bakugou Katsuki sein? ~ A KiriBa...