Wenn Idioten Seelenverwand Sind |Todobaku|

♡Brüder♡

Shoto POV.

Ich konnte mich nicht bewegen, mein Körper gehorchte mir nicht. Es war kalt. Wo war ich hier? Oder besser, wer war ich? Ich versuchte etwas zu sagen, doch aus meinem Mund wollte kein Ton kommen. Plötzlich spürte ich etwas Warmes. Es fühlte sich irgendwie vertraut an. Wer oder was war das? Ich wollte mich umsehen, doch ich konnte nicht einmal meine Augen öffnen. Wer war dort? Und wo war er? Ich wollte nach ihm greifen, doch auch das schaffte ich nicht. Wie war ich nur hierher gekommen?

☆Flashback☆

Müde wachte ich auf. Der Tag mit Ihm gestern war wirklich schön gewesen. Doch heute hieß es wieder Schule. Unerfreut über diese Erkenntnis, zog ich meine Decke über meinen Kopf. Automatsch schweiften meine Gedanken wieder zu Ihm. Lächelnd schloss ich meine Augen. Bis ich plötzlich einen lauten Knall hörte. Erschrocken fuhr ich hoch und musste husten. Rauch trübte meine Sicht und ich wedelte etwas vor meinem Gesicht herum, um ihn weg zubekommen.

"Hallo, Shoto! Lange nicht nicht gesehen!"

Als sich meine Sicht klärte, sog ich erschrocken die Luft ein. Ein Teil der Wand war eingerissen und mir gegenüber stand.... Erschrocken rutschte ich nach hinten bis mir auffiel, dass das Bett ja auch ein Ende hatte und auf den Boden fiel.

"T-to-touy-a...." stammelte ich und sah ihn geschockt an.

"Nenn mich gefälligst nicht so. Dabi heißt das, verstanden?"

Immer noch völlig perplex stand ich auf.

"Was machst du hier?"

"Nach was sieht es denn aus? Nach ner Teeparty oder wie? Ich will dich entführen, Junge!" meinte er augenrollend.

"Und was, wenn ich das nicht will?"

"Weißt du was, das ist mir egal!"

Er zielte auf mich und ließ blaue Flammen auf mich zu rasen. Erschrocken sprang ich zur Seite wo ich auch direkt angegriffen wurde. Ich erschuf eine Eiswand vor mir, welche er aber einfach wegbrannte. Schnell duckte ich mich.

"Soetwas wirkt bei mir nicht!" grinste er.

Na gut. Dann bekämpfen wir ebend Feuer mit Feuer. Auch ich griff ihn mit Feuer an, welchem er allerdings immer auswich.

"Hast du es jetzt begriffen.....?"

Plötzlich war er verschwunden und ich konnte ihn nirgendwo mehr sehen

"Ich bin stärker als du..." hörte ich es neben meinem Ohr.

Erschrocken wollte ich mir umdrehen, doch da spürte ich schon einen Schlag auf den Nacken und fiel in mich zusammen. Er hob mich hoch und schmiss mich sich über die Schultern.

"Dass ich auch immer diese dämlichen Aufträge bekomme.." murmelte er vor sich hin, während er auf die eingerissenen Wand zulief.

"WER WAGT ES, UM DIESE ZEIT SOLCHEN LÄRM ZU MACHEN?!?! DEN TYPEN BRING ICH UM!!" hörte ich Ihn noch schreien.

Auch wenn er schrie, empfand ich diese Stimme als wunderschön. Das war mein letzter Gedanke, bevor mir schwarz vor Augen wurde.

-

Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf den schmutzigen Boden einer Lagerhalle. Wegen des hellen Lichtes musste ich kurz blinzeln.

"Er wollte schon vor einer viertel Stunde hier sein!" beschwerte sich die Stimme Dabis.

"Komm runter. Er ist sicher bald da."

"Hey! Seht mal! Er kommt zu sich!" rief eine Mädchenstimme.

Ich setzte mich auf. Starke Kopfschmerzen ließen mich schmerzerfüllt aufstöhnen.

"Na? Alles noch dran?" fragte ein Typ mit einem Eidechsenkopf.

"Wo bin ich?"

"In unserem vorrüber gehenden Versteck."

"Und was mach ich hier?"

"Dich wird gleich jemand abholen. Und dann sind wir dich endlich los."

"Dabi! Er wird doch abends immer wieder her gebracht."

"Ach ja, stimmt! Scheiße! Dann muss ich mir die hässliche Visage ja jeden Tag reinziehen."

Ich sah zu meinem Bruder auf, welcher mich spöttisch musterte. Ein Mann neben ihm, welcher Hände um seinen Hals und eine in seinem Gesicht trug, nahm seine Hand.

"Entspann dich mal. Er ist immerhin dein Bruder."

"Na und? Nichts liebe ich mehr als dich!"

Er drückte dem Kleineren einen Kuss auf den Haaransatz.

"Wie oft hab ich schon gesagt, dass ihr das von uns alles lassen sollt?" kam es von der Eidechse.

"Jetzt lass sie doch!"

Das blonde Mädchen grinste.

"Sie sind doch mega süß zusammen!"

Plötzlich gab es einen lauten Knall, als die rostige Tür aus ihren Angeln getreten wurde. Ein Mann mit einer Vogelmaske betrat den Raum und sah sich abfällig um.

"Das ist ja ekelhaft dreckig hier...." murmelte er.

Dann kam er auf uns zu und musterte mich. Ich erkannte ihn als denjenigen, welcher sich damals als Eris Vater vorgestellt hatte.

"Ich bringe ihn dann heute Abend wieder her." sagte er.

Der Händetyp nickte. Ich wurde grob gepackt und auf die Beine gezerrt. Dann schleppten sie mich aus dem Lagerhaus.

"Wir werden viel Spaß miteinander haben...."

Fortsetzung folgt