"Nein! Du kannst jetzt nicht zu ihm!"
Herr Aizawa stellte sich mir in den Weg, als ich mich an ihm vorbei schieben wollte.
"Aber ich muss! Ich kann nicht einfach hier bleiben, wenn er jeden Moment sterben kann!" protestierte ich.
"Er ist soweit außer Lebensgefahr. Außerdem ist die Besucherzeit schon längst zu Ende. Du kannst morgen früh zu ihm, aber jetzt gehst du ins Bett!"
Dachte er wirklich, ich könnte jetzt schlafen? Wütend stapfte ich in mein Zimmer. Möglichst leise, da Eri ja schlief, ließ ich mich auf das Bett fallen. Theoretisch könnte ich ja aus dem Fenster klettern und einfach ins Krankenhaus gehen, doch wenn die Besucherzeiten schon um waren, dann brachte es sowieso nicht dort aufzukreuzen. Sie würden mich nur wieder wegschicken und dann hatte ich nichts gekonnt. Also versuchte ich einfach irgendwie die Nacht rum zu bekommen.
-
Nervös lief ich hinter meinen Klassenkameraden her. Auch wenn ich unbedingt zu Shoto wollte, war da doch diese Angst. Wie ich es verkraften würde, ihn an warscheinlich unmengen an Geräten angeschlossen zu sehen. Meine Klasse hatte beschlossen, dass wir ihn alles gemeinsam besuchen sollten. Eigentlich wäre ich lieber allein gegangen, da ich wusste, wenn es soweit war, würde ich meine Tränen nicht zurück halten können und vor der Klasse heulen war wirklich einer der letzten Sachen, die ich tun wollte.
"Welches Zimmer hat Shoto Todoroki?" fragte Deku an der Rezeption.
Die Frau dahinter musterte uns alle, bevor sie etwas in den Computer vor sich eintippte.
"Zimmer.... 338." sagte sie darauf.
Deku nickte und wir gingen zum Fahrstuhl. Tja, wer hätte es gedacht, aber zwanzig Schüler passten nicht alle zusammen hinein. Das hieß zehn von uns durften in den dritten Stock rennen. Nachdem dieser lila Zwerg dann eine Wette vorgeschlagen hatte, wer schneller oben war, meldeten sich sofort zehn freiwillig und hasteten die Treppe nach oben. Seufzend stellte ich mich in den Fahrstuhl und der Vogeltyp drückte auf die Drei.
Diese Fahrstuhlmusik, welche einen warscheinlich irgendwie beruhigen sollte, machte mich nur total aggressiv und ich war froh, als sich die Tür endlich öffnete und ich nach draußen flüchten konnte.
"Tja, wir haben wohl gewonnen...." grinste Fakepikache den Zwerg an, welcher nur beleidigt die Arne verschränkte.
"Pff! Das war vorhin eindeutig ein Frühstart. Ihr seid doch viel früher losgerannt, als wie los gefahren sind!" protestierte dieser.
Während die beiden sich lautstark stritten und die Brillenschlange versuchte die beiden zu beruhigen, ging der Rest von uns schon einmal vor. Schnell war das Zimmer mit der Nummer 338 gefunden und Deku drückte die Klinke runter. Desinfektionsmittelgeruch schlug uns entgegen. Die Vorhänge waren zugezogen, was den Raum ziemlich dunkel aussehen ließ. Shoto lag in einem Bett. Seine Arme waren, soweit man sehen konnte, komplett verbunden und ein Pflaster klebte auf seiner Stirn. Die Augen geschlossen lag er dort, fast schon friedlich könnte man sagen, wenn man von der Atemmaske absah. Er war über mehrere Kabel mit verschiedenen Geräten vebunden. Eines davon zeigte seinen Herzschlag mit einem leisen Piepsen an.
Mein Inneres zog sich schmerzhaft zusammen, als ich ihn so liegen sah und wieder einmal schossen mir die Tränen in die Augen. Man könnte sagen, es war zur Routine geworden mindestens einmal am Tag zu weinen. Aber konnte man es mir verübeln vor Sorge zu weinen? Und Sorgen hatte ich wirklich genug.
"Weinst du etwa Kacchan?" fragte Deku leise.
Ich ignorierte ihn, trat nah an das Bett heran und griff nach seiner Hand. Erschrocken zuckte ich zurück.
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Wenn Idioten Seelenverwand Sind |Todobaku|
Fanfiction》𝘞𝘦𝘯𝘯 𝘮𝘢𝘯 𝘴𝘦𝘤𝘩𝘻𝘦𝘩𝘯 𝘸𝘪𝘳𝘥, 𝘦𝘳𝘴𝘤𝘩𝘳𝘦𝘪𝘯𝘵 𝘢𝘶𝘧 𝘴𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘏𝘢𝘯𝘥𝘨𝘦𝘭𝘦𝘯𝘬 𝘥𝘦𝘳 𝘚𝘢𝘵𝘻, 𝘥𝘦𝘳 𝘯𝘶𝘳 𝘴𝘦𝘪𝘯 𝘔𝘢𝘵𝘦 𝘻𝘶 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘴𝘢𝘨𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘳𝘥. 𝘞𝘦𝘯𝘯 𝘮𝘢𝘯 𝘪𝘩𝘯 𝘧𝘢𝘯𝘥 𝘶𝘯𝘥 𝘻𝘶𝘮 𝘦𝘳𝘴𝘵𝘦�...