♡Schwänzen♡

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Leise öffnete ich die Tür und trat auf das Dach. Frische Luft schlug mir entgegen und füllte meine Lungen. Shoto saß an der Dachkante und drehte sich zu mir um. Lächelnd ging ich auf ihn zu und ließ mich neben ihn fallen. Er legte einen Arm um mich.

"Ich vermisse die Zeit mit dir...." sagte er.

Ich nickte.

"Ich auch."

Er drehte meinen Kopf zu sich, indem er mein Kinn zwischen Zeigefinger und Daumen nahm. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen.

"Dann sollten wir die Zeit jetzt genießen, oder?"

Ohne auf eine Antwort von mir abzuwarten, presste er seine Lippen auf meine. Grinsend erwiderte ich. Der Kuss wurde immer verlangender. Kein Blatt passte noch zwischen uns. Kurz lösten wir uns und schauten uns in die Augen.

"Ich liebe dich...."

"Ich dich auch."

Nun machte sich der Rotweißhaarige an meinem Hals zu schaffen. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und krallte mich in seine Haare. Er saugte, knabberte, küsste und biss leicht hinein. Immer wieder ließ mich dies keuchen oder leicht aufstöhnen. Seine Hand fuhr über meine erhitzte Haut und unter mein Tshirt. Ich biss mir auf die Lippe und kniff die Augen leicht zusammen. Sho merkte meine Angespanntheit natürlich sofort und sah mich an.

"Alles okay?"

Ich nickte. Er nahm mein Kinn in die Hand und strich mit dem Daumen über meine Wangenknochen.

"Wenn es dir zu schnell geht, dann musst du es sagen."

"Es ist alles gut."

Er fuhr mit seinem Daumen über meine Lippen.

"Hab ich dir schonmal gesagt, wie wunderschön du bist?"

"Weiß ich nicht mehr..... Aber du bist viel schöner als ich."

"Nein." schmollte er.

Ich kicherte.

"Ich sollte jetzt los." kurz machte ich eine Pause, bevor ich eine Idee hatte. "Sag mal....Hast du Lust, morgen was mit mir zu unternehmen?" grinste ich.

"Schwänzen?"

"Ich hätte nichts dagegen."

"Sag mir wann und wo und ich werde da sein."

"Morgen früh um neun Uhr hinter dem Wohnheim."

Er nickte. Ich küsste ihn kurz und stand dann auf. Lächelnd schlich ich mich in mein Zimmer. Mit der Vorfreude auf den morgigen Tag schlief ich dann ein.

-

Einigermaßen ausgeschlafen verließ ich mein Zimmer. Der Gang war leer, da der Unterricht schon vor einer Stunde angefangen hatte. Aber da ich ja heute schwänzte, konnte ich mir das erlauben. Gut gelaunt ging ich in die Küche und schmierte mir ein Brötchen. Nach dem kurzen Frühstück, kam ich pünktlich um neun hinter das Wohnheim. Shoto stand an die Wand gelehnt da und wartete auf mich. Als er mich sah, lächelte er und umarmte mich. Zufrieden grummelnd kuschelte ich mich an seine Brust. Er roch nach Geborgenheit und zu Hause. Lächelnd sah ich zu ihm hoch.

"Gut geschlafen, mein Engel~?" fragte er.

Ich nickte. Kurz stellte ich mich auf Zehenspitzen, um ihm einen Kuss zu geben. Dann löste ich mich aus der Umarmung, nahm sein Handgelenk und zog ihn hinter mir her Richtung Stadt.

"Was machen wir heute?" fragte Shoto neugierig.

"Lass dich überraschen." grinste ich.

Er sah mich schmollend an, aber ließ sich weiter mitziehen.

Fortsetzung folgt

Wenn Idioten Seelenverwand Sind |Todobaku|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt