Wenn Idioten Seelenverwand Sind |Todobaku|

♡Yueifest♡

Aufwachen tat ich am frühen Morgen. Shoto lag hinter mir an meinen Rücken gekuschelte und hatte seine Arme um meinen Bauch gelegt. Ich spürte seinen warmen Atem in meinem Nacken und entspannte mich. Zufrieden schloss ich meine Augen wieder. Plötzlich spürte ich, wie etwas unter die Decke krabbelte. Eris Kopf lugte hervor und sie sah mich lächelnd an.

"Morgen!"

"Morgen"

Ich strich ihr über den Kopf.

"Bist du schon lange wach?"

Sie schüttelte den Kopf.

"Nein. Erst kurz."

Dann kuschelte sie sich an mich.

"Kann ich für immer bei Mama und Papa bleiben?" fragte sie.

"Natürlich." antwortete ich, ohne groß nachzudenken.

"Gud." murmelte sie.

Ich sah kurz auf die Uhr welche 6 Uhr zeigte. Eigentlich Zeit aufzustehen. Doch irgendwie wollte ich noch nicht aufstehen. Hier, zwischen Shoto und Eri, fühlte ich mich wohl und geborgen und als könnte ich meinen ganzen Schmerz und Sorgen einfach mal ignorieren. Einfach...... glücklich sein...

"Ich will auch nicht aufstehen, aber wir haben Schule und hast du nicht auch Hunger?" hörte ich Sho an meinem Ohr flüstern.

"Kannst du Gedanken lesen oder wie?"

"Wer weiß....."

Er verteilte federleichte Küsse in meinem Nacken, was mich lächeln ließ. Eine seiner Hände löste sich von meinem Bauch und strich Eri über die Wange.

"Guten Morgen, Maus."

"Morgen Papa!" kicherte sie.

"Was gibts denn zum Frühstück? Vielleicht entscheide ich mich dann um und stehe auf." schlug ich vor. 

"Keine Ahnung..... Pancakes?"

"Einverstanden!"

Wir standen auf und ich gähnte erstmal. Shoto nahm mein Gesicht in seine Hände und legte seine Stirn an meine.

"Wunderschönen guten Morgen, mein Engel. Hast du gut geschlafen?"

"Wie könnte ich nicht, wenn du mit mir in einem Bett liegst?" lächelte ich.

Er küsste mich kurz. Dann gingen wir gemeinsam nach unten.

"Guten Morgen ihr Turteltauben!" wurden wir von Fakepikachu begrüßt.

Ich warf ihm nur einen entnervten Blick zu. Im Gemeinschaftsraum saßen Shitty Hair und Deku und knutschten. Wir gingen einfach in die Küche. Während Shoto begann die Pancakes zu machen, holten Eri und ich drei Teller, Besteck und das Ahornsirup. Dann gingen wir uns umziehen. Als wir wieder in die Küche kamen, waren die Pancakes fertig und standen auf dem Tisch.

"Sieht lecker aus!" lobte ich.

Wir begannen zu essen und es schmeckte wirklich himmlisch. Als wir fertig waren, war es 7 Uhr. Also ging Shoto sich auch noch umziehen und wir machten uns auf den Weg in die Schule.

"Ich hab keinen Bock auf die Schule!" seufzte ich.

"Hättest du im Unterricht nicht immer 'geschlafen', würden wir jetzt nicht beide hinterher hängen und du könntest es mir erklären." neckte mich mein Mate.

Ich verdrehte meine Augen.

"Manchmal bist du echt blöd!"

Ich boxte ihn leicht gegen die Schulter, was ihn lachen ließ. Eri lief währendessen hüpfend neben uns her. An der Yuei angekommen, gingen wir ins Klassenzimmer. Augenblicklich musste ich mich ducken, da ein Papieflieger auf mich zu geflogen kam. Er krachte hinter mir gegen die Tür und fiel zu Boden.

"Sorry Bakugou!" rief Alien und holte den Flieger.

Ich seufzte, ging zu meinem Platz und setzte mich. Eri kletterte auf meinen Schoß und kramte ihre Stifte und Blätter heraus. Ich hatte keine Ahnung, wie man tagelang Ideen für irgendwelche Bilder haben konnte, aber okay. Shoto lehnte sie gegen den Tisch und sah nachdenklich an die Decke.

"An was denkst du?"

"Nicht wichtig." wank er.

Ich zuckte mit den Schultern. Da kam Herr Aizawa in den Klassenraum. Alle gingen schnell an ihre Plätze. Sho küsste mich nochmal kurz auf die Stirn und setzte sich dann auch. Unser Klassenlehrer sah uns alle der Reihe nach an. Bei Todoroki und bei mir blieb er kurz hängen. Dann seufzte er.

"Schön, dass Todoroki auch wieder da ist. Jedenfalls habe ich euch etwas anzukündigen. Unsere alljährige Yueifeier wird auch dieses Jahr stattfinden. Wie ihr ja wisst, ist es eine Feier, welche nur von den Schülern einer Klasse organisiert wird. Und dieses Jahr seid ihr das. Erst war nicht klar, ob es stattfinden wird, aber da Todoroki nun wohlauf ist, wird es stattfinden. Deshalb könnt ihr jetzt mit den Vorbereitungen anfangen." erklärte er.

Daran hatte ich gar nicht gedacht. Jedes Jahr fand diese Feier in der Sporthalle statt. Manchmal wurden unterschiedliche Stände aufgebaut, Kämpfe geführt und vieles mehr. Und dieses Jahr waren wir also dran es zu organisieren. Unser Klassenlehrer krabbelte in seinen Schlafsack, setzte sich in eine Ecke und schlief ein. In der Klasse brach Gemurmel aus. Die Brillenschlange stand auf und stellte sich ans Lehrerpult.

"Als Klassensprecher übernehme ich die Verantwortung über die Leitung des Ganzens."

Momo stellte sich neben ihn.

"Habt ihr irgendwelche Vorschläge?"

"Essensstände!"

"Schönheitswettbewerb!"

"Ponyreiten!"

"Sportwettbewerbe!"

Und immer so weiter. Ich stand auf, ließ Eri weiter malen und ging zu Shoto rüber. Dort setzte ich mich auf seinen Schoß. Er schlang seine Arme um mich und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Ich nahm eine seine Hände und fuhr seine Finger nach. Dann verschränkte ich unsere Finger und drehte meinen Kopf, um ihm ins Gesicht zu schauen.

"Was schlägst du denn für das Fest vor?" fragte er.

"Keine Ahnung..... Irgendwas nicht sehr anstrengendes...." meinte ich nur und sah wieder nach vorne.

"Ein Konzert?"

Kurz war es still und alle sahen Jiiro an. Diese lief rot an und spielte mit einem ihrer Kopfhörer.

"Also.... Es war ne blöde Idee... vergesst es...."

"Nein! Ganz und gar nicht! Das ist eine mega Idee!" rief Fakepikachu.

Momo nickte ihr lächelnd zu und sie lächelte zurück.

"Also einigen wir uns jetzt auf ein Konzert?" fragte der Klassensprecher.

Alle nickten.

"Und danach spielen wir noch Musik und alle können tanzen!"

"Ja! Und es gibt ein Buffet mit Essen und trinken."

"Vielleicht kann man auch selber singen?!"

"Karaoke!"

Die Ideen prasselten nur so auf die Brillenschlange ein, welche versuchte sie alle aufzuschreiben.

"Tanzt du dann mit mir?" fragte Shoto grinsend.

"Was denkst du denn? Ich werde mit niemand anderem tanzen!" versichterte ich ihm kichernd.

Er lächelte und sah auf dem Fenster.

Fortsetzung folgt