Besuch auf Hogwarts | Severus Snape Fanfiction

Sternschnuppenwunsch - Teil 2

Der Raum war unterirdisch gelegen und schimmerte durch die grünlichen Lampen in der Farbe Syltherins. Die Wände sowie der Boden aus Stein und ein großer dunkelgrüner Teppich schmückte den Boden. Es sah genauso aus wie damals:
»Alle Erstklässler nach mir!«, rief der Vertrauensschüler der Slytherins. Wir liefen in die Kerker der Schule und mir kam der Weg unendlich weit vor. Der Vertrauensschüler, dessen Name ich bereits vergaß, nennen wir ihn einfach Jimmy, stellte uns den Eingang vor. An der Steinmauer kam eine Öffnung zum Vorschein, welches durch ein Passwort ausgelöst worden war, und liefen in den Gemeinschaftsraum hinein. Er war groß und leuchtete grün. Der Kamin am Ende des Raumes flackerte vor sich hin. Lange hielten wir uns dort nicht auf, denn uns worden gleich die Schlafsäle zugeteilt und wir erhielten jeweils eine Schuluniform, die zu unserem Haus passte. In meinem Schlafsaal standen fünf Himmelbetten mit grünen Vorhängen und daneben jeweils eine kleine Kommode. Auf dem Bett lag eine dünne weiße Decke und darüber eine dickere grüne Wolldecke. Es war die selbe Farbe wie die unseres Hauses. Sie war über all wiederzuerkennen, auf den Betten, im Gemeinschaftsraum, auf unserer Uniform und auf dem Slytherinwappen.
Ich schlief in einem Raum mit vier weiteren Schülern aus meinem Jahrgang. Wir fingen an miteinander zu reden und stellten uns gegenseitig vor, während wir unsere Kleidung und andere Sachen in die jeweilige Kommode neben unseren Betten einräumten. Nun waren wir auch schon in unseren Pyjamas und saßen auf den Betten. »Morgen haben wir am Vormittag Zaubertränke bei Professor Slughorn.«, sagte das erste Mädchen. Das zweite Kind setzte fort und so begann ein ausgiebiges Gespräch.

Kind 2: »Mit diesem anderen. Wie hieß er noch gleich? Ich konnte mir seinen Namen leider nicht merken. Aber Professor Dumbledore meinte, dass der ab nächstes Jahr das Fach unterrichten wird.«

Kind 3: »Ich hoffe, der ist nett.«

Kind 4: »Der sah komisch aus, oder nicht Ella?«

Ella: »Weiß nicht. Ich hab nicht hingeguckt. Ich fand die Decke der großen Halle irgendwie interessander.«

Kind 1: »Weißt du denn wie der heißt?«

Ella: »Nein.«

Kind 3: »Irgendwas mit einem S, glaube ich,«

Kind 4: »Siegfried.«

Kind 3: »Als ob der so heißt. Der sieht nicht aus wie ein Siegfried.«

Kind 2: »Wie kann man denn wie ein Siegfried aussehen?«

Kind 3: »Weiß nicht. Wenn ich an Siegfried denke, sehe ich einen älteren Mann mit langen, grauen Haaren und kräftiger Statur. Fast wie Professor Dumbledore nur ohne Bart.«

Die Kinder lachten.

Kind 1: »Oder Snake?!«

Kind 3: »Das ist doch gar kein richtiger Name.«

Kind 2: »Wir sind ja auch keine Muggel. Die meisten haben hier für die Muggel komsiche Namen.«

Kind 4: »Ja. Meine Großeltern sind muggelstämmig und die fanden ja meinen Namen schon gewöhnungsbedürftig.«

Die Kinder lachen erneut kräftig und plötzlich riss die Vertrauensschülerin die Tür zu unserem Raum auf und bemängelte unser Verhalten: »Jetzt aber schlafen! Man hört euch auf den ganzen Flur gackern.« Wir verstummten schlagartig. Sie ging wieder hinaus und schloss die Tür hinter sich. Ich unterbrach die unangenehme Stille: »Mimimimimi...« Wir mussten wieder extrem lachen, sodass die Vertrauensschülerin wieder in unseren Sschlafsaal stürmte. Wir hielten unseren Atem an, um keinen Laut von uns zu geben. Doch mir ging das Mädchen langsam auf die Nerven und ich ahmte sie nach und sagte ironisch: »Psst. Wir sind bis in die Flure zu hören.« Die ältere Schülerin sah mich scharfsinnig und ermahnend an. In den Gesichtern meiner Mitschüler konnte ich erkennen, dass sie sich das Lachen derartig verkneifen mussten, dass ihre Köpfe fast explodiert wären. Die Schülerin lief so rot wie eine reife Tomate an und verließ schnell das Zimmer. Wir musste nocheinmal kurz auflachen, aber wurden schnell wieder leise. »Gute Nacht.«, sagte das eine Kind und wir taten es ihr gleich. Der Tag war für uns alle lang und wir schliefen schnell und friedlich ein.